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MICROMASTER 440

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3 Funktionen Ausgabe 07/05Wird der Drehzahlregler durch die Aufschaltung vorgesteuert, so wird derDrehzahlsollwert (r0062) mit derselben Glättung (P1442 bzw. P1452) verzögert wieder Istwert (r1445). Dadurch wird gewährleistet, dass bei Beschleunigungen keineSoll-Ist-Differenz (r0064) am Reglereingang entsteht, die allein durch dieSignallaufzeit bedingt wäre.Bei der Aktivierung der Drehzahlvorsteuerung ist darauf zu achten, dass derDrehzahlsollwert stetig bzw. ohne einen größeren Störpegel vorgegeben wird(Vermeidung von Drehmomentstößen). Durch Glättung des Analogsignals P0753(siehe Abschnitt 3.6.3) bzw. Aktivierung der Verrundungen des HochlaufgebersP1130 – P1133 (siehe Abschnitt 3.12.2) kann ein entsprechendes Signal erzeugtwerden.HINWEIS‣ Die Hoch- bzw. Rücklaufzeiten (P1120; P1121) des Hochlaufgebers (sieheAbschnitt 3.12.2) im Sollwertkanal sollten prinzipiell nur so schnell eingestelltwerden, dass bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen die Motordrehzahldem Sollwert folgen kann. Dadurch wird die optimale Funktionsfähigkeit derDrehzahlreglervorsteuerung sichergestellt.‣ Die Anlaufzeit r0345 ist ein Maß für das gesamte Trägheitsmoment derMaschine und beschreibt diejenige Zeit, in der der unbelastete Antrieb mitMotornenndrehmoment r0333 vom Stillstand zur Motornenndrehzahl P0311beschleunigt werden kann.2⋅π⋅nMot,nenn2⋅π⋅P0311r0345 = TAnlauf= Θ⋅= P0341⋅P0342⋅60 ⋅MMot,nenn60 ⋅r0333Stimmen diese Randbedingung mit der Anwendung überein, so kann dieAnlaufzeit als geringster Wert für die Hochlauf- bzw. Rücklaufzeit verwendetwerden.<strong>MICROMASTER</strong> <strong>440</strong> Betriebsanleitung248 6SE6400-5AW00-0AP0

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