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Projekt Micarpet Projektbericht - artecLab - Universität Bremen

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<strong>Projekt</strong> MiCarpet <strong>Projekt</strong>bericht<br />

Pneumatik-System besassen, dass allein für die aktuatorischen Fähigkeiten der Plattform verwendet wurde.<br />

Nach umfangreichen Recherchen der „Plattform-Gruppe“ kam die Idee auf, ein Dämpfungssystem<br />

zu entwerfen, dass ohne Federn und nur mit Pneumatik-Zylindern arbeiten konnte. Andererseits sollte<br />

dieses System aber in einem separaten „[forcefeedback??]“-Modus“ in der Lage sein, aktiv Kräfte auszuüben.<br />

Außerdem erwies sich die Frage der Wegemessung als schwierig, durch die in der ersten Variante der<br />

Vorabüberlegung die Neigung der Plattform durch eine Vielzahl von möglichen Zylinderpositionen bestimmt<br />

werden sollte. Dieses System erwies sich jedoch bereits im Vorfeld als zu kostenintensiv und<br />

widersprach somit dem [lowcost??]. Daher musste ein einfacheres System entworfen werden, mit dem<br />

zumindest drei Positionen auf jeder Neigungsachse der Plattform angesteuert werden konnten. Gemeinsam<br />

mit Herrn Gathmann vom [artec??], der ein umfangreiches Fachwissen auf dem Gebiet der Pneumatik<br />

aufweist, kam die Idee auf, zwei Pneumatik-Zylinder gegeneinander arbeiten zu lassen. Dabei<br />

sollten sie so aufgebaut werden, dass die Zylinderböden fest miteinander verbunden werden und die<br />

Kolbenstangen somit gegen die Ober- bzw. die Unterplatte arbeiten. Diese Idee garantierte genau drei<br />

definierte Zustände:<br />

• komplett ausgefahren<br />

• feste Mittelposition<br />

• komplett einfahren<br />

Bei dieser Idee wurde allerdings der Nachteil festgestellt, dass die Gesamthöhe der „Plattform“ sehr<br />

stark anwachsen würde, wenn man beide Zylinder auf die oben genannte Art und Weise mit einander<br />

verbindet. Daher wurde das Konzept verfeinert, indem man beide Zylinder nebeneinander arbeiten lässt.<br />

Nachdem damit im Rahmen der Gesamtplanung grundsätzlich geklärt war, dass Pneumatik-Zylinder<br />

als Dämpfungs- und als [forcefeedback??]-Bauteile verwendet werden können, mussten nun konkrete<br />

Realisierungsüberlegungen angestellt werden, die im Folgenden näher erläutert werden.<br />

Gelenk: Da sich das bereits in der ersten Ausbaustufe verwendete Kardangelenk bewährt hatte und<br />

an der allgemeinen Plattform-Konstruktion mit zwei [freiheitsgrade??]n festgehalten wurde, stand der<br />

Verwendung des Gelenks auch in dieser Umsetzungsvariante nichts im Wege. Abhängig war das Gesamtkonstrukt<br />

„Gelenk-Mittelpfosten“ jedoch noch von der Länge der verwendeten Zylinderpaare, die<br />

noch zu bestimmen war.<br />

Pneumatikschaltkreis für Dämpfungs- und „[forcefeedback??]“-Modi: Wie oben bereits erwähnt,<br />

musste ein geeigneter Schaltkreis entworfen werden, der einerseits die Dämpfungs- und ForceFeedback-<br />

Modi unterstützte, andererseits der Gesamtplanung entsprach und hauptsächlich den [lowcost??] verfolgte.<br />

In den Ansätzen wurden bereits zu Beginn zwei Druck-Kreisläufe verwendet, die mit unterschiedlichen<br />

Arbeitsdrücken arbeiteten. Interessant bei der Realisierung war daher, wie zwischen den einzelnen Kreisläufen<br />

auf einfache Art gewechselt werden konnte.<br />

6. Januar 2005 Seite 147

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