Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />
9.3 Prototypische Realisierung<br />
Abhängig von der Raumhöhe, in der der Cave vorgestellt werden sollte, besprach sich die <strong>Projekt</strong>gruppe<br />
über die Ausmaße des Prototypen. Neben der Angleichung an die Maße des Raumes, musste das<br />
Seitenverhältnis der Beamer beachtet werden. Diese hatten ein Seitenverhältnis von 4:3. Es wurde über<br />
verschiedene Cave Möglichkeiten gesprochen, wobei angeführt wurde, dass ein Cave in verschiedenen<br />
Arten erstellt werden kann, z.B. ohne Decke oder ¨nur ¨mit drei Wänden, mit Spiegeln, etc. Es wurde daran<br />
erinnert, dass Prof. Dr. W. Bruns eine modulare Gestaltung vorschlug.<br />
Patrick Breder bezog Kontakt zu dem Tischler Björn Ritschewald, der als Sponsor auftrat. Dieser stellte<br />
sich zur Verfügung, Materialien für den Cave bereit zu stellen, diese anzufertigen, als auch zu einem Termin<br />
in der <strong>Universität</strong> zu erscheinen, um bei der weiteren Konstruktion bei der Planung zu helfen. Für<br />
den ersten Cave hatte sich die Gruppe entschlossen, einen vierseitigen Cave zu entwickeln, der an drei<br />
seitlichen Wänden <strong>Projekt</strong>ionswände besitzt. Das Grundgerüst des Caves bestand aus Holz. Vier Holzbalken<br />
bildeten die Pfosten für die acht oben und unten quer liegenden Leisten. Die <strong>Projekt</strong>ionsflächen<br />
wurden durch eine ¨Gummiband-Halterung¨realisiert. Dazu wurden an den oberen und unteren Leisten<br />
viele nebeneinander liegende Nägel angebracht. An den <strong>Projekt</strong>ionsflächen wurden an der oberen und<br />
unteren Seite genauso viele Löcher eingestanzt und durch diese jeweils ein Gummiband gespannt. Die<br />
Gummibänder wurden dann an den Nägeln oben und unten angebracht.<br />
Die drei <strong>Projekt</strong>ionswände bestanden aus 2 Bahnen Pergamentpapier, wobei jede Wand jeweils die Maße<br />
200 cm (Höhe) x 220 cm (Breite) hatte. Die vier Eckpfeiler waren jeweils 220 cm hoch und sowohl 4<br />
cm breit, als auch 4 cm tief. Die zwei Fußleisten waren 200 cm hoch, 4 cm breit und 1 cm tief. Die<br />
acht Decken-/Bodenleisten waren 208 cm lang, 5 cm breit uns 1 cm tief. Ansonsten benötigten wir<br />
durchsichtiges Klebeband, um kleine Risse im Pergamentpapier abkleben zu können.<br />
9.3.1 Hindernisse<br />
Das größte Hindernis in der ersten Entwicklungsphase war die Anschaffung geeigneter <strong>Projekt</strong>ionsflächen.<br />
Die Schwierigkeit bestand vor allem in der Größe, die für den Cave erforderlich war. Ausgehend<br />
von der Idee, die <strong>Projekt</strong>ionsflächen aus Papier zu gestalten wurde versucht entsprechend große Papierflächen<br />
zu bekommen. Leider konnte kein Papier entsprechender Größe besorgt werden. Deshalb einigte<br />
man sich vorerst auf den Kompromiss, jeweils zwei Flächen für eine Wand zu benutzen. Dieses sollte<br />
jedoch bis zum Ende des <strong>Projekt</strong>s geändert werden.<br />
9.3.2 Reflexion der Nachteile<br />
Nachteile in der ersten Konstruktion des Caves, lagen vor allem bei den <strong>Projekt</strong>ionsflächen. Zum einen<br />
mussten jeweils zwei Bahnen für eine <strong>Projekt</strong>ionswand benutzt werden, was den Nachteil brachte, dass<br />
die Flächen in keinem Fall so angeordnet werden konnten, dass man keinen Übergang sah. Zum anderen<br />
die aufwändige Anbringung der <strong>Projekt</strong>ionsflächen durch die große Anzahl der Gummibänder. Zwar war<br />
die Qualität der <strong>Projekt</strong>ion durchaus zufrieden stellend, doch leider gab es ein solches Material nicht in<br />
einer erforderlichen Größe. Das Prinzip der <strong>Projekt</strong>ionsflächen musste völlig neu überdacht werden, da<br />
diese den Strapazen eines häufigen Wiederaufbaus der Anlage nicht auf Dauer überstehen würden.<br />
Des Weiteren wurde der Raum kritisiert, in dem die Präsentation stattfand. Auf Grund der Maße des<br />
Raums, konnten nur zwei Flächen angestrahlt werden, was zu einem unbefriedigenden Ergebnis führte.<br />
Die Holzbalken wurden in der Gruppe als zu dick beurteilt. Das führte zu dem Wunsch, den Cave im<br />
Endstadium noch leichter und mobiler zu gestalten.<br />
6. Januar 2005 Seite 56