Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />
Hall Sensorik Die Sensoren sind speziell für die berührungslose Erfassung von Drehzahlen an rotierenden<br />
Maschinenteilen konzipiert. Je nach Aufgabenstellung, Einsatzgebiet und Frequenzbereich werden<br />
unterschiedliche Messprinzipien angewandt. Der Sensor detektiert die Bewegung von ferromagnetischen<br />
Strukturen, wie zum Beispiel Zahnrädern, über die Veränderung des magnetischen Fluss. Das<br />
Sensorelement ist mit einem Permanentmagneten vorgespannt. Ein Zahn oder eine Lücke, die sich am<br />
Sensor vorbei bewegt, beeinflusst das Magnetfeld. Dadurch wird bei einem Hallsensor eine Änderung<br />
der Hallspannung erzeugt. Die Magnetfeldänderungen sind somit in eine elektrische Größe umsetzbar<br />
und werden entsprechend gefiltert und aufbereitet. Das Ausgangssignal des Sensors ist eine Rechteckspannung,<br />
welche die Magnetfeldänderung widerspiegelt.<br />
Wirbelstrombremse Bewegt sich ein elektrischer Leiter in einem Magnetfeld, wird eine Spannung<br />
induziert, die einen Stromfluss bewirkt. Hat der elektrische Leiter die Form eine Scheibe, bilden sich<br />
in ihr kreisende Wirbelströme aus, die ein eigenes Magnetfeld hervorrufen. Nach der Regel von Lenz<br />
(1834) wirken beide Magnetfelder so ineinander, dass die drehende Scheibe gebremst wird.<br />
C.2 Trainingssimulator (Tobias)<br />
Mein Modell lehnt sich sehr an modernen Trainingssimulatoren an, welche eine bestimmte Strecke vorgeben,<br />
die dem Benutzer eine möglichst realitätsnahe Simulation präsentiert.<br />
Auch mein Cave soll die Möglichkeit zur Trainingssimulation im freien Gelände geben. Allerdings gehe<br />
ich von einer echtzeitgerenderten Simulation aus, welche durch die Körperwerte des Benutzers bestimmt<br />
werden.<br />
Ich versuche damit dem Anspruch an den Cave genugzutun, eine Extrem- oder Grenzerfahrung zu liefern.<br />
Meiner Meinung nach bilden Drogen, sowie extreme körperliche Anstrengungen, wie z.B. Marathonläufe<br />
mit dem sogenannten “runners high“ eine Art der nicht mehr realen, aber auf realen Grundelementen<br />
basierenden Wahrnehmung.<br />
Anhand einer echtzeitberechneten Welt, bzw. das Ändern gewisser Parameter dieser Umgebung anhand<br />
der physischen Werte des Benutzers könnte ein solcher Zustand simuliert werden.<br />
Kurz:<br />
Der Läufer baut sich seinen eigenen Wald. Der Radfahrer kreiert sich seine Alpen, ....<br />
Neben der wahrscheinlich sehr überwältigen Landschaftskulisse (sie ist immer so wie man sich gerade<br />
fühlt...) würde man ein perfekt auf die Bedürfnisse des Sportlers zugeschnittenes Trainingsprogramm<br />
entwickeln. Es wäre außerdem möglich, dass für Ausdauerathleten sehr wichtige gleichmäßige Belasten<br />
des Körpers zu trainieren, da man direkt in den Trainigsprozess eingreifen kann, ohne das Training zu<br />
unterbrechen.<br />
Aufwand:<br />
Kosten: Laufband (bzw. Fahrradrolle, Spinningrad,...) Ca. 120 - 400 Euro<br />
Cave: Haben wir!<br />
Software zum Dateninput: Selbst schreiben!<br />
6. Januar 2005 Seite 235