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Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />

Abbildung 13.4: Reflexionseigenschaften beim Bump Mapping<br />

13.4 Modell-Animation mit Bones<br />

“Unter einem Bone-System versteht man eine gegliederte hierarchische Verbindung von Bone-Objekten,<br />

die zur Animation anderer Objekte oder Hierarchien verwendet werden kann.“ [?]<br />

Bei einem solchem System werden zuerst die Boneobjekte erstellt. Diese sollten eine zweckgebundene<br />

Form besitzen und eine möglichst geringe Detailhöhe. Ein Bone ist ein längliches, spitz zulaufendes<br />

Objekt wie ein Kegel. Am spitzen Ende des Bones befindet sich sein Schwerpunkt, also der Punkt um<br />

den sich der Bone rotieren lässt. Innerhalb des Bonesystems werden sogenannte kinematische Ketten<br />

definiert. Diese können je nach belieben invers oder vorwärtsgerichtet verlaufen. Man bestimmt so die<br />

Abhängigkeiten der Bones-Objekte zueinander. Beispielsweise kann man nicht sein Bein heben, ohne<br />

das sich der Fuss vom Boden hebt. Man kann nun bei einer Animation einen Punkt einer solche kinematischen<br />

Kette bewegen und alle abhängigen Punkte werden der Bewegung folgen.<br />

Danach werden die Vertices der Boneobjekte mit den relevanten Vertices referenziert. Dabei wird auch<br />

die Stärke der Relation definiert. So kann man anhand des Bone-Systems das tatsächliche Objekt steuern.<br />

Bone-Systeme haben ihre Anwendung bei dynamischen Objekten mit zusammenhängender Haut und definierbaren<br />

voneinander abhängigen Unterobjekten. Sie bieten eine sehr gute Möglichkeit zur Steuerung<br />

von Figurmodellen wie Tieren oder anderen Charakteren.<br />

Leider hat das MiCarpet-System zwar die Fähigkeit erlangt solche Systeme zu verarbeiten, aber nicht<br />

die Möglichkeit, sie in einem automatisierten Prozess zu erstellen.<br />

13.5 Fahrplan für das <strong>Projekt</strong><br />

Nachdem die Gruppe gebildet wurde (siehe Kapitel 9.5)), konnte diese im 3. Semester des <strong>Projekt</strong>es<br />

die Arbeit aufnehmen. Zu Beginn ging es für die Mitglieder erst einmal darum, sich mit der gesamten<br />

Materie vertraut zu machen und sich darin einzuarbeiten. Durch die begleitende Lehrveranstaltung “Grafische<br />

Datenverarbeitung“ bei Prof. Frieder Nake waren die Grundlagen der Computergrafik vorhanden;<br />

6. Januar 2005 Seite 122

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