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Zwölftklässler des Gymnasiums Sonneberg zelebrierten letzten Schultag 28.04.2007<br />

Zwölftklässler des Gymnasiums Sonneberg zelebrierten letzten Schultag 28.04.2007<br />

28.04.2007 Zwölftklässler des Gymnasiums Sonneberg zelebrierten letzten Schultag Abi<br />

2007: Lern an einem anderen Tag<br />

VON DANNY SCHELER-STÖHR<br />

SONNEBERG - Immerhin zwölf Jahre haben die meisten Schüler des Staatlichen Gymnasiums<br />

Sonneberg gebüffelt. Vier Jahre in der Grundschule und weitere acht Jahre auf dem<br />

Gymnasium. Gestern feierten die Abiturienten ihren letzte Schultag.<br />

Freitagmorgen, 6.30 Uhr: Langsam füllt sich der Schulhof des Staatlichen Gymnasiums<br />

Sonneberg mit Schülern der zwölften Klasse. Mehr als 140 von ihnen werden heute ihren<br />

letzten Schultag feiern. Doch mit Schule im gewöhnlichen Sinn hat dieser Tag nichts mehr zu<br />

tun. Lediglich die Zeugnisausgabe erinnert noch an das typische Schulleben.<br />

Doch bevor es die letzten Halbjahreszeugnisse gibt, werden die Schüler der zehnten und<br />

elften Klassen sowie die Lehrer kräftig auf die Schippe genommen. Niemand kam in das<br />

Schulhaus, bevor er nicht einige Aufgaben bewältigt hatte. Das Motto des diesjährigen<br />

Abiturjahrgangs lautete: „Abi 007 - Lern an einem anderen Tag“. Frei nach dieser James<br />

Bond-Parodie wurden auch die Aufgaben für die Schüler gewählt. Um den „Agentenschein“<br />

zu bekommen, war zum Beispiel ein Geschmackstest nötig. Hier mussten die „Opfer“ etwa<br />

Gurkenwasser und andere Geschmacksrichtungen erschmecken. Eine weitere<br />

Bewährungsprobe war der Gefühlstest. Gelantine, Tampons aber auch Schweinehaxen und<br />

Schweinedarm mussten erfühlt werden. Wer Glück hatte, musste sich diesem Test nicht<br />

unterziehen, sondern nur einen Hindernisparcours bewältigen - entweder zu Fuß oder auf<br />

dem Hüpfball. Auch ein Gang durch einen mit Luftballons gefüllten Flur war möglich. Auch<br />

die Lehrer wurden einer Prüfung unterzogen. Im Sportspiel „Twister“ oder im Kartenspiel<br />

„17 und vier“ konnten sie ihrs Fähigkeiten unter Beweis stellen.<br />

Zur dritten Unterrichtsstunde mussten die Zehnt- und Elftklässler wieder zurück in die<br />

Klassenräume. Für die Zwölften hieß es aufräumen und Zeugnisse abholen.<br />

Anschließend versammelten sie sich auf dem Sportplatz, der sich neben dem Schulgebäude<br />

befindet, um dort weiter zu feiern. Bei strahlendem Sonnenschein, Bratwürsten, Rostbrätl<br />

und kühlen, „geistigen Getränken“ saßen sie hier noch lange zusammen und nur wenige<br />

trauerten dem Umstand nach, dass sie vorerst keine Unterrichtsstunden mehr ertragen<br />

müssen. Doch zu früh freuen sollte sich keiner: Jetzt stehen noch die Abiturprüfungen an<br />

und diese müssen auch erst einmal bestanden werden – sonst heißt es: Abi 2008: Die<br />

zweite Chance.<br />

Auf dem Schulhof des Sonneberger Gymnasiums: Über hundert Abiturienten jubelten.-<br />

FOTO: camera900.de<br />

http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070501221202/index.html [16.05.2007 22:34:27]

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