Pressemitteilung
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Verantwortung der Schule endet nicht beim Abitur<br />
Verantwortung der Schule endet nicht beim Abitur<br />
Verantwortung der Schule endet nicht beim Abitur<br />
Von unserem Mitarbeiter Christoph Classen | 05.05.2007, 15:30<br />
Aachen. Für viele Jugendliche ist es die erste wirklich schwierige Entscheidung. Wenn es<br />
auf das Ende der Schullaufbahn zugeht, stellt sich unweigerlich die Frage, wie es denn<br />
danach weitergehen soll. Auf dem nahezu unbegrenzten Feld der beruflichen Möglichkeiten<br />
ist es oft nicht einfach den Überblick zu bewahren.<br />
Das Couven-Gymnasium möchte seinen Schülern bei der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt<br />
helfen. «Eine Schule hat auch Verantwortung was den zukünftigen Lebensweg der Schüler<br />
angeht», sagt Karin Schmitt-Promny von der Schulpflegschaft. Das Gymnasium stellt sich<br />
dieser Verantwortung und organisierte für Schüler ab der neunten Klasse eine Berufsbörse.<br />
Über 40 Berufe wurden den Schülern vorgestellt. Von Architekt, über Kardiologe und<br />
Physiker bis hin zum Verwaltungswirt. Viele Eltern waren gekommen, um die Schüler über<br />
ihren Berufsalltag, Werdegang und Qualifikation zu informieren. Daneben war auch eine<br />
Handvoll von Unternehmen und öffentlichen Institutionen vertreten, die über ihre<br />
Jobangebote Auskunft gaben.<br />
Allerdings nutzt die Berufsbörse nicht nur den Schülern. Betriebswirtin Claudia Kelmes nutzte<br />
das Angebot der Schule, um dem Ausbildungsberuf des Mathematisch-Technischen<br />
Assistenten (MaTA) zu einem höheren Bekanntheitsgrad zu verhelfen.<br />
«Wir arbeiten auf einem kleinen Gebiet und haben es relativ schwer Azubis zu finden», sagt<br />
Kelmes. Abitur und eine zwei in Mathe sind Grundvoraussetzungen, um einen<br />
Ausbildungsplatz zu bekommen. Dafür sei der Beruf sehr zukunftssicher. «MaTAs können<br />
sich später aussuchen, wo sie arbeiten wollen», betont Kelmes.<br />
Weniger Mathekenntnisse, dafür aber mehr soziale Kompetenz wird von angehenden<br />
Sozialarbeitern gefordert. Diesen Beruf stellte Brigitte Büngeler-Schultheis vor. Als<br />
Qualifikation genügt die Fachhochschulreife, danach folgt ein sechssemestriges<br />
Bachelorstudium.<br />
Neben den formellen Qualifikationen sollten allerdings auch noch ein paar persönliche<br />
mitgebracht werden. Büngeler-Schultheis: «Man braucht Einfühlungsvermögen, Freude am<br />
Umgang mit anderen Menschen und eine gute Frustrationstoleranz»<br />
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070506213416/index.html [16.05.2007 22:35:33]