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aber D. ein neues, von seinen eigenen Differenz<strong>de</strong>finitionen<br />

differentes Baumsystem, das er als ein offensichtlich nicht nur<br />

produktives son<strong>de</strong>rn bereits fix strukturiertes Denken darstellt,<br />

das ja auf alle bisherigen Systeme und das in ihnen enthaltene<br />

Gift angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll. Dieses neue Baumsystem wäre nur<br />

dann kein Baumsystem, wenn es sich selbst als ein Element in<br />

<strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r nomadischen Verteilungen und vollen<strong>de</strong>ten<br />

Anarchien betrachtete, wenn es nicht selbst ein Fundament sein<br />

wollte, wenn es selbst für seine Verschlingung als Fundament<br />

sorgen wür<strong>de</strong>, seinen eigenen universellen 58 Zusammenbruch als<br />

positives, freudiges Ereignis ins Werk setzen wür<strong>de</strong> 59 . Ist nicht<br />

das Anliegen <strong>de</strong>s D. (als einer Vermittlungsinstanz zwischen<br />

verschie<strong>de</strong>nen Denksystemen) selbst wie<strong>de</strong>rum ein<br />

"Imperialismus <strong>de</strong>r Sprache", eine neue<br />

Repräsentationsordnung? Müsste nicht sein eigenes "System"<br />

zugeben, dass es dieses Vermittlungssystem gar nicht sein<br />

dürfte, weil es ja damit gera<strong>de</strong> das ist, was es bekämpft, ein<br />

totalisieren<strong>de</strong>r Co<strong>de</strong>? Ist nicht die These vom Nicht-Einheit-<br />

Schaffen selbst genau wie<strong>de</strong>rum einheitsschaffend?<br />

Es erscheint wohl auch sehr fraglich, wie man aus einem so stark<br />

empiristisch orientierten Transzententalismus, und einer solchen<br />

Ablehnung metaphysischer I<strong>de</strong>en und <strong>de</strong>ren Gift, allen Ernstes<br />

zu <strong>de</strong>n für sein Werk fundamentalen Begriffen wie Chronos, Äon,<br />

reines Wer<strong>de</strong>n, das Grenzenlose, I<strong>de</strong>ntität als das Produkt einer<br />

58 Soll nicht dieses Theorem <strong>de</strong>s D. universell auf alles an<strong>de</strong>re, analytisch<br />

strukturbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Denken angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n?<br />

59 Etwa in <strong>de</strong>r Form, dass <strong>de</strong>r Satz: "wenn es sich selbst als ein Element in <strong>de</strong>r<br />

Welt <strong>de</strong>r nomadischen Verteilungen und vollen<strong>de</strong>ten Anarchien betrachtete,<br />

wenn es nicht selbst ein Fundament sein wollte, wenn es selbst für seine<br />

Verschlingung als Fundament sorgen wür<strong>de</strong>, seinen eigenen universellen<br />

Zusammenbruch als positives, freudiges Ereignis ins Werk setzen wür<strong>de</strong>"<br />

selbst einem freudigen Zusammenbruch zu folgen<strong>de</strong>m führt:<br />

""""wenn es sich selbst al sein•• • • •<br />

• ••• • •••• •<br />

• , w e nn e s ni c h t se l b st e i n<br />

Fu nd a m e nt se i n w ol l t e , w e nn e s se l b st<br />

f dament sorgen w r<strong>de</strong> seine<br />

n eigenen universellen 59 Zusammenbruch als positives freudiges Ereignis ins Werk setz<br />

en w r<strong>de</strong>""<br />

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