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Lokalmatadoren auf Rang vier<br />

Lokalmatadoren auf Rang vier<br />

Lokalmatadoren auf Rang vier<br />

Im bundesweiten Schulhofwettbewerb gewinnt das Brandenburger Team aus Nauen<br />

Von Sylvia Eigenrauch Ronneburg. Die besten Vorhaben beim bundesweiten Wettbewerb zur<br />

Schulhofumgestaltung wurden am Sonnabend im Pavillon der Landschaftsgärtner im Buga-<br />

Gelände in Ronneburg prämiert.<br />

Den Anstoß hatten die deutschen Landschaftsgärtner gegeben, die Ideen kamen von<br />

Schülern der 7. bis 10. Klasse. Unter den bundesweit über 300 eingereichten Arbeiten siegte<br />

der Leonardo-da-Vinci-Campus aus Nauen in Brandenburg mit einem stimmigen Konzept.<br />

Das bedeutet 5 000 Euro Zuschuss für die Umsetzung. Auf Rang zwei landete die Betty-Reis-<br />

Gesamtschule aus Wassenberg (Nordrhein-Westfalen), und Rang drei belegte das Carl-von-<br />

Ossietzky-Gymnasium Hamburg. Zehn Landesverbände für den Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau hatten vorgestern jeweils die beste Schülergruppe ihrer Region geschickt. Als<br />

Lokalmatadoren war eine Sömmerdaer Abordnung für den Fachverband Garten- Landschaft-<br />

und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. angetreten. Die drei Schüler schlugen sich wacker<br />

bei ihrer Präsentation und erreichten den vierten Platz. Ihre 1972 eingeweihte<br />

Plattenbauschule wird von einem 2 119 Quadratmeter großen Grundstück umgeben, wobei<br />

fast ein Viertel nicht als Pausenhof genutzt wird. Bei ihrer Erfassung des jetzigen Zustandes<br />

sprach sich die Arbeitsgemeinschaft "Cooler Schulhof" mit 20 Schülern für den Erhalt des<br />

kleinen Wäldchens und der Grünfläche mit Feuchtbiotop und kleinem Skulpturenpark aus.<br />

"Was wir brauchen, sind Flächen für Sport, naturnahen Unterricht und<br />

Rückzugsmöglichkeiten", fasste der 13-jährige Torsten König als Sprecher der kleinen<br />

Delegation professionell zusammen. Volleyballfeld, Fußballfläche, Tischtennisplatte und<br />

Basketballkorb sollen den Schulhof zum Ort für mehr Bewegung machen, und aus ganz<br />

unterschiedlichem Material soll ein Fühlweg angelegt werden. Auch an eine Kräuterspirale ist<br />

gedacht. Die Skulpturen aus dem Kunstunterricht sind künftig nicht mehr nur in ein<br />

Schulhofareal verbannt.<br />

Die Siebentklässler hoffen nicht nur, dass sich ihre Wünsche umsetzen lassen. Sie haben<br />

auch etwas dafür getan und schon drei Firmen als Sponsoren gewonnen. Die einzige Frage<br />

der vierköpfigen Fachjury gab es dazu, wer die Pflege übernimmt. Erst nach einer Rückfrage<br />

fiel Torsten lachend ein, dass diese auch seine Arbeitsgemeinschaft übernehmen könne.<br />

Wie bei den Sömmerdaern, so fiel auch bei anderen Bewerbern auf, dass die<br />

Schülerwünsche oft ganz bescheidene und damit auch realisierbare waren. Vielleicht hat das<br />

Nachdenken über den öden Hof manchem auch die Augen für einen Beruf geöffnet. Denn<br />

indirekt wollte der Veranstalter das Berufsbild des Landschaftsgärtners vorstellen.Weit<br />

verbreitet ist der Wunsch, Unterricht nach draußen zu verlagern.<br />

Stefanie Rahm, Nachwuchswerbeberaterin des Fachverbandes Hessen-Thüringen<br />

13.05.2007<br />

http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070516194914/index.html [16.05.2007 22:34:49]

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