Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen
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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />
Abbildung 15.1: Verwendetes Boxensystem von der Firma Logitech<br />
Dolby 5.1 Surround In diesem System kommen fünf Kanäle für den effektiven Ton, zuzüglich dem<br />
Basskanal wie bei 4.1 zum Einsatz. Eine Anordnung dieser Lautsprecher sieht wie folgend aus: Links -<br />
Mitte - Rechts - Hinten Links - Hinten Rechts - Effekt. Die vorderen drei Boxen, ebenso wie die zwei<br />
hinteren Surround-Boxen, sind zuständig für die permanente Tonwiedergabe. Sie stellen die Hauptkomponente<br />
dieses Surroundsystems dar. Im hinteren Bereich ist der Bass angeordnet, der die Beschallung<br />
von Niederfrequenzen und Effekten übernimmt.<br />
Dolby Digital Dieses Verfahren (auch als AC-3 bekannt [?]) wird hauptsächlich im Kinobereich eingesetzt<br />
und ist ein datenreduziertes, d.h. verlustbehaftetes Mehrkanal-Tonsystem, welches neben den drei<br />
Frontkanälen auch noch zwei vollwertige Rückkanäle besitzt. Töne werden optimal im Raum verteilt<br />
und lassen die Ortung von Schallquellen wie im realen Leben erscheinen. Beim Dolby Digital Sound<br />
wird ein weiterer Lautsprecher, der Subwoofer, in das Raumgefühl integriert. Dieser spezielle Lautsprecher<br />
ist für die tiefen Töne zuständig und kann vom Hörer nicht positionell geortet werden. Egal, wo<br />
dieser im Raum aufgestellt wird, seine tiefen, lauten Schallquellen werden durch den Raum reflektiert<br />
und treffen von allen Seiten auf den Hörer. Ebenso kommt im hinteren Bereich eine weitere zentrierte<br />
Schallquelle hinzu. Drei Boxen werden im Vordergrund (Links, Center, Rechts) positioniert und einzeln<br />
angesprochen. Hinter dem Hörer werden die anderen drei Lautsprecher aufgestellt und wiederum einzeln<br />
angesprochen (Surround Links, -Hinten und Surround Rechts).<br />
15.1.3 Auswahl der Hardware<br />
Bei der Geräteanschaffung stand zuerst die Frage im Raum, wie viele Lautsprecher-Boxen in unserem<br />
Cave positioniert werden sollten. Da das Spielvergnügen mit dem unterstützenden Sound möglichst in<br />
3D erreicht werden sollte, musste in jeder Ecke des Caves eine Box vorhanden sein, wodurch das Raumgefühl<br />
der Akustik in einer „realen Welt“ schon einmal halbwegs gegeben war.<br />
Also brauchten wir minimal vier Boxen, die aus verschiedenen Komponentensystemen zusammengesetzt<br />
sein könnten. Ein 5.1-Dolby-System stand zuerst zur Debatte, wurde aber schnell wieder verworfen, da<br />
die Innenmaße des Caves zu minimal für eine sinnvolle Aufteilung eines solchen Soundsystem gewesen<br />
wären. Ein Center-Lautsprecher hätte in diesem Fall gar keinen Sinn gemacht und dem Spieler keinen<br />
Vorteil in Sachen Geräuschkulisse gebracht.<br />
Wir haben uns schließlich für zwei 2.1-Boxen-Systeme der Marke Logitech entschieden (Logitech X-<br />
220). Dieses System enthält jeweils zwei Hochleistungslautsprecher und einen Hochleistungs-Subwoofer<br />
mit einer kompletten Gesamtleistung von 64 Watt PMPO. Eine Aufteilung bzw. Positionierung der Boxenpaare<br />
war dann im weiteren Verlauf problemlos. Jeweils ein Sound-System war für den vorderen und<br />
den hinteren Bereich des Caves zuständig. In jeder der vier Ecken des Caves wurde ein Lautsprecher<br />
auf den Boden gestellt, die zwei Subwoofer wurden ebenfalls auf dem Boden positioniert. Allerdings<br />
6. Januar 2005 Seite 203