artecLab - Universität Bremen
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1. Konstruktion des Caves 29<br />
1 Konstruktion des Caves<br />
1.1 Erfahrungen aus der Konstruktion<br />
des Prototypen<br />
Erste Überlegungen zur Konstruktion eines Caves<br />
sollten an einem Prototypen überprüft werden.<br />
Dieser ist innerhalb der ersten Wochen des<br />
Projektes gebaut und am 22. November 2002 präsentiert<br />
worden.<br />
In den wesentlichen Grundzügen hat sich der Prototyp<br />
als sehr brauchbar erwiesen. Die Abmessungen<br />
sind geeignet, die Vision einer virtuellen<br />
Welt für mehrere Besucher gleichzeitig abzubilden.<br />
Das Verhältnis von Breite und Höhe (4:3)<br />
entspricht den Projektionsbedingungen der LCD-<br />
Projektoren.<br />
Die Konstruktion des Holzrahmens hat ihre Aufgabe<br />
gut erfüllt, besonders im Hinblick auf den<br />
befürchteten Schattenwurf der Rahmenbalken<br />
auf die Projektionsfläche .Durch die diagonale<br />
Durchtrennung der vertikalen Rahmenbalken und<br />
die Durchführung der Projektionsfolie durch diese<br />
Diagonale wurde der Schattenwurf fast vollständig<br />
vermieden (siehe Abbildung II.1).<br />
Ein kritischer Punkt ist die gewählte Dicke der<br />
Rahmenbalken des Prototyps. Die Belastungen<br />
beim Auf- und Abbau und beim häufigen Reinund<br />
Rausgehen der Cavebesucher haben gezeigt,<br />
dass die Gesamtkonstruktion zu instabil ist. Au-<br />
ßerdem ist der Cave in der Prototypfassung nicht<br />
ausreichend mobil. Der Prototyp besteht aus vier<br />
fest verschraubten Wandelementen, die nur zusammengestellt<br />
und untereinander fixiert werden<br />
müssen.<br />
Abbildung II.1: Grundlegender Aufbau des Cave-<br />
Rahmens.<br />
Der Zeitaufwand für den Aufbau ist dadurch<br />
nicht sonderlich groß, jedoch müssen die vier<br />
Wandelemente jeweils als Ganzes einzeln und mit<br />
äußerster Umsicht transportiert werden. Gerade<br />
beim Transport innerhalb des GW 2 ist dies nicht<br />
einfach, da die Türen dort nur wenig höher sind<br />
als die Rahmen des Caves. Des weiteren ist zu<br />
berücksichtigen, dass bei künftigen Präsentationen<br />
an anderen Orten unter Umständen mit noch<br />
niedrigeren Türen und engeren Fluren zu rech-