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Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen ...

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<strong>Orientalische</strong> <strong>Handschriften</strong> <strong>im</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle<br />

106<br />

Signatur<br />

AFSt/H K 87 b 12-35<br />

Titel<br />

Muqadd<strong>im</strong>at GulistÞn 224 [Pars Colestani Persici]<br />

Verfasser Abã ÓAbdallÞh Mušarrif[uddán] ibn Muœli‡ SaÓdá 225<br />

Kopist<br />

Salomon Negri<br />

Entstehungszeit<br />

Herkunft<br />

um 1717<br />

Deutschland<br />

Sprache<br />

Persisch<br />

I. Materialbeschreibung<br />

Material<br />

Maße<br />

Blattzahl<br />

Einband<br />

Zustand<br />

Europäisches Papier [grob, unbeschnitten]<br />

22 x 17 cm / 21 x 14,5 cm (16,5 x 9,5 cm)<br />

23 [Bl. 12-35; Bl. 12, 34, 35 leer]<br />

Halbpergament; Marmorpapier in Rot-, Grün- und Gelbtönen auf Pappe<br />

[Siehe Bemerkungen]<br />

gut [Verschmutzungen, Stockflecke]<br />

II. Inhaltliche Beschreibung<br />

Inhalt<br />

Vollständigkeit<br />

Anfang von SaÓdás GulistÞn<br />

unvollständig [Text bricht mitten <strong>im</strong> Satz ab.]<br />

III. Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Schrift<br />

Textgestaltung<br />

Arabisch: groß, einfach, meist gleichmäßig<br />

Der Text ist zu 15 Zeilen mit schwarzer Tinte geschrieben und<br />

vokalisiert.<br />

Der Titel ist in grüner Tinte hervorgehoben.<br />

Vers- und Abschnittsanfänge sind mit roter o<strong>der</strong> grüner [jetzt z. T.<br />

verblasster] Tinte hervorgehoben. Die Verszeilen sind mit roten o<strong>der</strong><br />

grünen [jetzt z. T. verblassten] Punkten markiert.<br />

Auf je<strong>der</strong> Verso-Seite links unten steht das erste Wort <strong>der</strong> folgenden<br />

Recto-Seite unvokalisiert in schwarzer Tinte.<br />

Text endet auf Bl. 33v mit dem Anfangswort <strong>der</strong> folgenden Recto-Seite.<br />

Auf einigen Seiten [Bl. 14v, 15r,18v–21v, 22r–24r] ist über die<br />

persischen Wörter ihre lateinische Bedeutung mit schwarzer Tinte<br />

wahrscheinlich später und von an<strong>der</strong>er Hand geschrieben. Korrekturen<br />

<strong>im</strong> Text mit hellroter Tinte stammen wahrscheinlich von <strong>der</strong>selben Hand,<br />

ebenso die Titeleinträge mit hellroter Tinte auf den Blättern 13v und 14r.<br />

224 GulistÞn [Rosengarten], eine Art Ratgeber für den Umgang mit Menschen, neben BãstÞn [Obstgarten] populärstes<br />

Prosawerk <strong>der</strong> persischen Literatur, 656/1258 verfasst von Abã ÓAbdallÞh Mušarrif[uddán] ibn Muœli‡ SaÓdá. Siehe<br />

Kindlers Neues Literaturlexikon, Bd. 14. München 1991, S. 579–580.<br />

225 Abã ÓAbdallÞh Mušarrif[uddán] ibn Muœli‡ SaÓdá (zwischen 610 und 615/1213 und 1219–27. Ìu l-‡i‚‚a 691/9.<br />

Dezember 1292 o<strong>der</strong> zwischen 690 und 694/1291 und 1295) aus Schiraz, in den Quellen auch kurz Šai‰ SaÓdá genannt.<br />

Bekanntester persischer Dichter und Schriftsteller des 13. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Siehe The Encyclopaedia of Islam. New Edition<br />

VIII. Leiden 1995, S. 719–723; Jan Rypka: Iranische Literaturgeschichte. Leipzig 1959, S. 241–245.<br />

© <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle/Saale 2003 208

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