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gelangen, welche die Voraussetzung dafür ist, <strong>de</strong>duktiv die<br />

Grundwissenschaft in ihrer kategorialen Glie<strong>de</strong>rung gedanklich<br />

nachzuvollziehen http://www.internetloge.<strong>de</strong>/krause/krerk.htm<br />

http://www.internetloge.<strong>de</strong>/krause/krgrund.htm ).<br />

Nun besteht kein Zweifel daran, dass das System Platons aus <strong>de</strong>r<br />

Sicht <strong>de</strong>r Wesenlehre gegenüber <strong>de</strong>rselben einen Vorläuferstatus<br />

besitzt. Auf diese hat auch Krause ausführlich hingewiesen;<br />

an<strong>de</strong>rseits weist er kritisch auf die Defizite hin. Neben <strong>de</strong>n<br />

kategorialen Mängeln in <strong>de</strong>r Erkenntnis <strong>de</strong>s Göttlichen sind es<br />

vor allem gewaltige Defizite in <strong>de</strong>r Erkenntnis <strong>de</strong>r Materie, <strong>de</strong>s<br />

konkreten irdischen Lebens, <strong>de</strong>r Auffassungen von<br />

Gesellschaftlichkeit usw.<br />

Mancher Leser wird jetzt vielleicht meinen: Gut und schön, aber<br />

benötigen wir wirklich hier einen Disput über zwei verflossene<br />

Systeme <strong>de</strong>r Metaphysik um Soziologie zu betreiben.<br />

Offensichtlich ist das doch nicht ganz so verstiegen. Denn<br />

einerseits wird von Diekmann auf so "alte" Kategorialsysteme<br />

konstruktiv Bezug benommen, zum an<strong>de</strong>ren behaupten wir hier<br />

ständig, dass in <strong>de</strong>r Wesenlehre evolutive Aspekte für die<br />

Weltgesellschaft enthalten sind, die bisher nicht eingelöst<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Es ist hier nicht erfor<strong>de</strong>rlich, einen genauen Schritt für Schritt-<br />

Vergleich zwischen <strong>de</strong>r Grundwissenschaft und <strong>de</strong>m Schema<br />

Diekmanns durchzuführen.<br />

Auf <strong>de</strong>n grundsätzlichen Mangel <strong>de</strong>r Erkenntnistheorie<br />

Diekmanns wur<strong>de</strong> schon hingewiesen: Er stellt nicht die Frage,<br />

wie er dazu legitimiert sein könnte, seinen Denkschema größere<br />

Sachgerechtheit (Sachgültigkeit) gegenüber <strong>de</strong>r "Welt", <strong>de</strong>m<br />

erkannten "Objekt" <strong>de</strong>r "Realität" zuzugestehen, wie an<strong>de</strong>ren<br />

Erkenntnissen, die mittels an<strong>de</strong>rer Kategorien<br />

Konstrukte(Erkenntnisse, Beobachtungen) z.B. bei Luhmann<br />

o<strong>de</strong>r Deleuze erzeugen.<br />

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