Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen ...

Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle
Die Koranverse in Arabisch sind zu unterschiedlicher Zeilenzahl von
unterschiedlicher Hand mit schwarzer Tinte geschrieben und vokalisiert.
Die Überschriften sind rot hervorgehoben.
IV. Bemerkungen
Eintrag auf der Innenseite des Vorderdeckels in alter lateinischer Schrift [mit schwarzer, jetzt bräunlich
wirkender Tinte]: Consiliarius intimus Berolinensis, Manitius donavit Schultzio, perihodeutae, et hic tradidit
Instituto 1743. Febr. 7. Instit.
Eintrag auf Vorsatzblatt in lateinischer Schrift [mit Bleistift]: Lat Progr 1876 pag 34 Cod 41.
Eintrag auf Nachsatzblatt in deutscher Schrift [mit Bleistift]: Türkisches Gebetbuch. Dann arabisch Sure 36.
37 114 . Cod XLI.
Signatureinträge: auf der Innenseite des Vorderdeckels [mit dunkelroter Tinte:] F, 8. [mit Bleistift:] Q 41., auf Nachsatzblatt
[mit Bleistift:] F, 8 und [mit hellroter Tinte:] Q 41.
Bibliotheksstempel auf Nachsatzblatt: Haupt-Bibliothek Franckesche Stiftungen Halle/Saale.
Die Wege, die diese Handschrift ging, sind weitgehend unklar. Der handschriftlichen Notiz auf der Innenseite
des Vorderdeckels vom 7. Februar 1743 ist lediglich zu entnehmen, dass die Handschrift der Berliner Geheimrat
Adolph Gebhard Manitius (gest. 1754), dem Missionsreisenden Stephan Schultz (1714–1776) schenkte, der sie
dann dem Institutum Judaicum et Muhammedicum übergab, dessen Direktor er später werden sollte.
V. Literaturhinweise
Müller, August: Orientalische Handschriften. In: Programm der Lateinischen Hauptschule in Halle für das
Schuljahr 1875–1876. Halle 1876, S. 34, Cod. XLI.
114 Dieser Eintrag ist falsch. Die Handschrift enthält nicht Sure 37, sondern Sure 67.
© Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle/Saale 2003 95