Von Leuten, die auszogen, Geschlechterverhältnisse zu verändern …

Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe
16. An den Gender Trainings haben insgesamt 69 Frauen und 38 Männer
teilgenommen, insgesamt also 107 (dazu IMMA o.J.). Die Rücklaufquote für
die Auswertung der Gender Trainings liegt demnach bei 21 Prozent (23 von
107 TN), also gut ein Fünftel der Teilnehmenden hat sich daran beteiligt.
Von diesen 23 waren 12 Frauen und 10 Männer, eine Person hat keine Angabe
zum Geschlecht gemacht bzw. hat beide Geschlechter angekreuzt.
12 Männer und 17 Frauen haben persönliche Angaben gemacht. Die überwiegende
Mehrzahl (27) ist im Besitz eines deutschen Passes, vier Personen
geben an, MigrantInnen der ersten oder zweiten Generation zu sein.
2/3 der Befragten arbeitet am Arbeitsplatz direkt mit den AdressatInnen,
den Jugendlichen, zusammen; 18 nehmen gleichzeitig eine Leitungsverantwortung
für mehrere MitarbeiterInnen wahr. Ausschließlich auf organisationaler
Ebene bzw. als Führungskraft arbeiten sieben der Befragten. Aufgrund
des eher niedrigen Rücklaufs sind die Ergebnisse nicht repräsentativ;
aber sie geben einen Hinweis auf Aspekte des Gelingens bzw. Nicht-
Gelingens.
Die Teilnehmenden an den Trainings der IMMA kamen aus unterschiedlichen
Bereichen, auch wenn es im weitesten Sinn bei allen um Jugendsozialarbeit
geht. Diese Heterogenität machte einerseits den Erfahrungsaustausch
anregend und ermöglichte den „Blick über den Tellerrand“, d.h. einen
institutionsübergreifenden fachlichen Austausch. Andererseits mussten
sehr unterschiedliche Interessen, Ausgangslagen, Erwartungen und Erfahrungen
unter einen Hut gebracht werden, die jeweils unterschiedliche Problemlagen
und Anknüpfungspunkte für Gender Mainstreaming ergeben.
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