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Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />

• Teilung der Rechner in einen Master-Rechner (verarbeitet Eingabe und steuert die Darstellung)<br />

sowie mehrere Clients, welche die Szene aus einem bestimmten Blickwinkel darstellen<br />

• Synchronisation der Änderungen an der Szene (Position des Betrachters, Animation von Modellen,<br />

Veränderungen am Terrain) zwischen Master und Clients<br />

• Fehlertoleranz bei Ausfall eines Clients<br />

B.2.2 CAVE<br />

Die CAVE (die Benennung geht auf [?] zurück) ist hier das Konstrukt, auf das die erzeugte Grafik des<br />

Systems mittels <strong>Projekt</strong>oren ausgegeben wird. Die CAVE muss drei <strong>Projekt</strong>ionsflächen bieten (Front sowie<br />

linke und rechte Seiten), optional kann sie außerdem eine Bodenfläche haben, auf die eine weitere<br />

<strong>Projekt</strong>ion möglich ist. Falls es notwendig ist, gehören zur CAVE auch noch Spiegelinstallationen, um<br />

das <strong>Projekt</strong>orbild auf die entsprechende Bildfläche zu projizieren. Eine weitere Anforderung an die CA-<br />

VE ist, dass sie einfach auseinander- und zusammengebaut werden kann, da sie transportabel sein muss.<br />

Weiterhin müssen Möglichkeiten vorgesehen sein, Sensorik- und Aktorik-Komponenten (siehe unten) zu<br />

montieren; dies muss insbesondere bei der Statik berücksichtigt werden. Die CAVE muss ausreichend<br />

groß sein, um die Motion-Platform aufnehmen zu können und noch einen Sicherheitsabstand von der<br />

Plattform zu den Seitenwänden haben, sowie ausreichend hoch sein, dass der Unterbau der Motion-<br />

Platform nicht zu weit oberhalb der Bodenprojektion ist.<br />

B.2.3 Sensorik<br />

Unter Sensorik wird hier alles gefasst, was im System Eingaben jeglicher Form vom Benutzer annimmt.<br />

Der wichtigste Sensor ist die Motion-Platform. Diese wird in der CAVE aufgestellt, so dass der Benutzer<br />

darauf sitzen kann. Durch angebrachte Sensoren an der Plattform muss dann festgestellt werden<br />

können, wie die Neigung der Plattform zum aktuellen Zeitpunkt ist und dies vom Computer abgefragt<br />

werden können. Insbesondere muss die Bestimmung der Neigung von zwei Achsen möglich sein, um<br />

zwei Freiheitsgrade zu haben.<br />

Über eine allgemeine Schnittstelle zum System muss es auch möglich sein, gewöhnliche Eingabegeräte<br />

wie Maus und Tastatur zur Steuerung des Systems (oder zur Ergänzung) zu verwenden.<br />

Zusätzlich kann noch ein weiteres Eingabegerät integriert werden: Es könnte etwa ein Datenhandschuh<br />

verwendet werden, um eine weitere intuitive Eingabemöglichkeit zu bieten und so fehlende Freiheitsgrade<br />

der Motion-Platform zu ergänzen.<br />

B.2.4 Aktorik<br />

Unter Aktorik sind hier alle weiteren Ausgaben bzw. physischen Reaktionen des Systems gefasst, welche<br />

nicht zu Grafik oder Sound gehören. Der wichtigste Punkt ist hier das Force-Feedback, welches mit der<br />

Motion-Platform möglich sein muss. Diese muss in der Lage sein, nicht nur die Neigung zu erfassen<br />

(siehe oben), sondern auch die Plattform zu bewegen. Mindestens muss das Force-Feedback dabei ein<br />

„Rütteln“ der Plattform ermöglichen, es kann aber auch die komplette Steuerung der Neigung gestatten<br />

(etwa durch Pneumatik-Zylinder).<br />

Eine weitere Aktorik-Komponente muss die Einbindung von einem oder mehreren Ventilatoren sein,<br />

welche durch das System gesteuert werden können und eine Simulation eines „Flugwindes“ ermöglichen<br />

sollen.<br />

6. Januar 2005 Seite 228

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