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3 Das Göttliche System (Or-Om-System) und Luhmanns
Grenzen
Unsere Aufgabe würde hier darin bestehen, das Göttliche System
der Wesenlehre mit der Systemtheorie Luhmanns in Verbindung
zu bringen. Wie wir sehen, besteht aber ein großer Unterschied
darin, ob man etwa das metaphysische System des platonischen
Parmenides (2.1.5.3.3.6) mit dem Or-Om-System vergleicht
oder ein System wie jenes Luhmanns, welches eine ontische
Einheitsphilosophie vehement und strikte ablehnt.
Wie sehr sich die beiden Ansätze unterscheiden, möchten wir,
selbst wenn die LeserInnen anderer unserer Texte vielleicht die
Wiederholung rügen mögen, mit einer Metapher sichtbar
machen, die sich immer wieder als brauchbar erweist.
Um zum Gesamtbau des Or-Om-Systems zu gelangen bedarf es
einer Erweiterung der Erkenntnis, die bis zur Schau Gottes führt.
In dieser Gottschau wird das Göttliche System an und in sich
entfaltet. Diese beiden Schritte sind unter
Aufstieg zur Grunderkenntnis Gottes
http://www.internetloge.de/krause/krerk.htm
und Wesenschau und Göttliche Kategorien
http://www.internetloge.de/krause/krgrund.htm
in der Internetloge entfaltet. Der Mensch erkennt dann also, was
für Luhmann höchstens eine verbotene und irrige Perspektive
wäre (2.1.3.3), gottvereint, strukturell gott-end-ähnlich alles was
Gott an und in sich ist. Er erkennt dann auch darin die
unendliche Menschheit und in dieser wiederum die Menschheit
dieser Erde in ihrer jetzigen Evolutionsstufe mit allen ihren teils
äußerst mangelhaften Erkenntnistheorien und darin auch jener
Luhmanns. Ein natürlich in vieler Hinsicht eingeschränktes Modell
dieses Or-Om-Systems kann in der Or-Om-Struktur der geraden
Linie erkannt werden.