Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />
Zylinder<br />
Wie schon in den ersten Entwürfen zu einer [motionplatform??] angedacht, wurden zwei Zylinderpaare<br />
zu Dämpfung und zur Ausgabe von „[forcefeedback??]“ verwendet.<br />
Die verwendeten doppeltwirkenden Zylinder wurden produziert von der Firma Festo und tragen die Produktbezeichnung<br />
DN-63-200-PPV. Die Zylinder haben folgende technische Kennzahlen:<br />
entspricht Norm ISO 6431<br />
Kolbennenngröße 63mm<br />
Hub 200mm<br />
Kolbenstangendurchmesser 20mm<br />
Kolbenstangenende Außengewinde (M16 x 1,5)<br />
Nutzkraft (theoretisch) bei 6 bar Vorlauf 1761 N<br />
Nutzkraft (theoretisch) bei 6 bar Rücklauf 1601 N<br />
Luftverbrauch bei 6 bar Vorlauf/Hub 4,22 l<br />
Luftverbrauch bei 6 bar Rücklauf/Hub 3,8 l<br />
Tabelle 14.3: Zylinder: Technische Eckdaten (siehe [?])<br />
Auf Grund der Eckdaten sind diese Zylinder ausreichend für den Einsatz in der „[motionplatform??]“<br />
„Magic Carpet“. Spezifiziert wurde, wie in Kapitel 14.1.1 beschrieben, dass die Plattform stark genug<br />
sein muss, um einen männlichen, „gut gebauten“ Erwachsenen zu tragen. Auch der Hub ist ausreichend,<br />
um eine Neigung an den Ecken von ±17,5° und ±21,5° an den Seitenhalbierenden zu erreichen, da jeder<br />
Zylinder 20 Zentimeter Hub aufweist und die Zylinder auf den Diagonalen zirka 63 Zentimeter vom<br />
Mittelpunkt entfernt montiert sind. Dabei erreicht die Plattform eine maximale Beschleunigung von 0,4<br />
m/s.<br />
Angebracht wurden die Zylinder auf den Diagonalen, da dort die auftretenden Winkelgrößen auf die<br />
Befestigungselemente, die weiter unten beschrieben werden, geringer sind als auf den Seitenhalbierenden.<br />
Die Zylinder stellen dabei frei schwebende Elemente dar, die sich selbst tragen und mit der Oberbeziehungsweise<br />
Unterplatte nur durch die Befestigungselemente verbunden sind.<br />
Zylinder-Verbindungselemente<br />
Zum paarweisen Verbinden der Zylinder mussten Vorrichtungen gefunden werden, die den auftretenden<br />
Kräften gewachsen waren. Dazu wurden die Winkelstahle verwendet, die bereits im Kapitel 14.1.4 erwähnt<br />
wurden.<br />
Hierzu mussten handelsübliche, gleichschenklige L-Eisen auf exakt die Länge zugeschnitten werden, die<br />
zwei Zylinder nebeneinander aufweisen. Da die Zylinder eine Montage mittels Schrauben auf den Oberund<br />
Unterseiten vorsehen, mussten Löcher mit entsprechenden Abständen in die Winkeleisen gebohrt<br />
werden. Anschließend konnten dann zwei Zylinder miteinander verschraubt werden.<br />
6. Januar 2005 Seite 159