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Die Verhaltseinheit meint bei Gott: Wesen ist zu sich selbst sich verhaltend.<br />
Bei allem endlichen Wesenlichen meint es, dass es im Verhältnis (zu<br />
An<strong>de</strong>rem) steht.<br />
Die Gehaltseinheit meint bei Gott: Wesen wird erkannt als gehaltige<br />
Wesenheit, also hinsichtlich ihres Inhaltes. Bei allem endlichem Wesenlichen<br />
meint es dasjenige, was es nach seinem Inhalte, also gehaltig ist.<br />
Verhältnis und Inhalt sind also hier die bei<strong>de</strong>n erkannten Aspekte.<br />
Hier wird <strong>de</strong>r zu erkennen<strong>de</strong> Gegenstand noch immer nicht in seiner inneren<br />
Glie<strong>de</strong>rung, Teilheitlichkeit und Vielheit erkannt.<br />
Das Denkgesetz <strong>de</strong>r gesetzten Wesenheit<br />
Das erste Denkgesetz (<strong>de</strong>r Satzheit; <strong>de</strong>r Thesis s. positio) ist, als<br />
Selbschauniss gedacht und ausgedrückt: Wesen; und in Form <strong>de</strong>s<br />
Urtheiles geschaut und bezeichnet: Wesen zu Wesen, o<strong>de</strong>r Wesen ist<br />
Wesen. Darin sind enthalten die Sätze: Wesen ist Wesenheit, Wesen ist<br />
Ganzheit u.s.f. nach allen Categorien. Und darin ist weiter enthalten<br />
das auf alles Denkbare sich beziehen<strong>de</strong> Denkgesetz: Alles und Je<strong>de</strong>s,<br />
was ist (und erkannt wird), ist das, was es ist; o<strong>de</strong>r: A ist A; dann<br />
auch: je<strong>de</strong>s A ist<br />
Das erste Denkgesetz (<strong>de</strong>r Satzheit; <strong>de</strong>r Thesis s. positio) ist, als<br />
Selbschauniss gedacht und ausgedrückt: Wesen; und in Form <strong>de</strong>s<br />
Urtheiles geschaut und bezeichnet: Wesen zu Wesen, o<strong>de</strong>r Wesen ist<br />
Wesen. Darin sind enthalten die Sätze: Wesen ist Wesenheit, Wesen ist<br />
Ganzheit u.s.f. nach allen Categorien. Und darin ist weiter enthalten<br />
das auf alles Denkbare sich beziehen<strong>de</strong> Denkgesetz: Alles und Je<strong>de</strong>s,<br />
was ist (und erkannt wird), ist das, was es ist; o<strong>de</strong>r: A ist A; dann<br />
auch: je<strong>de</strong>s A ist und hat Wesenheit, Selbheit, Ganzheit, u.s.f. Anm. I.<br />
Dieses Denkgesetz wird rein anerkannt und ausgesprochen in Form <strong>de</strong>s<br />
Selbschaunisses: Wesen, je<strong>de</strong>s Wesen, je<strong>de</strong> Wesenheit; aber durch<br />
Selbstbeziehung erhält selbiges die Form <strong>de</strong>s Urtheiles.<br />
Anm. 2. Man nennt <strong>de</strong>n Satz: A ist A, <strong>de</strong>n Satz <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntität; und als<br />
Gesetz betrachtet, das Prinzip <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntität. Dieser Satz muss aber<br />
unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m Satze: A = A (d.i. A ist wesenheitgleich<br />
A), als <strong>de</strong>m Satze <strong>de</strong>r Gleichwesenheit o<strong>de</strong>r die äussere<br />
Wesengleichheit <strong>de</strong>s Subjects <strong>de</strong>s Satzes mit einem An<strong>de</strong>ren, <strong>de</strong>r<br />
Zahlheit nach von ihm Unterschie<strong>de</strong>nen, gemeint ist. Hinsichtlich<br />
Wesens bezeichnet A = A die innere Gleichwesenheit.<br />
Anm. 3. Mit <strong>de</strong>m Satze: A ist A, ist allerdings, wenn A ein in irgend<br />
einer Hinsicht Endliches und Eigenwesenliches ist, <strong>de</strong>m Sachgrun<strong>de</strong><br />
nach zugleich gegeben <strong>de</strong>r Satz: A ist -Nicht A, <strong>de</strong>n man <strong>de</strong>n Satz <strong>de</strong>s<br />
Wi<strong>de</strong>rspruchs nennt; allein <strong>de</strong>r Form nach gehört dieser Satz <strong>de</strong>m<br />
zweiten Denkgesetze an.<br />
Das Ganze(purpur) ist in sich geteilt(D), es erfolgt eine binäre<br />
Zweiteilung(D). Und diese Zweiteilung führt nach Diekmann zur<br />
gelben 1. Sphäre und zur blauen 2. Sphäre, die durch grüne<br />
Relationen miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n sind. Diese binäre Zweiteilung<br />
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