Von Leuten, die auszogen, Geschlechterverhältnisse zu verändern â¦
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Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe<br />
136<br />
Beispielhaft soll an einem Training <strong>die</strong> Heterogenität dargestellt<br />
werden.<br />
• Die TeilnehmerInnen kamen aus folgenden Bereichen:<br />
• Sozialpädagogische Lernhilfen, hauptsächlich ausländische SchülerInnen<br />
(M)<br />
• Ambulante Erziehungshilfen (F)<br />
• Berufsvorbereitungskurse, hauptsächlich ausländische SchülerInnen<br />
(F)<br />
• Sportangebote hauptsächlich für Jungen im Bereich Drogenprävention,<br />
viele ehrenamtlich mitarbeitende, hauptsächlich männliche Jugendliche<br />
(F)<br />
• Jugendberatung im sozialen Brennpunkt mit Schwerpunkt berufliche<br />
Orientierung (M)<br />
• Schülerförderung/Hausaufgabenbetreuung (F)<br />
• Prävention von sexuellem Missbrauch<br />
• Schulsozialarbeitsprojekt (M)<br />
• Jugend- und Familienhilfe, ambulante Erziehungshilfen und SPFH<br />
(M)<br />
• Straffällige Mädchen und Jungen (F)<br />
Die Erwartungen der Teilnehmenden sind entsprechend heterogen:<br />
• Keine Erwartung außer, dass im Workshop vermutlich „heile Welt“<br />
<strong>zu</strong>m Ausdruck kommt, da <strong>die</strong> eigentlichen Probleme z.B. Arbeitslosigkeit<br />
von Jugendlichen sind und das Gender-Thema irrelevant ist<br />
• Handwerkszeug <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng von Gender Mainstreaming<br />
• Anregungen für genderpädagogische Arbeit mit Mädchen<br />
• Anregungen für geschlechtsspezifische pädagogische Arbeit<br />
• Anregungen <strong>zu</strong>r Gestaltung familienfreundlicher Arbeitsplätze<br />
• Hinweise darauf, wie man in der Arbeit den Unterschied der<br />
Gschlechter neutralisieren kann<br />
• Umset<strong>zu</strong>ng von Gender Mainstreaming in der Arbeit mit Eltern<br />
nichtdeutscher Herkunft<br />
• Reflexion da<strong>zu</strong>, was <strong>die</strong> Umset<strong>zu</strong>ng des Gendergedankens für <strong>die</strong><br />
Praxis bedeuten kann<br />
Kommentare nach dem ersten Vortrag <strong>zu</strong> Gender Mainstreaming und<br />
struktureller Ungleichheit bspw.:<br />
• „Aber Männern geht’s auch schlecht, mein Schwager macht Erziehungsurlaub<br />
und wird angepflaumt und hat's im Betrieb schwer ...“<br />
• „Geht's bei Gender Mainstreaming um Frauen oder geht's um gender?“<br />
• „Gender Budgeting – das können kleine Träger nicht machen, wir<br />
haben nicht <strong>die</strong> Ressourcen dafür“