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Es wur<strong>de</strong> das Verhalten dreier Uhren verglichen. Die Forscher<br />

umflogen in normalen Verkehrsflugzeugen und vergleichbaren<br />

Flughöhen die Er<strong>de</strong> einmal in westlicher und einmal in östlicher<br />

Richtung. Es wur<strong>de</strong>n jeweils vier Atomuhren mitgenommen, um<br />

die gemessenen Flugzeiten zu mitteln. Vom Bo<strong>de</strong>n aus wur<strong>de</strong>n<br />

die Flugzeiten ebenfalls gemessen, und zwar mit Hilfe <strong>de</strong>r in<br />

Washington aufgestellten Atomuhr. Mit Hilfe <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nuhr B<br />

haben die Forscher für die bei<strong>de</strong>n Erdumkreisungen Flugzeiten<br />

gemessen, die <strong>de</strong>utlich unterschiedlich waren zu <strong>de</strong>n Anzeigen<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Borduhren. Der Geschwindigkeitseffekt verlangt,<br />

dass sich <strong>de</strong>r Uhrengang bei rascher bewegten Uhren<br />

verlangsamt und damit kürzere Zeiten für <strong>de</strong>n Ablauf von<br />

Ereignissen anzeigt. Die Zeiteinheit wird bei langsamerem<br />

Uhrgang quasi "ge<strong>de</strong>hnt". Am raschesten flogen die Borduhren O<br />

während <strong>de</strong>s Ostfluges, am langsamsten die Borduhren W <strong>de</strong>s<br />

Westfluges. Die Bo<strong>de</strong>nuhr B bewegte sich mit einer dazwischen<br />

liegen<strong>de</strong>n Geschwindigkeit. "Insgesamt verlangt die mo<strong>de</strong>rne<br />

Physik, dass beim Westflug die mitfliegen<strong>de</strong>n Borduhren W eine<br />

um 275 Nanosekun<strong>de</strong>n längere Flugdauer zeigen als die<br />

Bo<strong>de</strong>nuhr B. Damit ist die Übereinstimmung zu <strong>de</strong>n tatsächlich<br />

gemessenen 273 nSec unüberbietbar, die Abweichung ist<br />

weniger als ein Prozent. Für <strong>de</strong>n Ostflug ist die Übereinstimmung<br />

weniger gut, die prognostizierten 40 nSec weichen <strong>de</strong>utlicher von<br />

<strong>de</strong>n gemessenen 59 nSec ab". "Die an einer Uhr abgelesene Zeit<br />

hängt unzweifelhaft und unreparierbar davon ab, in welchem<br />

Bewegungszustand sich die Uhr befin<strong>de</strong>t und welcher<br />

Schwerkraft die Uhr ausgesetzt ist".<br />

Wenn also erklärt wird, die drei Uhren gingen unterschiedlich<br />

schnell, was mit <strong>de</strong>n Höhe ihrer Geschwindigkeit und <strong>de</strong>r<br />

Schwerkraft zusammenhänge, so <strong>de</strong>nken wir uns aber, in<strong>de</strong>m<br />

wir das GESAMTE EXPERIMENT betrachten, offensichtlich neben<br />

diesem relativen (grünen) Zeitbegriffen (grün1 für die Uhr 1,<br />

grün2 für die Uhr 2 und grün3 für die Uhr 3) , die sich aus <strong>de</strong>r<br />

Bewegung <strong>de</strong>r Uhren ergibt, alle diese einzelnen Uhren mit ihren<br />

relativen Zeiten übergreifend, zusammenfassend, o<strong>de</strong>r<br />

universell, zusammen mit allen an<strong>de</strong>ren Uhren und sonstigen<br />

Gegenstän<strong>de</strong>n erfasst von <strong>de</strong>m früher von uns als ZEIT (blau)<br />

bezeichneten Begriff. Die relativen Zeiten erfassen wir als "in<br />

einer allgemeineren Zeit enthalten". Wäre dies nicht so, dann<br />

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