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WP Die Region - Ein Test-Unterricht soll zeigen, ob Grundschüler abiturtauglich sind Eltern nicht mit Einstufung für weiterführende Schule einverstanden<br />
WP Die Region - Ein Test-Unterricht soll zeigen, ob Grundschüler abiturtauglich sind Eltern nicht mit<br />
Einstufung für weiterführende Schule einverstanden<br />
Die Region<br />
Ein Test-Unterricht soll zeigen, ob Grundschüler abiturtauglich<br />
sind Eltern nicht mit Einstufung für weiterführende Schule<br />
einverstanden<br />
Erstmals entscheiden in<br />
diesem Jahr Grundschulen<br />
verbindlich, an welche<br />
weiterführende Schulform ein<br />
Kind geschickt wird. 100<br />
Eltern waren kreisweit mit der<br />
Einstufung nicht<br />
einverstanden. Ihre Kinder<br />
nehmen jetzt am Prognose-<br />
Unterricht teil. WP-Foto: dpa<br />
Kreisgebiet. (wp) Rund 100<br />
Grundschüler aus den vierten<br />
Klassen stellen sich in dieser<br />
Woche im Kreis Siegen-<br />
Wittgenstein dem so<br />
genannten Prognose-<br />
Unterricht.<br />
Die Schüler werden in<br />
Deutsch, Mathematik und<br />
Sachkunde geprüft. Grund für<br />
die Tests sind<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
zwischen Eltern und Lehrern,<br />
für welche weiterführende<br />
Schule diese Kinder geeignet<br />
sind.<br />
Mit dem neuen NRW-Schulgesetz, das seit diesem Schuljahr<br />
gilt, ist der Übergang von der Grundschule in die<br />
weiterführende Schule nach der vierten Klasse verbindlich<br />
geregelt.<br />
Die Grundschule benennt für die weitere Schullaufbahn eine<br />
Schulform (Hauptschule, Realschule oder Gymnasium). Bislang<br />
konnten die Grundschulen lediglich Empfehlungen abgeben.<br />
Wollen Eltern ihr Kind an einer Schulform anmelden, für die es<br />
nach der Einstufung der Grundschule nicht geeignet ist,<br />
entscheidet der dreitägige Prognose-Unterricht. Dabei werden<br />
auch schriftliche Arbeiten gestellt.<br />
Es soll vor allem festgestellt werden, in wie weit das Kind über<br />
ein gutes Textverständnis verfügt.<br />
Der Prognose-Unterricht findet in Deuz, Neunkirchen-<br />
Salchendorf, Kreuztal und an zwei Schulen in Siegen sowie in<br />
Berghausen statt. An die Grundschulen dieser Kommunen<br />
kommen Kinder aus dem gesamten Kreis.<br />
NRW-weit nehmen 3300 Schüler an der einwöchigen Testphase<br />
teil. Das sind1,76 Prozent der Grundschüler. Die Eltern werden<br />
über das Ergebnis, also für welche Schulform ihr Kind als<br />
geeignet gilt, spätestens Anfang kommender Woche schriftlich<br />
informiert.<br />
Die Aufgaben wurden vom nordrhein-westfälischen<br />
Schulministerium gestellt.<br />
23.04.2007 Von Boris Schopper<br />
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070425172821/index.html [16.05.2007 22:35:27]