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Zweiter Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern ...

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RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Forsetzung Darstellung R29: Kennziffern zum Arbeitsmarkt <strong>in</strong> BY und D 2000-2007<br />

Land 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Erwerbstätigenquoten (Anteil <strong>der</strong> Erwerbstätigen an <strong>der</strong> Bevölkerung) <strong>in</strong> %<br />

In % - Punkten<br />

Verän<strong>der</strong>ung seit 2000,<br />

Index 2000=100<br />

In % - Punkten<br />

Zum Vergleich<br />

BIP 2000-2007,<br />

<strong>in</strong> %<br />

<strong>Bayern</strong> 70,5 71,2 70,4 69,8 69,4 70,0 71,6 72,7 2,2 –<br />

Deutschland 65,4 65,8 65,4 64,9 64,3 65,4 67,1 68,9 3,5 –<br />

Davon<br />

Alte Län<strong>der</strong> 66,1 66,8 66,3 65,8 65,1 66,5 68,1 69,6 3,5 –<br />

Neue Län<strong>der</strong> 62,3 61,9 61,4 61,2 60,5 61,2 63,4 66,0 3,7 -–<br />

Quelle: Darstellung nach Daten <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit und dem Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>;<br />

Mikrozensus<br />

Regional differenziert (vgl. Darstellung R30) ergab sich<br />

im Zeitraum von 2000 bis 2007 e<strong>in</strong> Rückgang <strong>der</strong> Arbeitslosenquote<br />

<strong>in</strong> allen Regierungsbezirken mit Ausnahme<br />

von Oberbayern und Schwaben, die aber auch im Jahr<br />

2007 die niedrigsten Arbeitslosenquoten aufwiesen. E<strong>in</strong><br />

beson<strong>der</strong>s ausgeprägter Zuwachs an sozialversicherungspflichtiger<br />

Beschäftigung zeigt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberpfalz und<br />

<strong>in</strong> Oberbayern, während Oberfranken und Mittelfranken<br />

vermutlich erst im Jahr 2008 bzw. 2009 das Niveau sozialversicherungspflichtiger<br />

Beschäftigung des Jahres 2000<br />

wie<strong>der</strong> erreichen werden.<br />

Am aktuellen zeitlichen Rand (2005-2007) hatten Oberfranken<br />

(-3,1 Prozentpunkte) sowie die Oberpfalz (-3,0<br />

Prozentpunkte) und Mittelfranken (-2,7 Prozentpunkte)<br />

den stärksten Rückgang <strong>der</strong> Arbeitslosenquote. Zugleich<br />

hatte die Oberpfalz den stärksten Zuwachs an sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten. In allen bayerischen<br />

Regierungsbezirken lag <strong>der</strong> Zuwachs an sozialversicherungspflichtiger<br />

Beschäftigung zwischen 2,4 Prozent und<br />

4,8 Prozent.<br />

Darstellung R30: Regionale Arbeitsmarkt<strong>in</strong>dikatoren <strong>in</strong> BY nach Regierungsbezirken (Prozent und Prozentpunkte)<br />

Regional<strong>in</strong>dikatoren zum Arbeitsmarkt<br />

Oberbayern<br />

Nie<strong>der</strong>bayern<br />

Oberpfalz<br />

Oberfranken<br />

Mittelfranken<br />

Unterfranken<br />

Schwaben<br />

BY<br />

gesamt<br />

Brutto<strong>in</strong>landsprodukt, reales Wachstum 2000-2006, <strong>in</strong> % 7,6 10,1 6,6 4,4 7,5 7,6 8,1 7,5<br />

Arbeitslosenquoten (bez. auf alle Erwerbspersonen) 2007 4,7 5,1 5,7 7,1 6,5 5,0 4,9 5,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung Arbeitslosenquote 2005-2007 <strong>in</strong> %-Punkten -2,0 -2,6 -3,0 -3,1 -2,7 -2,6 -2,5 -2,5<br />

Verän<strong>der</strong>ung Arbeitslosenquote 2000-2007 <strong>in</strong> %-Punkten 0,4 -0,5 -0,5 -0,3 -0,1 -1,0 0,1 -0,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung sozialvers. Beschäftigte 2005-2007 <strong>in</strong> % 3,0 3,8 4,8 2,4 3,2 2,9 3,8 3,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung sozialvers. Beschäftigte 2000-2007 <strong>in</strong> % 2,7 2,0 3,0 -5,8 0,5 -0,2 1,2 1,1<br />

Quelle: Berechnung nach Daten <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit, BayLfStaD<br />

Sowohl aktuell wie auch längerfristig zeigen die Arbeitsmarkt<strong>in</strong>dikatoren,<br />

dass die regionalen Arbeitsmärkte sich<br />

nicht zunehmend ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>entwickelt haben, was auch<br />

darauf <strong>zur</strong>ückzuführen ist, dass es e<strong>in</strong>e ausgeprägte <strong>in</strong>nerbayerische<br />

Arbeitskräftewan<strong>der</strong>ung h<strong>in</strong> zu den entwicklungsstärksten<br />

Zentren, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e den großen Ballungsräumen,<br />

gegeben hat und auch vermutlich weiterh<strong>in</strong><br />

geben wird.<br />

In e<strong>in</strong>er längerfristigen Perspektive (1997-2007) zeigt sich,<br />

dass <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Regionen Ingolstadt, Regensburg,<br />

München, Landshut und Donau-Iller e<strong>in</strong> starkes<br />

Wachstum bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten aufzuweisen hatten, während Oberfranken<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit nicht an die Entwicklungsdynamik<br />

<strong>der</strong> vorgenannten Regionen anschließen konnte (vgl. Darstellung<br />

R31).<br />

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