artecLab - Universität Bremen
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1. Projektwochenenden und Exkursionen 158<br />
Vorurteil 2:<br />
„Informatik ist nur etwas für Jungen.“<br />
Abbildung III.6: Es gibt Informatikerinnen.<br />
Unter den abgebildeten InformatikerInnen sind<br />
zwei weibliche Exemplare auszumachen. Das entspricht<br />
einer Frauenquote von zwanzig Prozent.<br />
Darüberhinaus konnte das Forscherteam die Entdeckung<br />
machen, dass die beiden Informatikerinnen<br />
zumindest äußerlich angepasst an andere<br />
weibliche Menschen aussehen. Die Mehrheit der<br />
Frauen, wie diese beiden auch, ziehen es vor lange<br />
Haare zu tragen. Außerdem konnte durch neuste<br />
Technik und durch den mutigen Einsatz eines<br />
Forschers festgestellt werden, dass diese beiden<br />
Exemplare sogar Schmuck wie Ohrringe, Ringe<br />
und Halsketten tragen. Mit noch nie dagewesenen<br />
Fotos kann das Forscherteam belegen, dass<br />
es tatsächlich Informatikerinnen gibt, und diese<br />
unter anderem typisch weibliche Verhaltensweisen<br />
und Interessen zeigen.<br />
Vorurteil 3:<br />
„Informatiker hocken den ganzen Tag vor dem<br />
Rechner und hacken und spielen.“<br />
Abbildung III.7: Informatiker vorm Rechner.<br />
Tja, diese drei männlichen Exemplare von Informatikern<br />
sitzen tatsächlich (wenn auch gemeinsam)<br />
vor einem Rechner. Das Beobachtungsteam<br />
konnte diese Informatiker observieren, wie sie<br />
viele Stunden ununterbrochen am Rechner programmiert<br />
und auch gespielt haben. Natürliche<br />
menschliche Bedürfnisse wie Nahrung und Verdauung<br />
schienen nebensächlich zu sein.<br />
Als einziges Lebensmittel diente Kaffee, wie die<br />
ausgetrunkene Kaffeetasse im Vordergrund verrät.<br />
Das Forscherteam sah sich gezwungen, die<br />
Beobachtung dieser drei Exemplare aus Gründen<br />
wie Erschöpfung und starkem Schlafdefizit abzubrechen.