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Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen ...

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<strong>Orientalische</strong> <strong>Handschriften</strong> <strong>im</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle<br />

114<br />

Signatur AFSt/H K 87 b 36–44<br />

Titel<br />

Codex quidam Turcicus<br />

Verfasser<br />

Kopist<br />

Entstehungszeit 17. o<strong>der</strong> 18. Jh. [?]<br />

Herkunft Osmanisches Reich [?]<br />

Sprache<br />

Türkisch<br />

I. Materialbeschreibung<br />

Material<br />

Europäisches Papier<br />

Maße<br />

22 x 16, 5 cm / 21,5 x 15,5 cm (15 x 7,5 cm)<br />

Blattzahl 9<br />

Einband<br />

Halbpergament; Marmorpapier in Rot-, Grün- und Gelbtönen auf Pappe<br />

[Siehe Bemerkungen]<br />

Zustand<br />

schlecht [Wasserflecke, Stockflecke, starke Verschmutzungen]<br />

II. Inhaltliche Beschreibung<br />

Inhalt<br />

Vollständigkeit<br />

Siehe Bemerkungen<br />

unvollständig<br />

III. Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Schrift<br />

Textgestaltung<br />

Nas‰á: sehr klein, klar, gleichmäßig<br />

Der Text [Bl. 37–44] ist zweispaltig zu 24 Zeilen mit schwarzer Tinte<br />

geschrieben und unvokalisiert.<br />

Auf je<strong>der</strong> Verso-Seite links unten steht das erste Wort <strong>der</strong> folgenden<br />

Recto-Seite unvokalisiert in schwarzer Tinte.<br />

Der Text bricht auf Blatt 44v ab und endet mit dem Anfangswort <strong>der</strong><br />

folgenden [fehlenden] Seite.<br />

IV. Bemerkungen<br />

Eintrag auf Blatt 36r in lateinischer Schrift von <strong>der</strong> Hand J. H. Callenbergs [mit schwarzer, jetzt bräunlich<br />

wirken<strong>der</strong> Tinte]: Codex quidam Turcicus mihi donatus a CL. Sal. Negri. Num. 148.<br />

Laut lateinischem Eintrag hat Salomon Negri die Handschrift Johann Heinrich Callenberg geschenkt. 240<br />

Es handelt sich bei dieser Handschrift um das Fragment einer Handschrift, die nicht von <strong>der</strong> Hand Negris ist und<br />

aufgrund fehlen<strong>der</strong> Angaben nicht eindeutig identifiziert und beschrieben werden kann.<br />

Die Blätter sind eingebunden in die Sammelakte AFSt/H K 87 mit dem Titel Negriana.<br />

Die Sammelakte beinhaltet außerdem Exempla Calligraphicae Arabicae [Bl. 3–11r], Pars Colestani Persici [Bl.<br />

12–35], Codex Turcicus II [Bl. 45–60] und Codex Turcicus III [Bl. 61–71].<br />

240 Salomon Negri (1670–1729), ein christlicher Syrer, <strong>der</strong> 1702 in Halle am Collegium Orientale Theologicum Arabisch<br />

unterrichtete, Jahre später noch einmal nach Halle kam und für Johann Heinrich Callenberg (1694–1760), den späteren<br />

Grün<strong>der</strong> des Institutum Judaicum et Muhammedicum, christliche Schriften ins Arabische übersetzte. Zu Salomon Negri<br />

siehe Johann Fück: Die arabischen Studien in Europa bis in den Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Leipzig 1955, S. 95–97;<br />

S[alomon] Negri: Vita. In: Memoria Negriana..., editit Gottlieb Anastasius Freylinghausen. Halle: Waisenhaus, 1764, S.<br />

1–6.<br />

© <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle/Saale 2003 220

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