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Gymnasium soll ins Regierungsgebäude<br />

Gymnasium soll ins Regierungsgebäude<br />

Gymnasium soll ins Regierungsgebäude<br />

CDU und AfG zeichnen Schul-Alternativen auf<br />

Gera . Das Goethegymnasium/Rutheneum seit 1608 soll am Johannisplatz zusammengefasst<br />

werden. Der Schulteil Nicolaiberg, der zur Schließung ansteht, könne in das ehemalige<br />

reußische Regierungsgebäude - und damit in die unmittelbare Nachbarschaft zum<br />

bestehenden Schulstandort - einziehen. Die Immobilie befindet sich im Besitz des Landes<br />

und müsste saniert werden. Sie war bereits einmal als Justizstandort vorgesehen gewesen.<br />

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und der Wählergemeinschaft "Arbeit für Gera", Hans-<br />

Jörg Dannenberg und Volker Thorey, sowie Bernd Koob und Martina Schmidt, Mitglieder des<br />

Schul- und Bildungsausschuss aus den beiden Fraktionen, unterbreiteten diesen<br />

Änderungsvorschlag in einem Gespräch zum Schulnetz- und -sanierungsplan, das sie mit<br />

Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) führten. Die CDU setzte sich außerdem für<br />

den Erhalt von Neuland- und Ostschule an ihren gegenwärtigen Standorten ein; dazu<br />

wurden Anregungen für Alternativen unterbreitet. Morgen will CDU-Fraktionsvize Koob diese<br />

Vorschläge im Schul- und Bildungsausschuss vortragen; das Gremium befasst sich in einer<br />

nichtöffentlichen Sitzung am 2. Mai mit dem Entwurf zum Schulnetz- und -<br />

sanierungsprogramm.<br />

CDU und "Arbeit für Gera" begrüßen ausdrücklich den Schulnetz- und -sanierungsplan,<br />

betonte Koob: "In dieser Konzeption werden der Schülerrückgang analysiert, mit der<br />

Festlegung von langfristigen Schulstandorten, von Bedarfsstandorten und zu schließenden<br />

Schulen werden flexible Lösungsansätze aufgezeigt und die Umsetzung in einer finanziell<br />

sicheren, klaren Zeitschiene dargestellt. Innerhalb von wenigen Jahren sollen für alle Schüler<br />

in Gera gleichgute Bedingungen geschaffen werden."<br />

In dem Gespräch beim Oberbürgermeister wurden die Schwerpunkte Privatfinanzierung,<br />

Schulschließungen und Schulzentrum erörtert, dabei unterschiedliche Auffassungen<br />

dargestellt. Übereinstimmung bestand darüber, dass eine Sanierung und Betreibung der<br />

Schulen über ein Privatfinanzierungsmodell erfolgen soll. CDU und AfG sicherten zu, dass sie<br />

zur Privatfinanzierung stehen und dass sie Einsparungen im Bereich der freiwilligen<br />

Leistungen mittragen werden. Die Schulsanierung müsse Vorrang haben.<br />

Unterschiedliche Auffassungen gab es zum geplanten Schulzentrum in der Reichsstraße, in<br />

dem über 1200 Schüler in unterschiedlichen Schulformen Grundschule, Regelschule und<br />

Gymnasium, unterrichtet werden sollen. In diesem Schulzentrum sollen die Neulandschule<br />

als Grundschule, die Ostschule als Regelschule und der Bereich Nicolaiberg des<br />

Goethegymnasiums als Gymnasium-Anteil aufgehen. Beide Fraktionen sind der Auffassung,<br />

dass dieses Schulzentrum zu viele Konfliktpotenziale in sich birgt und deshalb nicht über eine<br />

Größe von über 800 Schülerplätzen verfügen sollte. Vorgeschlagen wurde, den Anteil<br />

Gymnasium herauszunehmen.<br />

Das Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Vornehm sei "ausgesprochen konstruktiv"<br />

gewesen, teilte CDU-Fraktionsvize Koob mit. Der Rathauschef habe die Vorschläge von CDU<br />

und "Arbeit für Gera" aufgenommen und eine Prüfung zugesagt.<br />

Kommentar<br />

30.04.2007<br />

http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070502071935/index.html [16.05.2007 22:34:36]

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