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Kinder im Fokus 30.04.2007<br />

Kinder im Fokus 30.04.2007<br />

30.04.2007 JUGENDFEUERWEHR Kinder im Fokus<br />

Die Frühjahrstagung der Thüringer Jugendfeuerwehr fand am Samstag im Zella-Mehliser<br />

Feuerwehrgerätehaus statt. Vor allem die Integration von Kindern in die Feuerwehren des<br />

Freistaates stand auf der Tagesordnung.<br />

ZELLA-MEHLIS – „Wie setze ich einen Notruf ab?“, dies zum Beispiel sollen Kinder ab dem<br />

sechsten Lebensjahr lernen, wenn sie in die Jugendfeuerwehren Thüringens eintreten. Eine<br />

Gesetzesänderung macht dies seit 2007 möglich. „Im Prinzip geht es uns bei der Ausbildung<br />

der Sechs- bis Zehnjährigen um die Schulung in Prävention, aber auch darum,<br />

Gemeinschaftsgefühl, Naturverbundenheit oder das Lesen von Karte und Kompass zu<br />

unterrichten“, so der Landesjugendfeuerwehrwart Jörg Deubert am Rande der Tagung. Dort<br />

wurden Jugendfeuerwehrwarten aus ganz Thüringen verschiedene Möglichkeiten der<br />

Kinderschulung vorgestellt. „Künftig meint Jugendfeuerwehr die Altersklasse von sechs bis<br />

18 Jahren“, sagt Jörg Deubert.<br />

In welchen Orten die Kameraden nun in Zukunft auch Kinder in ihre Reihen aufnehmen<br />

werden, wurde dabei am Samstag aber nicht abschließend entschieden. Dies ist Sache der<br />

einzelnen Jugendfeuerwehren, die selbstständig entscheiden können, ob und ab welchem<br />

Alter sie jungen Menschen den Zugang in ihre Reihen gewähren.<br />

Neben diesem Thema ging es auf der Frühjahrstagung auch um jede Menge<br />

organisatorische Details wie etwa das geplante Zeltlager oder verschiedene Aktionstage rund<br />

um die Feuerwehr. Außerdem informierte die Geschäftsführerin der Thüringer<br />

Ehrenamtsstiftung, Brigitte Manke, die Feuerwehr-Leute über projektbezogene<br />

Finanzierungsmöglichkeiten. Denn wie überall fehlt auch bei den Brandbekämpfern das Geld<br />

– vor allem auch im Jugendsektor. „Deshalb möchte ich einen Appell an die Thüringer<br />

Landesregierung richten, dass auf diesem Sektor einfach wieder mehr Geld kommt“, sagte<br />

Deubert. Die Kürzungen habe die Jugendfeuerwehr im ganzen Freistaat „drastisch“ zu<br />

spüren bekommen.<br />

Doch auch Selbstkritik wurde laut. „Viele Kameraden müssen erst noch lernen, das was sie<br />

als selbstverständlich ansehen, in der Öffentlichkeit zu verkaufen“, so Deubert mit Blick auf<br />

die Öffentlichkeitsarbeit mancher Jugendfeuerwehren (sh).<br />

http://lev-thueringen.de/spiegel/20070516195528/20070501221217/index.html [16.05.2007 22:35:05]

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