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Von Leuten, die auszogen, Geschlechterverhältnisse zu verändern …

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Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

16<br />

• mit unterschiedlichen Vorausset<strong>zu</strong>ngen und Schwerpunkten der<br />

Implementierung von Gender Mainstreaming (z.T. gleichstellungspoltische<br />

Tradition, z.T. aktive Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch <strong>die</strong> Leitung, aber<br />

auch bottom-up-Prozess).<br />

1.4 Was erwartet Sie beim Lesen <strong>die</strong>ses Berichtes?<br />

Wir möchten mit <strong>die</strong>sem Bericht der Fachpraxis Material an <strong>die</strong> Hand geben,<br />

das im Sinne eines Handbuches „nicht von vorne bis hinten gelesen“<br />

werden muss. Die einzelnen Kapitel stehen jeweils auch für sich. Mit ausgewählten<br />

Literaturhinweisen möchten wir <strong>die</strong> Leserinnen und Leser ermutigen,<br />

je nach Interesse und Bedarf <strong>die</strong> Themen <strong>zu</strong> vertiefen; um <strong>die</strong> NutzerInnenfreundlichkeit<br />

<strong>die</strong>ses Berichts <strong>zu</strong> erhöhen, gibt es am Ende jedes Abschnitts<br />

eine Auswahl entsprechender Literatur (Gesamtliteraturliste am<br />

Schluss des Berichts, ebenso im Anhang eine kommentierte Liste von Arbeitshilfen<br />

verschiedener Träger).<br />

Im 2. Kapitel beschreiben wir theoretische Grundlagen des Themas. In<br />

Form eines kleinen Glossars geben wir einen kurzen Überblick über Begriffe,<br />

Geschichte, Instrumente und Verfahren des Gender Mainstreaming. Da<br />

das Konzept der Geschlechtergerechtigkeit Ausgangspunkt für Gender<br />

Mainstreaming ist, werden einige Vorstellungen und Konzepte <strong>zu</strong>r Konfliktstruktur<br />

im Kontext von Gerechtigkeit und Gleichheit erörtert. Darauf folgen<br />

Ausführungen und kritische Einschät<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>m Konzept des Managing<br />

Diversity im Vergleich <strong>zu</strong> Gender Mainstreaming, da <strong>die</strong>ses in der<br />

Fachpraxis <strong>zu</strong>m Teil als ein Gender Mainstreaming übergreifendes Konzept<br />

diskutiert wird.<br />

Das 3. Kapitel resümiert einige Ergebnisse der schriftlichen Befragung<br />

des Projektes, <strong>die</strong> im Herbst 2003 als Bestandsaufnahme <strong>zu</strong>m Stand von<br />

Geschlechtergerechtigkeit und Gender Mainstreaming in den KJPgeförderten<br />

Organisationen durchgeführt wurde. In <strong>die</strong>sem Kapitel werden<br />

u.a. Einschät<strong>zu</strong>ngen der Befragten in Be<strong>zu</strong>g auf Gender Mainstreaming <strong>zu</strong>sammengefasst<br />

wiedergeben, <strong>die</strong> in gewisser Weise <strong>die</strong> Ausgangslage <strong>zu</strong> Beginn<br />

der intensiven Phase der wissenschaftlichen Begleitung spiegeln.<br />

Kapitel 4 enthält <strong>die</strong> Auswertung von Stellungnahmen der aus dem KJP<br />

geförderten Organisationen <strong>zu</strong> Gender Mainstreaming in ihren Sachberichten<br />

an das BMFSFJ; und zwar aus der dritten Erhebungswelle. In Ergän<strong>zu</strong>ng<br />

<strong>zu</strong> den Ergebnissen der Auswertung der qualitativen Daten aus Gruppendiskussionen,<br />

ExpertInnengesprächen und Interviews kann in der qualitativen<br />

Inhaltsanalyse der Stellungnahmen das nach außen dokumentierte<br />

Selbstverständnis der Träger <strong>zu</strong> <strong>die</strong>sem Thema genauer in den Blick genommen<br />

werden.<br />

Im Anschluss an <strong>die</strong>sen eher kaleidoskopartigen Überblick über Selbstauskünfte<br />

in den Sachberichten <strong>zu</strong>m Stand der Implementierung folgt in<br />

Kapitel 5 anhand eines konkreten Beispiels eine Analyse der unterschiedlichen<br />

Interessen und Haltungen, <strong>die</strong> der Anforderung, Gender Mainstreaming<br />

<strong>zu</strong> implementieren, in einer Organisation entgegen gebracht werden<br />

können. Die Umset<strong>zu</strong>ng geschieht ja nicht im leeren Raum, sondern es sind

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