21.12.2012 Aufrufe

artecLab - Universität Bremen

artecLab - Universität Bremen

artecLab - Universität Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Ausarbeitungen für den Freitags-Ausklang 199<br />

1.3 Die Tanzmatte<br />

Beschreibung eines alternativen Eingabemediums<br />

Im Rahmen unseres Hauptstudiums Projektes<br />

MiCasa war uns die Aufgabe gestellt eine Höhle<br />

zu konstruieren, deren Wände durch Computerprojektion<br />

den Eindruck einer virtuellen Welt<br />

erzeugen sollten. Der Besucher dieser Welt sollte<br />

Ű als Verbindung zwischen Realität und Illusion<br />

Ű Interaktionsmöglichkeiten mit dem die Projektion<br />

steuernden Rechner haben. Wir benötigten<br />

unter anderem ein Medium welches die Fußbewegung<br />

des Besuchers an den Rechner weitergab.<br />

Angeregt von einer Idee auf der Netzseite von<br />

NBC-Giga, auf der eine Alternative zur käuflichen<br />

Tanzmatte der Firma Sony darstellt wurde,<br />

haben wir den Plan gefasst, eine Holzkonstruktion<br />

zu bauen mit neun beweglichen Kontaktfeldern,<br />

mit der ein Besucher Gehbewegungen simulieren<br />

konnte.<br />

Baubeschreibung<br />

Die Tanzmatte besteht aus einer Rahmenkonstruktion<br />

aus Holz. Die Abmessungen betragen<br />

x mal y. Querstreben unterteilen den Rahmen<br />

in neun Teilfelder. Jedes Teilfeld hat am Rand<br />

abgesetzte Trägerleisten auf denen Gummipuffer<br />

(gespon- sert von der Firma Viborg, Verden) an-<br />

gebracht waren; es handelt sich hierbei um alte,<br />

ausgediente Gummi-aufhängungen von Auspuffanlagen.<br />

Den Abschluß der Kon-struktion bilden exakt zugeschnittene<br />

Holzquadra-te, die mit Metallplatten<br />

(als Schutz) abgedeckt wurden. Durch die<br />

Gummipufferung ist jede einzelne Teilplatte in<br />

einem Schwankungsbereich von zwei Millimetern<br />

gegen die Grundkonstruktion be- weglich. Soweit<br />

die Mechanik der Tanzmatte.<br />

Damit bei einer Belastung einer Teilplatte ein Effekt<br />

ausgelöst wird, sind in jedem Teilstück vier<br />

Kontaktfedern angebracht, die bei Bewegung der<br />

Deckplatte zwei separate Stromkreis schließen.<br />

Der erste Kontaktimpuls wird über einen Tastaturkontroller<br />

zum PC gesendet, mit dem zweiten<br />

Stromkreis werden Leuchtdioden geschaltet.<br />

Durch den Einsatz des Tastaturkontrollers können<br />

die 18 Informationen der neun Felder (9 mal<br />

geschaltet oder nicht geschaltet) über eine Leitung<br />

übermittelt werden.<br />

Die Aufteilung der Matte wird vom PC analog<br />

zum Nummernfeld der Tastatur interpretiert, so<br />

daß als Eingabealphabet die Zahlen 1 bis 9 zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Die Dioden leuchten bei nicht geschlossenem<br />

Kontaktkreis rot, bei geschlossenem Kontaktkreis

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!