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Zweiter Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern ...

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das zweithöchste reale Wirtschaftswachstum je E<strong>in</strong>wohner<br />

unter den westdeutschen Län<strong>der</strong>n (Westdeutschland:<br />

+7,7 %; durchschnittliches Wachstum pro Jahr <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>:<br />

1,6 %). Darüber h<strong>in</strong>aus hatte <strong>der</strong> Freistaat im Jahr 2007<br />

zusammen mit Hessen das höchste Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />

je E<strong>in</strong>wohner (Deutschland = 100 %; <strong>Bayern</strong>: 118 %;<br />

Hessen: 121 %; alte Bundeslän<strong>der</strong>: 107 %; <strong>in</strong> Absolutwerten:<br />

<strong>Bayern</strong> 34.716 €; alte Bundeslän<strong>der</strong> 31.400 €).<br />

Darstellung R16: Brutto<strong>in</strong>landsprodukt je E<strong>in</strong>wohner 2007 und Verän<strong>der</strong>ung 2000-2007 im Län<strong>der</strong>vergleich (Euro und Prozent)<br />

Bundesland<br />

In jeweiligen Preisen<br />

In Euro<br />

Index,<br />

Deutschland = 100<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

2006 – 2007<br />

<strong>in</strong> %<br />

Preisbere<strong>in</strong>igt<br />

Entwicklung:<br />

Index 2000 – 2007<br />

(2000 = 100)<br />

Baden-Württemberg 32.840 111 2,7 107,0<br />

<strong>Bayern</strong> 34.716 118 2,6 111,6<br />

Berl<strong>in</strong> 24.536 83 1,8 96,3<br />

Brandenburg 20.678 70 2,5 107,9<br />

Bremen 40.014 136 2,8 108,1<br />

Hamburg 50.567 172 2,1 106,2<br />

Hessen 35.701 121 2,4 107,4<br />

Mecklenburg-Vorpommern 20.352 69 3,4 111,4<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 25.864 88 2,0 105,4<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 29.396 100 2,8 106,5<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz 25.791 88 2,7 106,0<br />

Saarland 28.782 98 3,0 113,4<br />

Sachsen 21.828 74 3,1 119,0<br />

Sachsen-Anhalt 20.988 71 3,3 115,4<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong> 25.489 87 1,3 102,5<br />

Thür<strong>in</strong>gen 20.926 71 3,0 117,3<br />

Deutschland 29.465 100 2,6 108,4<br />

Alte Bundeslän<strong>der</strong><br />

Ohne Berl<strong>in</strong> 31.400 107 2,5 107,7<br />

Neue Bundeslän<strong>der</strong><br />

Ohne Berl<strong>in</strong> 21.106 72 3,0 114,9<br />

Quelle: Darstellung nach BayLfStaD 2008a<br />

Begleitet war dieses relativ hohe Wirtschaftswachstum<br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> von e<strong>in</strong>er hohen Steigerung <strong>der</strong> Produktivität<br />

je geleisteter Arbeitsstunde. Während die Produktivität<br />

z. B. <strong>in</strong> den alten Län<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>schließlich Berl<strong>in</strong> im Zeitraum<br />

von 2000 bis 2007 um real 8,5 Prozent anstieg,<br />

nahm sie <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> um 12,8 Prozent zu. Da das Wachstum<br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> etwas über dem Rationalisierungstempo <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Wirtschaft lag, nahm im Freistaat das Arbeitsvolumen<br />

(Summe aller geleisteten Arbeitsstunden <strong>der</strong> Erwerbstätigen)<br />

im Zeitraum von 2000 bis 2007 um 1,6 Prozent zu<br />

(Deutschland: -1,2 %, früheres Bundesgebiet: -0,1 %).<br />

Gleichzeitig stieg im Freistaat die Zahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen<br />

um 3,4 Prozent (früheres Bundesgebiet: +1,5 %), so dass<br />

die Arbeitszeit je Erwerbstätigem mit -1,7 Prozent <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

rückläufig war (durch Zunahme von Teilzeitbeschäftigung,<br />

auch anstelle von Vollzeitbeschäftigung; früheres<br />

Bundesgebiet: +2,3 %).<br />

Trotz <strong>der</strong> höheren wirtschaftlichen Wachstums- und Nachfragedynamik<br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> stiegen die Verbraucherpreise<br />

im Zeitraum von 2000 bis 2007 nur etwas mehr als im<br />

gesamten Bundesgebiet. Der Preisanstieg lag <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

bei 13,6 Prozent, bundesweit bei 12,1 Prozent.<br />

Im Gesamtdurchschnitt positive E<strong>in</strong>kommensentwicklung,<br />

zunehmende Bedeutung von Kapitale<strong>in</strong>künften<br />

H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> volkswirtschaftlichen E<strong>in</strong>kommensarten<br />

und -quellen <strong>der</strong> privaten Haushalte zeigt sich für <strong>Bayern</strong><br />

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