Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen ...

Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle
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Signatur AFSt/H Q 4
Titel
Tafsár-e MollÞ Ma‡mãd Sarberehne [Kommentar des MollÞ Ma‡mãd
Sarberehne]
Verfasser
MollÞ Ma‡mãd Sarberehne
Kopist
Ibn Már-Mu‡ammad Taqá ÓAlá al-Éusainá al-ArdestÞná
Entstehungszeit Ende ŠaÓbÞn 1111/Februar 1700
Herkunft
Iran
Sprache
Arabisch, Persisch
I. Materialbeschreibung
Material
Maße
Blattzahl
Einband
Zustand
Orientalisches Papier [sehr dünn]
40,5 x 27 cm / 40 x 24,5 cm (26 x 12 cm)
505 + Vor- und Nachsatz
Schwarzes Leder mit Mittelornament, Eck- und Randfüllungen in
filigraner Goldpressung auf Vorder- und Hinterdeckel [Fragment];
Dublüren aus rot gefärbtem Leder mit mandelförmigem Mittelornament
in Goldpressung
gut [restauriert]
II. Inhaltliche Beschreibung
Inhalt
Suren 1 (al-fÞti‡a) – 114 (an-nÞs) des Korans in Arabisch mit persischer
Interlinearversion und umfangreichen Randbemerkungen
Dem Korantext vorangestellt sind Angaben zur Anzahl der Buchstaben
im Koran [Blatt 2v], Überlieferungen von Mohammed zur Lesung des
Korans [Blatt 3v], ein Verzeichnis der Suren [Blatt 4] und Bemerkungen
zu den sieben [anerkannten] Koranlesern und "deren Überlieferung
durch at-Taisár und aš-ŠÞóibáya" 20 [Blatt 6].
Kolophon [Blatt 505r]
[Vgl. August Müller: Orientalische Handschriften. In: Programm der
Lateinischen Hauptschule in Halle für das Schuljahr 1875–1876. Halle 1876,
S. 26–27, Cod. IV.]
Vollständigkeit
vollständig
20
Bekanntestes Werk über Koranlesekunst von al-QÞsim ibn Firroh aš-ŠÞóibá (538 od. 539/1143–590/1194), das auf das
KitÞb at-Taisár fi l-qirÞ'Þt as-sabÓ von Abã ÓAmr ÓUõmÞn ibn SaÓád ad-DÞná (371/981–444/1053 oder 441/1050)
zurückgeht. Vgl. dazu Carl Brockelmann: Geschichte der arabischen Litteratur, Bd.1. Leiden 1943, 520–522, 516–517
und Suppl. 1. Leiden 1937, 719–720, 725–726; The Encyclopaedia of Islam. New Edition IX. Leiden 1997, S. 364.
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