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Mit Gemüse wie zu Goethes Zeiten<br />

Mit Gemüse wie zu Goethes Zeiten<br />

Mit Gemüse wie zu Goethes Zeiten<br />

Sehen, wie Obst wächst, wie Kräuter riechen, wie ökologisch angebautes Gemüse im<br />

Unterschied zum Supermarkt schmeckt. Das soll im Schulgarten der Internationalen Schule<br />

möglich werden. Dafür flossen Samstag erste Schweißtropfen.<br />

WEIMAR (ul). Mütter, die mit Schubkarren Astwerk transportieren, Väter, die sich ans<br />

Entasten der umgesägten, vom Borkenkäfer befallenen Fichten machen, Kinder, die<br />

Werkzeuge herbeiholen . . . So wurden Samstag an der "this", der Internationalen Schule<br />

Weimar, erste Weichen für den "eco school garden" (Bio-Schulgarten) gestellt. Hier sollen<br />

alte Obst- und Gemüsesorten wie Teltower Rübchen oder Pastinaken auf ökologischer Basis<br />

angebaut, später auch verarbeitet werden - in gesunde Gerichte. Zudem sind Öko-Systeme<br />

wie Insekten-Hotel, Kompost-Platz und Todholzhecken geplant, in denen sich Igel oder<br />

Blindschleichen ansiedeln können. Der vorhandene Teich soll erweitert werden. Auch an ein<br />

grünes Klassenzimmer, in dem es um Artenvielfalt, gesunde Ernährung und<br />

umweltgerechtes Gärtnern gehen soll, ist gedacht - und an öffentliche Nutzung.<br />

Da nach der Sanierung des Schulgebäudes kein Geld blieb, um den benachbarten<br />

zugewachsenen Garten entsprechend her-zurichten, sprang das Thüringer Ökoherz in die<br />

Bresche. Mit Hilfe des Landschaftsarchitekturbüros Wittig & Richter entstand ein Konzept.<br />

Umgesetzt werden kann es mit Geldern der Aktion Mensch und der Stiftung zur<br />

internationalen Erhaltung und Pflanzenvielfalt. Auch der Verein "Slow Food Weimar", dem es<br />

um gesunde Ernährung in der Schule geht, unterstützt das Anliegen. Eltern engagieren sich<br />

ebenfalls - mit Spenden, Sach- und Arbeitsleistungen.<br />

Dazu gehört auch Susanne Einhellinger. "Kinder wissen, doch kaum noch, wie etwas wächst,<br />

wieviel Mühe das macht und welch ein Unterschied zwischen einem Radieschen aus dem<br />

eigenen Garten und vom Supermarkt besteht." Deshalb unterstütze sie das Projekt. Sie ist<br />

nicht die einzige.<br />

Für die Ferstigstellung sind zwei Jahre geplant. Am 12. Mai soll der nächste Einsatz starten.<br />

29.04.2007<br />

http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070502071758/index.html [16.05.2007 22:34:29]

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