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Bericht über die Unfallmedizinische Tagung in Mainz am - Deutsche ...

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UV-Fallforum – Typische Fallstricke im Reha-Management<br />

haben e<strong>in</strong> großes Interesse daran, <strong>die</strong> Qualität der <strong>in</strong> unserem Auftrag erfolgten mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Behandlung zu sichern. Dabei agieren wir <strong>in</strong> dem qualitativ guten System der berufsgenossenschaftlichen<br />

Heilverfahren und haben es daher nur mit e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Zahl von<br />

problematischen Heilverläufen zu tun.<br />

Die Folgen e<strong>in</strong>er qualitativ schlechten Rehabilitation s<strong>in</strong>d gravierend: Menschliches Leid bis<br />

h<strong>in</strong> zur Invalidität, sozialer Abstieg und hohe Folgekosten für das soziale Sicherungssystem<br />

der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />

Sie sollen exemplarisch <strong>am</strong> Beispiel e<strong>in</strong>es 22-jährigen Handwerkers mit e<strong>in</strong>er schlecht<br />

versorgten Sprunggelenksfraktur dargestellt werden.<br />

Die Versorgung der bimalleolären Luxationsfraktur (Fallbeispiel 1) erfolgte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haus<br />

der Maximalversorgung. Das Ausmaß der Verletzung wurde verkannt, <strong>die</strong> operative Stabilisierung<br />

war unzureichend. Es resultierte e<strong>in</strong> Versagen der Osteosynthese mit Zerstörung<br />

des Sprunggelenkes. Somit musste e<strong>in</strong>e, bei sachgerechter primärer operativer Versorgung<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich vermeidbare, Sprunggelenksversteifung erfolgen. Dies hat gravierende<br />

Folgen:<br />

• Verlust e<strong>in</strong>es sicheren und bewusst gewählten Berufes<br />

• Vermeidbare erhebliche E<strong>in</strong>schränkungen der Gesundheit<br />

Fallbeispiel 1:<br />

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