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Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />

zum Beispiel beim Betreten einer neuen Höhle dem Spieler zusätzlich zuzusetzen und ihm mit kalter<br />

Luft eine Gänsehaut zu entlocken. (Das Gebläse ist aber nur bedingt einsetzbar, und zwar dann, wenn<br />

die <strong>Projekt</strong>ionsflächen durch Materialien ersetzt werden, die nicht so sehr von Luftzirkulationen beeinflusst<br />

werden.) Grundsätzlich sollte die Szene auch mit einer zum Rest passenden Musik untermalt<br />

werden. Dies bedeutet, dass ständig die Grundstimmung mit einer Hintergrundmelodie aufrechterhalten<br />

wird. Treten Sonderfälle (Rätsel, Endgegner) auf, sollte diese Hintergrundmusik gegen entsprechend<br />

passende und anregende Musik ausgetauscht werden. Ähnliches gilt für die Stimmen der Dorfbewohner<br />

und Monster. Es sollte dafür gesorgt werden, dass diese als entweder besonders vertrauenserweckend<br />

oder besonders abstossend beim Zuhörer ankommen. Selbstverständlich sollte dabei sein, dass es sich<br />

beim Sound um Surround Sound handelt. Um eine realistischere Empfindung der Umwelt zu erreichen,<br />

kann zudem durch eine Plattform dafür gesorgt werden, dass der Spieler den Eindruck erlangt, in einem<br />

Gang bergauf oder bergab zu laufen oder gerade einen nahegelegenen Hügel zu erklimmen (begrenzte<br />

Steigung/Gefälle). Dies wirkt sich auch auf den nächsten Punkt aus. Eine nette Erweiterung stellt dabei<br />

meiner Meinung nach eine Art Straffungsgürtel im Brust - oder Bauchbereich dar. Mit diesem ist es<br />

möglich über eine zunehmende Atemnot bei lange anhaltendem Laufen oder beim Erklimmen von Hügeln<br />

und Bergen zu simulieren. Wenn aber schon die Atemnot simuliert wird, dann darf der Extremfall<br />

und ein paar andere Abstufungen nicht fehlen. Gemeint sind einmal der Tod des Charakters, sowie eine<br />

sinnvolle Bestrafung beim Versagen in einer Prüfung oder das Zuziehen von Verletzungen im Kampf mit<br />

den lauernden Monstern. Dies könnte realisiert werden über Anschlüsse an der freien Hand. Dort könnte<br />

dem Spieler in abgeschwächter Form über Elektroschocks Schmerz zugefügt werden. Zudem könnten<br />

drei mit Flüssigkeiten gefüllte Zylinder den Innenraum des Caves abrunden. Einen mit roter Flüssigkeit<br />

gefüllten für die Lebensenergie, einen zweiten für die spirituelle Energie in blau und den letzten mit<br />

fast klarer zur Anzeige des Erschöpfungsgrades. Die Flüssigkeiten werden dabei mittels handelsüblicher<br />

Pumpen abgesaugt oder wieder aufgefüllt (entsprechend dem Zustand des Charakters).<br />

Grafik<br />

Der Spieler sollte die Umgebung aus der Sicht des Helden wahrnehmen und erforschen. Dies versetzt<br />

ihn vollends in die Lage der Person, die er im Spiel verkörpert und lässt ihn alles aus einer für ihn an sich<br />

gewohntenPerspektive erleben.<br />

Welt<br />

Cave, zusammengesetzt aus vier(!) Seitenflächen und einer Deckenfläche. Die Bodenfläche ist nicht zur<br />

<strong>Projekt</strong>ion geeignet, könnte aber entsprechend des Spieltyps hergerichtet werden. Ansonsten alles wie<br />

schon im Text beschrieben.<br />

C.11 Picasso Cave (Benjamin)<br />

Die Idee des Picasso Caves ist es, sich nach Belieben mit Pinsel, Farben und Sprühdose an den Wänden<br />

des Caves virtuell auszudrücken. Angedacht sind dabei alle <strong>Projekt</strong>ionsflächen außer der unteren<br />

(am liebsten wären mir aber alle!). Die zu bemalende Fläche kann dabei aus einem Archiv ausgewählt<br />

werden, denkbar wäre die Chinesische sowie Berliner Mauer, Züge der deutschen Bahn AG sowie Leinwand,<br />

Glas, Holz, Porzellan, Seide oder Pappe. Der “Künstler“ kann sich für Öl-, Aquarell-, Acryl- oder<br />

Ölfarben entscheiden und außerdem aus einem Sortiment verschiedenster Pinselstärken wählen sowie<br />

diverser Sprühkopfaufsätze für das Graffiti.<br />

Auch für die musikalische Untermalung ist gesorgt, neben der Klassik und dem Jazz kann sich der<br />

Benutzer auch bei aktueller Musik entspannen (HipHop, Charts...). Für Liebhaber der Natur können zu-<br />

6. Januar 2005 Seite 249

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