Bericht über die Unfallmedizinische Tagung in Mainz am - Deutsche ...
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VI. Sitzung<br />
UV-Fallforum – Typische Fallstricke im Reha-Management<br />
UV-Fallforum – Typische Fallstricke im Reha-Management<br />
Vorsitz: R. Hoffmann, Frankfurt/A. R. Platz, Ma<strong>in</strong>z<br />
A. Rauch, Ma<strong>in</strong>z<br />
Chr. Wendler, Rüsselsheim<br />
Typische Fallstricke im Reh<strong>am</strong>anagement –<br />
<strong>in</strong> der niedergelassenen Praxis<br />
Zus<strong>am</strong>menfassung:<br />
Die Unfallversicherungsträger praktizieren <strong>in</strong>zwischen fast alle e<strong>in</strong> gutes Reha-Management<br />
das hilft, den Reha-Prozess zielgerichtet und planend zu steuern, so dass im Pr<strong>in</strong>zip <strong>die</strong><br />
Rehabilitation von Unfallverletzten optimal laufen sollte. Dennoch wäre es vermessen zu<br />
behaupten, dass es nicht trotzdem Fälle gibt, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en suboptimalen Verlauf nehmen. Anhand<br />
e<strong>in</strong>es solchen Falles werden typische Fallstricke im Heilverfahren aufgezeigt, sowohl<br />
auf Seiten der BG, als auch aus der Sicht des niedergelassenen D-Arztes. Vorgestellt wird<br />
e<strong>in</strong>e Schnittverletzung <strong>am</strong> Kle<strong>in</strong>f<strong>in</strong>ger mit Beugesehnenverletzung. Nach anfänglich optimaler<br />
Behandlung, entgleist das Heilverfahren zunehmend. Der Verletzte entgleitet der engmaschigen<br />
Durchgangsärztlichen Betreuung und der Steuerung des Heilverfahrens durch<br />
<strong>die</strong> BG, mit der Folge e<strong>in</strong>er 14-monatigen Behandlungsdauer. Die sich daraus ergebenden<br />
Konsequenzen werden analysiert und vorgestellt.<br />
Schlüsselwörter:<br />
Reha-Management, Reha-Steuerung, Probleme im Heilverfahren, Heilverfahrenssteuerung,<br />
Rehabilitation, Beratungsfacharzt.<br />
Summary:<br />
Today, almost all accident <strong>in</strong>surers practice good rehabilitation management. S<strong>in</strong>ce this<br />
helps <strong>in</strong> plann<strong>in</strong>g and guid<strong>in</strong>g the rehabilitation process to the desired outcome, reha-<br />
bilitation for the victims of <strong>in</strong>juries should, <strong>in</strong> pr<strong>in</strong>ciple, be ideal. Nevertheless, it would be<br />
presumptuous to claim that there are no cases that follow a “suboptimum” course. Just one<br />
such case is used to illustrate the typical stumbl<strong>in</strong>g blocks <strong>in</strong> the treatment process, for both<br />
mutual <strong>in</strong>demnity associations [BG] and from the po<strong>in</strong>t of view of office-based accident<br />
<strong>in</strong>surance consultants [D-Arzt]. The paper presents a laceration of a little f<strong>in</strong>ger with <strong>in</strong>jury<br />
of the flexor tendons. Although <strong>in</strong>itial treatment could not be faulted, the treatment process<br />
bec<strong>am</strong>e <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly derailed. The patient slipped through the closely woven net of accident<br />
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