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Der unendliche und unbedingte Raum o (Or-Raum) ist in allen drei Richtungen unendlich,<br />
hat also keine Grenzheit hinsichtlich <strong>de</strong>r ►Richtheit.<br />
<strong>de</strong>s Gleichartigen vorausgesetzt wird, worin innerhalb vollen<strong>de</strong>t bestimmter Grenze, die endliche<br />
Einheit <strong>de</strong>r Unendlichkeit <strong>de</strong>s Ganzen wegen, willkürlich angenommen wird.<br />
Hierauf beruht die mathematische Voraussetzung, dass die Zahlenreihe 1,2,3,.. und so fort<br />
unendlich ist und dass auch wie<strong>de</strong>rum an je<strong>de</strong>r Zahl die ganze Zahlenreihe darstellbar ist, durch<br />
Zweiteilung, Dreiteilung, Vierteilung usw. ohne En<strong>de</strong>. Diese hier bewiesene, unendliche und<br />
unbestimmte Vielheit, als Grundaxiom <strong>de</strong>r allgemeinen Zahlheitlehre (Arithmetik und Analysis) ist<br />
wie<strong>de</strong>rum eine doppelte. Einmal die unendliche Artvielheit o<strong>de</strong>r Artzahlheit von Einheiten, welche<br />
artverschie<strong>de</strong>n sind, o<strong>de</strong>r die Zahlheit <strong>de</strong>r diskreten Zahlen. (Dies ergibt sich aus <strong>de</strong>m obigen<br />
Satz O 4.1.5.3)<br />
Hier zeigt sich aber zum an<strong>de</strong>ren auch die unendliche stetige Zahlheit, o<strong>de</strong>r Stetzahlheit an<br />
Einheiten, welche in ihrem stetigen Ganzen selbst binnen bestimmbarer Grenze stetig und<br />
unendlich teilbar sind. Dies ergibt sich aus: Alles Stetige, Wesenheitgleiche ist in sich unendlich<br />
bestimmbar und teilbar. Die Lehre von <strong>de</strong>r Artzahlheit ist übrigens von <strong>de</strong>r Stetzahlheit zu<br />
unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Im weiteren ergibt sich hieraus das Axiom <strong>de</strong>r stetigen Großheit, und <strong>de</strong>r stetigen Größen:<br />
unendliche Teilbarkeit, unendliche Vielmaligkeit je<strong>de</strong>s Endlichen in seinem Unendlichen <strong>de</strong>r<br />
nächsthöheren Stufe; die Gegenrichtheit hinsichtlich <strong>de</strong>r Richtheit (Strecke, Dimension), das ist<br />
die Lehre von <strong>de</strong>n gegenrichtheitlichen Größen, <strong>de</strong>n positiven und negativen Größen. Ferner die<br />
Axiome <strong>de</strong>r Stetgroßheit und <strong>de</strong>r Stetgrößen nach <strong>de</strong>r SELBHEIT und <strong>de</strong>r VERHALTHEIT. Denn es<br />
ist eine Größe entwe<strong>de</strong>r eine selbheitliche Größe (Selbgröße; absolute Größe) o<strong>de</strong>r eine<br />
verhaltliche Größe (gegenselbheitliche Größe), Verhaltgröße, relative Größe, welche hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r mit ihr verglichenen Größe groß o<strong>de</strong>r klein ist. Die Größeverhaltheit ist selbst wie<strong>de</strong>rum eine<br />
<strong>de</strong>r Gegenselbheit (ein arithmetisches Verhältnis o<strong>de</strong>r Restverhältnis) o<strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>r<br />
Vereinselbheit, darunter auch <strong>de</strong>r Vielheit (ein sogenanntes geometrisches Verhältnis). Das<br />
gleiche gilt von <strong>de</strong>r Verhaltheit hinsichtlich <strong>de</strong>r Stetgroßheit.<br />
Alle Größen <strong>de</strong>r selben Grenzheitsstufe stehen zu einer je<strong>de</strong>n beliebigen Größe <strong>de</strong>r gleichen<br />
Grenzheitsstufe in einem bestimmten Größenverhältnis, welche letztere, wenn sie das<br />
bestimmen<strong>de</strong> Glied je<strong>de</strong>s Verhältnisses ist, die Grun<strong>de</strong>inheit o<strong>de</strong>r absolute Einheit genannt wird.<br />
(z. B. Verhältnis 1 zu 3 o<strong>de</strong>r 3 zu 1 usw.) Je<strong>de</strong>s Verhältnis <strong>de</strong>r Ungleichheit ist diesseits o<strong>de</strong>r<br />
jenseits <strong>de</strong>s Verhältnisses 1..1, und zwar entwe<strong>de</strong>r eines <strong>de</strong>r größeren Ungleichheit z.B. 3 zu 1<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r kleineren Ungleichheit z.B. 1 zu 3. [vgl. auch vorne unter (O 4.1.5.1) die<br />
Grundoperationen <strong>de</strong>s Multiplizierens und Dividierens].<br />
Rein nach <strong>de</strong>r Grundwesenheit <strong>de</strong>r Selbheit sind an <strong>de</strong>m Stetgroßen folgen<strong>de</strong> Operationen<br />
gegeben: Addition und Subtraktion, in<strong>de</strong>m entwe<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>n Teilen das Teilganze o<strong>de</strong>r aus einem<br />
o<strong>de</strong>r mehreren Teilen <strong>de</strong>s Teilganzen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Teil (<strong>de</strong>r Rest) bestimmt wird.<br />
Die Verhaltheit <strong>de</strong>r Stetgrößen ist selbst artgegenheitlich (qualitativ) verschie<strong>de</strong>n. Denn sie ist,<br />
wie alles Endliche, Bestimmte selbst nach Unendlichkeit und Endlichkeit bestimmt. Daher ist je<strong>de</strong>s<br />
geometrische Verhältnis zweier Stetgrößen entwe<strong>de</strong>r ein unendliches o<strong>de</strong>r ein endliches. Ersteres,<br />
wenn keine gemeinsame Einheit diese bei<strong>de</strong> Glie<strong>de</strong>r misst, das Verhältnis also unzahlig o<strong>de</strong>r<br />
unwechselmeßbar (irrational und inkommensurabel) ist, letzteres, wenn bei<strong>de</strong> Glie<strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>rselben Einheit gemessen wer<strong>de</strong>n, das Verhältnis also zahlig und wechselmeßbar ist.<br />
Für die Begründung einer antinomienfreien Mengenlehre ist folgen<strong>de</strong>r Satz fundamental: Ein<br />
je<strong>de</strong>s Glied, ein je<strong>de</strong>r Teil einer bestimmten Grenzheitsstufe hat zu <strong>de</strong>m ihm übergeordneten<br />
Ganzen <strong>de</strong>r nächsthöheren Grenzheitsstufe überhaupt kein Verhältnis <strong>de</strong>r Großheit o<strong>de</strong>r endlichen<br />
Vielheit. Man kann also nicht sagen: Wesen o o<strong>de</strong>r i sind größer als endliche Glie<strong>de</strong>r in ihnen. Wir<br />
haben zu beachten: Es gibt die Zahl, "Or-Größe" Wesen o, dann die bei<strong>de</strong>n In-Größen i und e,<br />
und schließlich die unendlich endlichen Größen wie z.B. Menschen o<strong>de</strong>r Pflanzen.<br />
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