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Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen ...

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<strong>Orientalische</strong> <strong>Handschriften</strong> <strong>im</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle<br />

66<br />

Signatur AFSt/H Q 59<br />

Titel<br />

Sendschreiben eines Pilgers <strong>der</strong> seine Pilgr<strong>im</strong>sschaft thut wie Abraham,<br />

Isaac und Jacob 158<br />

Verfasser<br />

Kopist<br />

Entstehungszeit 1750/1751<br />

Herkunft<br />

Deutschland<br />

Sprache<br />

Hebräisch, Deutsch<br />

I. Materialbeschreibung<br />

Material<br />

Maße<br />

Blattzahl<br />

Einband<br />

Zustand<br />

Europäisches Papier [Wasserzeichen in Wappenform]<br />

31 x 18,8 cm / 31 x 18,4 cm (19,5 x 11 cm)<br />

52 [Bl. 1–3, 36, 37, 50–52 leer]<br />

Buntpapier mit floralem Muster in Rot-, Gelb-, Grün-, Lila-, Schwarzund<br />

Weißtönen [Vor<strong>der</strong>- und Hinterdeckel]<br />

gut [Stockflecke; Heftrücken mechanisch beschädigt]<br />

II. Inhaltliche Beschreibung<br />

Inhalt<br />

Vollständigkeit<br />

Brief an einen fiktiven Rabbi in Wesel, in dem versucht wird, das wahre<br />

Christentum aus dem Alten Testament abzuleiten. [Bl. 4r–35r]<br />

Hebräische Übersetzung des Briefes [Bl. 49r–38v]<br />

vollständig<br />

III. Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Schrift<br />

Textgestaltung<br />

[Hebräische] Quadratschrift: groß, klar, gleichmäßig<br />

Der hebräische Text [Bl. 49r–38v] ist zu 20 Zeilen mit schwarzer und<br />

roter Tinte geschrieben und unpunktiert.<br />

Der Beginn des Briefes ist grün hervorgehoben. Der Text endet<br />

trichterförmig mit einem roten Ornament ebenfalls in Trichterform.<br />

Auf den Recto- und Verso-Seiten links unten verweisen Reklamanten auf<br />

die folgenden Verso- und Recto-Seiten.<br />

Die Titelkolumne ist mit einer rot konturierten Ornamentenleiste in Rot<br />

umrahmt.<br />

IV. Bemerkungen<br />

Eintrag auf Blatt 4r [Titelblatt des deutschen Textes] in lateinischer Schrift von <strong>der</strong> Hand J. H. Callenbergs [mit<br />

schwarzer, jetzt bräunlich wirken<strong>der</strong> Tinte]: exhib. mihi d. 6. febr. 1751. JHC 159 .<br />

Eintrag auf Blatt 1r in lateinischer Schrift [mit Bleistift]: Progr. <strong>der</strong> Latina 1876 pag 36 (No 2).<br />

158 Der vollständige Titel lautet: Sendschreiben eines Pilgers <strong>der</strong> seine Pilgr<strong>im</strong>sschaft thut wie Abraham Isaac und Jacob.<br />

welche Fremdlinge in dieser Welt gewesen sind und vor Gott gewandelt haben. in demselben ermuntert er einen seiner<br />

Bekannten sich mit ihm auf dem Wege nach dem obern Jerusalem zu vereinigen.<br />

Den weiteren Angaben auf dem Titelblatt zufolge war die Schrift offenbar zum Druck vorgesehen. Vgl. auch August<br />

Müller: <strong>Orientalische</strong> <strong>Handschriften</strong>. In: Programm <strong>der</strong> Lateinischen Hauptschule in Halle für das Schuljahr 1875-1876.<br />

Halle 1876, S. 36, Nr. 2.<br />

159 Johann Heinrich Callenberg (1694–1760), Direktor des Institutum Judaicum et Muhammedicum in Halle.<br />

© <strong>Archiv</strong> <strong>der</strong> <strong>Franckeschen</strong> <strong>Stiftungen</strong> zu Halle/Saale 2003 147

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