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artecLab - Universität Bremen

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1. Konstruktion des Caves 30<br />

nen ist. Außerdem wäre ein Transport mit einem<br />

Fahrzeug mit der gegenwärtigen Konstruktion<br />

nicht ohne weiteres möglich. Damit ist klar<br />

geworden, dass Konstruktionsänderungen erforderlich<br />

sind, um eine höhere Mobilität zu erreichen.<br />

Unzureichend hat sich auch der Zugang in das Innere<br />

des Caves erwiesen. Um in den Prototypen<br />

zu gelangen, muss ein ganzes Wandelement an<br />

einer Seite geöffnet und anschließend wieder zugeschoben<br />

werden. Dieser Mechanismus hat sich<br />

bei einer größeren Besucherzahl als untauglich erwiesen.<br />

Beim Einsatz des Prototypen sind relativ willkürlich<br />

vier verschiedene Projektionsmaterialien getestet<br />

worden. Die besten Resultate sind bei der<br />

Projektion auf Papier und Stoff zu erzielen, doch<br />

auch bei diesen Materialien sind nicht alle Eigenschaften<br />

zufriedenstellend. Das Papier liefert<br />

ein sehr klares Bild, lässt jedoch die Lichtquelle<br />

des Beamers stark durchscheinen. Außerdem<br />

entstehen durch das Zusammensetzen der Gesamtfläche<br />

aus kleinen Einzelstücken Nähte, die<br />

lichtundurchlässig sind. Daher kann dieses Material<br />

nicht überzeugen. Der weiße Stoff lässt die<br />

Lichtquelle des Beamers ebenfalls zu stark durchscheinen<br />

und verfälscht zudem das Bild durch seine<br />

grobe Struktur. Da auch hier das Rohmaterial<br />

nicht in genügend großen Maßen zur Verfügung<br />

stand, wird das Bild auch wieder durch Nahtansätze<br />

verfälscht.<br />

Unbefriedigend ist auch die gewählte Spannvorrichtung<br />

des Projektionsmaterials. Beim PrototypenwirddurcheinenHohlsaumanbeidenSeiten<br />

des Projektionsmaterials ein Metallhohlstab<br />

durchgeschoben (auf Abbildung II.1 blau markiert)<br />

und die Stäbe werden durch eine Spannvorrichtung<br />

untereinander gespannt. Diese Konstruktion<br />

hat sich als sehr umständlich und wenig<br />

praxistauglich erwiesen.<br />

Zusammenfassend sind bei der definitiven Konstruktion<br />

also folgende Verbesserungen erforderlich:<br />

größere Stabilität, ein verbesserter Zugang,<br />

ein neues Projektionsmaterial und eine andere<br />

Aufhängung des Projektionsmaterials.<br />

Für den endgültigen Cave sind die Abmessungen<br />

des Prototypen (2,66 m x 2,00 m) übernommen<br />

worden. Auch der diagonale Zuschnitt der Rahmenbalken<br />

zur Vermeidung von Schattenwurf hat<br />

sich als funktional erwiesen und ist im Endprodukt<br />

zu finden. Die Dicke der vertikalen Ständer<br />

ist zur Verbesserung der Stabilität auf zwölf Zentimeter<br />

erhöht worden.<br />

Zur Verbesserung der Mobilität sind die Verbindungen<br />

der einzelnen Rahmenstücke unter Verwendung<br />

von Holzdübeln steck- und schraubbar<br />

gestaltet. Der Zeitaufwand für den Auf- und Abbau<br />

des Caves ist dadurch gegenüber dem Zeit-

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