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im Blick hat, wenn er die Dinge ordnet: entwe<strong>de</strong>r ist dieses Eine<br />
die Einheit selbst (also <strong>de</strong>r Selbstbezug <strong>de</strong>r Einheit, o<strong>de</strong>r aber<br />
dieses Eine ist das, was Luhmann unter Differenz versteht.<br />
I<strong>de</strong>ntität wie auch Differenz wer<strong>de</strong>n jeweils immer nur als das<br />
Eine und damit als Funktionseinheiten gesehen"(Di 05, S. 83 f.).<br />
Abschließend heißt es: Auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s Analog-Systems<br />
(gelb), auf <strong>de</strong>m Luhmann operiert, gilt: Das Ganze <strong>de</strong>r Einheit<br />
umschließt die unterschiedlichen Teile dieses Ganzen und damit<br />
die Differenz. Differenz ist Ergebnis <strong>de</strong>r Differenzierung <strong>de</strong>s<br />
Ganzen <strong>de</strong>r Einheit. Kein ganzes Eines ohne differenzierte Teile.<br />
Auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s Binär-Systems (purpur, gelb und blau), auf<br />
<strong>de</strong>r Luhmann nicht operiert, gilt: Kategoriale Einheit an sich<br />
(gelb) gibt es nur in unablöslicher Verbindung mit kategorialer<br />
Verschie<strong>de</strong>nheit an sich (blau) und folglich mit <strong>de</strong>m, was nicht<br />
kategorial Einheit (gelb) ist. Keine kategoriale Einheit (gelb) für<br />
sich genommen ohne kategoriale Verschie<strong>de</strong>nheit (blau) für sich<br />
genommen.<br />
Luhmanns Systemtheorie ist eine Intrasystemtheorie und<br />
zugleich eine Intersystemtheorie. Der Aktionsbereich erstreckt<br />
sich auf die Interna <strong>de</strong>s Systems und auf das Verhältnis mehrer<br />
Systeme zueinan<strong>de</strong>r. Sie verlässt das kategoriale Grundmo<strong>de</strong>ll<br />
System als eine Form <strong>de</strong>r Einheit an sich (gelb) grundsätzlich<br />
nicht. Sie erreicht nicht diejenige kategoriale Sphäre, die auf<br />
dieser logischen Ebene nicht System und damit nicht Einheit an<br />
sich ist. Daher erfasst sie nur einen Teil, <strong>de</strong>ssen, was System als<br />
kategoriales Mo<strong>de</strong>ll unterschei<strong>de</strong>t. Sie for<strong>de</strong>rt dazu auf,<br />
Unterschie<strong>de</strong> zu machen. Jedoch blockiert sie <strong>de</strong>n Zuweg zur<br />
Ausgangsunterscheidung und folglich zu <strong>de</strong>r fundamentalen<br />
Frage: Wovon unterschei<strong>de</strong>t sich System als kategoriale<br />
Begriffseinheit" (Di 05 85).<br />
Wir können uns nun unschwer vorstellen, was Luhmann und<br />
seine Nachfolger zu diesen Argumenten sagen:<br />
∆ Das Diekmann-Schema gehört <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r europäischen<br />
Rationalität an und noch nicht <strong>de</strong>r abgeklärten Vernunft<br />
Luhmanns 2.1.3):<br />
Luhmann meint etwa: "Erkenntnis ist aus systemtheoretischer Sicht<br />
immer nur das, was über Beobachtung von Beobachtungen als Realität<br />
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