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Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen ...

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<strong>Orientalische</strong> <strong>Handschriften</strong> <strong>im</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle<br />

59<br />

Signatur AFSt/H Q 57<br />

Titel<br />

Centum Sententiae Turcicae<br />

Verfasser<br />

IbrÞhám Efendi<br />

Kopist<br />

Salomon Negri<br />

Entstehungszeit<br />

Anfang 18. Jh.<br />

Herkunft<br />

Konstantinopel<br />

Sprache<br />

Türkisch<br />

I. Materialbeschreibung<br />

Material<br />

Maße<br />

Blattzahl<br />

Einband<br />

Zustand<br />

Europäisches Papier [Wasserzeichen in Form von Ornamenten,<br />

unbeschnitten]<br />

35,3 x 24,5 cm / 34,5 x 23,5 cm (3,5 x 19,5 cm)<br />

81 + Vorsatz [Bl. 1–3 leer]<br />

Marmorpapier in Rot-, Lila-, Grün- und Gelbtönen auf Pappe<br />

gut [Stockflecke, leichte Verschmutzungen]<br />

II. Inhaltliche Beschreibung<br />

Inhalt Sätze <strong>im</strong> Stil des DáwÞná-Duktus 151<br />

Vollständigkeit<br />

vollständig<br />

III. Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Schrift<br />

Textgestaltung<br />

DáwÞná: groß, meist klar, mitunter eng und unsauber<br />

Der Text ist unvokalisiert zu 1 bis 2 Zeilen mit schwarzer Tinte<br />

geschrieben.<br />

Jede Seite enthält einen aufgeklebten schmalen Papierstreifen mit jeweils<br />

einem Satz. [Die Textproben scheinen ausgeschnitten zu sein.]<br />

IV. Bemerkungen<br />

Eintrag auf Bl. 1r in lateinischer Schrift [mit schwarzer, jetzt bräunlich wirken<strong>der</strong> Tinte]: Centum Sententiae<br />

Turcicae stilo Curiae vulgò Divanino dicto scriptae, ad discendam Calligraphiam Turcicam, quas<br />

Constantinopoli accepit à suo in Turcicis et Persicis praeceptore Ibrah<strong>im</strong> Afendi, Salomon Negri. Pleraeque<br />

sunt formulae Epistolares et Imperalium Diplomatum.<br />

Eintrag auf Nachsatzblatt in deutscher Schrift [mit Bleistift]: Türkische Handschrift. Ein dünner Folioband mit 1<br />

bis 2 Zeilen Dîwânî - Vorschriften auf je<strong>der</strong> Seite von <strong>der</strong> Hand Negri's, <strong>im</strong> übrigen leer. Cod. LVII.<br />

Signatureinträge: auf Blatt 1r [mit dunkelroter Tinte:] F, 23 [mit blauem Buntstift:] Cod. 57, auf Nachsatzblatt [mit Bleistift:]<br />

F, 23 [mit hellroter Tinte:] Q 57, auf <strong>der</strong> Innenseite des Hinterdeckels [mit rotem Buntstift, blau<br />

durchgestrichen] |A. 1.| [mit blauem Buntstift:] Cod. 57.<br />

Exlibris auf <strong>der</strong> Innenseite des Vor<strong>der</strong>deckels: BIBLIOTHECA ORPHANOTROPHEI HALENSIS.<br />

Bibliotheksstempel auf Nachsatzblatt: Haupt-Bibliothek Franckesche <strong>Stiftungen</strong> Halle/Saale.<br />

151 Die DáwÞná-Schrift bildete sich <strong>im</strong> Osmanischen Reich 857/1453 vor allem als Schrift <strong>der</strong> Staatsverwaltung heraus und<br />

wird deshalb auch mitunter als Kanzleischrift bezeichnet.<br />

© <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle/Saale 2003 134

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