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im Rahmen von verschie<strong>de</strong>nen Theorien aufrechterhalten wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Die radikale Be<strong>de</strong>utungsverschiebungshypothese ist<br />
danach weit überzogen. Nicht die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Ausdrücke<br />
son<strong>de</strong>rn das Wissen über die Referenten verän<strong>de</strong>rt sich.<br />
Beobachtungen besitzen eine relative Autonomie gegenüber <strong>de</strong>n<br />
Theorien, für die sie bestätigen<strong>de</strong> Instanzen darstellen und<br />
wahren ihre Relevanz, ihre Kooperationsfähigkeit für<br />
verschie<strong>de</strong>ne Theorien, auch wenn ihr Entstehen wie<strong>de</strong>rum durch<br />
Hintergrundannahmen geleitet ist. Eine solche Position impliziert<br />
keinen naiven Realismus in <strong>de</strong>r Kosmologie, wonach es eine<br />
unmittelbare Erfassung von Eigenschaften auf einer 'Ding an<br />
sich'-Ebene gäbe, son<strong>de</strong>rn sie behauptet, dass die Kosmologie in<br />
Einklan mit einem kritischen Realismus steht, <strong>de</strong>r mit Rücksicht<br />
auf die komplizierte Verflechtung von <strong>de</strong>r semantischen<br />
Darstellungsfunktion und <strong>de</strong>r methodologischen Rolle <strong>de</strong>r<br />
Prüfung an <strong>de</strong>r objektiven - vom Subjekt <strong>de</strong>s Forschers und<br />
seiner sprachlichen Hilfsmittel unabhängigen - Existenz <strong>de</strong>s<br />
Untersuchungsgegenstan<strong>de</strong>s festhält."<br />
Bemerkung S.P.:<br />
Eine transtheoretische Referenz <strong>de</strong>r Terme wird zwar<br />
stillschweigend vorausgesetzt, wie wir für die Sätze K. selbst<br />
oben bemerkten. Diese transtheoretische Referenz impliziert<br />
eine Unabhängigkeit <strong>de</strong>r Terme von <strong>de</strong>n Einzeltheorien selbst,<br />
damit aber von <strong>de</strong>r Summe aller Kosmologien die es jemals<br />
geben wird. Ihre Universalität und Unabhängigkeit von Raum<br />
und Zeit wird zwar auch hier wie<strong>de</strong>r postuliert, ist aber nirgends<br />
legitimiert. Wir gelangen zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>s Apriori<br />
<strong>de</strong>r unbegrenzten Kommunikationsgemeinschaft bei APEL und<br />
HABERMAS, <strong>de</strong>ren Mängel unter http://portal.orom.org/art/Postpostmo<strong>de</strong>rne/tabid/6078/Default.aspx<br />
behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wie können transtheoretische Terme jenseits aller<br />
physikalischer Universen postuliert und legitimiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Gehören Teile unseres Bewusstseins nicht <strong>de</strong>n unendlich vielen<br />
konzipierbaren Universen an? Wo sind diese Terme und die<br />
Gedanken, mit <strong>de</strong>nen sie entworfen wer<strong>de</strong>n?<br />
Die unmittelbare Erfassung von Eigenschaften auf einer 'Ding an<br />
sich' -Ebene wird zwar von K. angeblich ausgeschlossen, die<br />
Annahme eines 'objektiven - vom Subjekt <strong>de</strong>s Forschers und<br />
seiner sprachlichen Hilfsmittel unabhängigen - Existenz <strong>de</strong>s<br />
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