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Es ist sogar einigermaßen umkompliziert möglich, alle Elemente<br />
<strong>de</strong>r Theorie Luhmanns in <strong>de</strong>r Linie (3) unterzubringen.<br />
Entschei<strong>de</strong>nd ist aber, dass sich Luhmann mit seiner strikten<br />
Einblindung in die Beobachtungsebene erster Ordnung <strong>de</strong>n Blick<br />
auch die Linie (1) und ihre erste Glie<strong>de</strong>rung nach innen in Linie<br />
(2) verschließt, weil dies für ihn traditionelle Erkenntnistheorie<br />
wäre. "Es gibt keine zu erkennen<strong>de</strong>n Substanzen, keine für sich<br />
seien<strong>de</strong> und als solche mehr o<strong>de</strong>r weniger erkennbare Natur <strong>de</strong>r<br />
Dinge, keine Aprioris".<br />
Wenn wir aber annehmen dürften, dass es in einer sehr<br />
begrenzten Welt nur die Linie (3) gibt, in <strong>de</strong>r Menschen leben,<br />
dann muss sich diese Menschheit fragen, ob es die Linie (1) und<br />
im weiteren die Linie (2) gibt. Sollte sie dies bejahen können,<br />
weil sie dies erkennt(!), weil sie erkenntnistheoretisch die<br />
Möglichkeit besitzt, dies erkennen zu können, dann ist für sie<br />
klar, dass es erkennbare Grundsubstanzen gibt, die ihr Denken<br />
und Leben in <strong>de</strong>r Linie (3) entschei<strong>de</strong>nd prägen, von <strong>de</strong>nen sie<br />
als Menschheit existenziell abhängig ist, und die auch in ihrem<br />
Erkennen Bedingung <strong>de</strong>r Möglichkeit universaler Erkenntnis<br />
darstellen, also Aprioris <strong>de</strong>r Erkenntnis darstellen. Ein in Linie (3)<br />
leben<strong>de</strong>r Luhmann <strong>de</strong>r in seiner Systemtheorie nur die Linie (3)<br />
anerkennt, wäre dann darauf hin zuweisen, dass seine<br />
aufgeklärte Theorie ernste Mängel aufweist. Sie führt zu einer<br />
künstlich erzwungenen Blindheit gegenüber <strong>de</strong>r Tatsache, dass<br />
auch die Linie (1) und (2) theoretisch zu berücksichtigen sind,<br />
und dass die Vernachlässigung zu einer äußerst inhumanen<br />
Einschränkung <strong>de</strong>s sozialen Lebens <strong>de</strong>r Menschen führt.<br />
Zur Abschwächung dieser harten Kritik sei festgestellt, dass es ja<br />
kaum an<strong>de</strong>re Theorien <strong>de</strong>r Philosophie, Soziologie, Mathematik,<br />
Logik o<strong>de</strong>r Naturwissenschaft gibt, die <strong>de</strong>rzeit über die Linie (3)<br />
hinaus <strong>de</strong>nkt. Im Gegenteil es erfolgt eine fast zwanghafte und<br />
fundamentalistisch-totalitäre Begrenzung auf die Zustän<strong>de</strong> in<br />
Linie (3), die je<strong>de</strong>n Versuch einer Überschreitung dieser Grenzen<br />
verschweigt o<strong>de</strong>r entwertet. Auch hier gibt es ein begrenztes<br />
Verständnis für die radikale Verfolgung metaphysischer Ansätze,<br />
weil <strong>de</strong>rartige Systeme in <strong>de</strong>r Vergangenheit verheeren<strong>de</strong><br />
soziale Wirkungen erzeugten. Man darf allerdings nicht das Kind<br />
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