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Zurück zu unserer Analyse: Nur das Angewirktsein <strong>de</strong>r Sinne<br />

durch die "Außenwelt" kommt von außen, alle übrigen<br />

Tätigkeiten sind aktive, erzeugen<strong>de</strong> Handlungen im<br />

Bewusstsein <strong>de</strong>s Menschen, die man natürlich als "real"<br />

bezeichnen kann, wenn es sich auch nur um "illusive Konstrukte"<br />

han<strong>de</strong>lt. Die genaue Unterscheidung von D(1) und D(2) ist dabei<br />

ebenso wichtig wie die Unterscheidung <strong>de</strong>r Begriffe, die schon<br />

bei Geburt gegeben sind, von jenen, die über die Gesellschaft<br />

und <strong>de</strong>ren Sprache im Rahmen <strong>de</strong>r Sozialisation erworben<br />

wer<strong>de</strong>n. Da je<strong>de</strong>r in einer sozialen Umwelt geboren wird, die<br />

durch die Faktoren <strong>de</strong>r Gesellschaft (wie z. B. Sprache, Kultur,<br />

Wirtschaft, Politik, Schichtung) bestimmt ist, tritt eine Einwirkung<br />

aller dieser Faktoren auf E, D und C ein, die zu einer<br />

Kanalisierung und Regulierung, entsprechend <strong>de</strong>n Färbungen <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft, führt.<br />

Die Probleme <strong>de</strong>r Erkenntnis <strong>de</strong>r Außenwelt über die Sinne<br />

wollen wir jetzt ausführlicher behan<strong>de</strong>ln.<br />

2.1.5.1. Erkenntnis von Außenwelt<br />

2.1.5.1.1 Äußerlich sinnliche Erkenntnis mittels E,<br />

D(1), D(2), C, B, A<br />

2.1.5.1.1 Von Hume über Kant zurück zu Hume und erst dann<br />

über bei<strong>de</strong> hinaus<br />

Auch in <strong>de</strong>r zeitgenössischen Epistemologie ist <strong>de</strong>r alte Konflikt<br />

zwischen Formen <strong>de</strong>s Empirismus, wie ihn etwa Hume<br />

formulierte und Varianten eines transzen<strong>de</strong>ntalen I<strong>de</strong>alismus,<br />

wie ihn etwa Kant gegen Hume entwickelte, virulent. Die Klei<strong>de</strong>r<br />

än<strong>de</strong>rn sich, aber die Grundfrage bleibt weiter erhalten. Ständig<br />

gibt es Oszillationen mit Varianten. Da wir uns im ersten Schritt<br />

mit <strong>de</strong>r Schnittestelle zwischen Sinnlichkeit und Begriff<br />

beschäftigen, hier einige An<strong>de</strong>utungen.<br />

Systeme sind real, es gibt Systeme und folglich beobachtet ein reales<br />

beobachten<strong>de</strong>s System ein reales System o<strong>de</strong>r reale Systeme":<br />

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