11.10.2015 Views

auf ein Wort V5

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

könnte. Die in diesem Falle installierte Schublade wurde „Verschwörungstheorie“ genannt, und sie funktioniert<br />

prächtig. Wo immer etwas von Leuten publik gemacht wird, das <strong>ein</strong>e Gefahr für die Elite darstellt, taucht sofort<br />

der Begriff „Verschwörungstheorie“ <strong>auf</strong>. Wenn uninformierte Bürger diesen Begriff lesen, dann ist die Sache schon<br />

so gut wie abgehakt, denn dann wird die Sache schlagartig nicht mehr ernst genommen. Bei dem Begriff „Antisemitismus“<br />

handelt es sich um <strong>ein</strong>e ähnlich perfekt funktionierende Schublade.<br />

Wenn Sie – was Pseudo-Verschwörungen anbelangt – in m<strong>ein</strong>en bisherigen Ausführungen die Illuminaten und das<br />

Treiben der international tätigen Banken vermissen, so hat das s<strong>ein</strong>en besonderen Grund. Der Grund liegt darin,<br />

dass diese Elemente sehr eng mit dem Thema „Geld“ verknüpft sind. Mit dem Übel „Geld“ und der daraus resultierenden<br />

Macht habe ich dieses Kapitel begonnen, und daher möchte ich es nicht versäumen, Sie über Geld näher<br />

zu inFORMieren.<br />

Wer der M<strong>ein</strong>ung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht,<br />

dass er für Geld alles zu tun bereit ist. (Benjamin Franklin)<br />

Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann.<br />

(Jean Guehenno)<br />

Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit; dasjenige, dem man nachjagt,<br />

das Mittel zur Knechtschaft. (Jean Jacques Rousseau)<br />

Das Geld gleicht dem Meerwasser. Je mehr man davon trinkt, umso durstiger wird man.<br />

(Arthur Schopenhauer)<br />

Was der liebe Gott vom Gelde hält, kann man an den Leuten sehen, denen er es gibt.<br />

(Peter Bamm)<br />

Geld finde ich nicht so wichtig. Darum ist es mir völlig egal, ob ich 60 oder 70 Millionen<br />

Dollar besitze<br />

sitze. (Arnold Schwarzenegger)<br />

Geld ist das Brecheisen der Macht. (Friedrich Nietzsche)<br />

Ein Banker ist jemand, der bei Sonnensch<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>en Regenschirm verleiht und ihn bei Regen<br />

wiederhaben will. (Mark Twain)<br />

Wenn Karrieren schwindelnde Höhen erreichen, ist der Schwindel häufig nicht mehr<br />

nachzuweisen.<br />

(Werner Schneyder)<br />

Gebt mir die Kontrolle über die Währung <strong>ein</strong>er Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze<br />

macht. (Bankier Amschel Mayer Rothschild 1743-1812)<br />

Das Geld an sich ist gar nicht mal das große Problem, es ist die Geldanhäufung und die damit verbundene Macht,<br />

die dieser Welt so arg zu schaffen macht. Abgesehen davon, dass es sich – <strong>ein</strong> entsprechendes Bewussts<strong>ein</strong> vorausgesetzt<br />

– auch vollkommen ohne Geld <strong>auf</strong> dieser Welt leben ließe, ist Geld, wenn es als r<strong>ein</strong>es Austauschmittel<br />

gehandhabt wird, noch akzeptabel. Wenn jemand Eier produziert, dann muss er nicht ständig <strong>ein</strong>en Sack voll Eier<br />

mit sich herumtragen, um andere Produkte oder Leistungen dafür <strong>ein</strong>tauschen zu können, er bezahlt eben mit<br />

<strong>ein</strong>er bestimmten Menge Geld, die das entsprechende Tauschpotential in sich birgt. Tauschte man früher fünf Eier<br />

gegen <strong>ein</strong> Kilo Brot, so muss man nun k<strong>ein</strong>e Eier mehr zum Bäcker schleppen, sondern man gibt den dafür angemessenen<br />

Geldbetrag. Voraussetzung ist natürlich, dass man für s<strong>ein</strong>e fünf Eier auch immer den Geldbetrag bekommt,<br />

der dem Preis von <strong>ein</strong>em Kilo Brot entspricht. Es muss also <strong>ein</strong>e Regelung und somit Sicherheit existieren,<br />

die das existierende Tauschpotential gewährleistet, es also stabil hält. Dass so <strong>ein</strong>e Regelung in unserer Wirtschaftswelt<br />

nicht vorhanden ist, und dass das Gegenteil von Stabilität – nämlich die Inflation – seit geraumer Zeit<br />

der Fall ist, brauche ich Ihnen wohl nicht näher <strong>auf</strong>zuzeigen. Um zu verstehen, wie es zu solch <strong>ein</strong>em Missstand<br />

kommen konnte, muss man sich die Geschichte des Geldes anschauen. Eine Geschichte, die ganz klar Aufschluss<br />

darüber gibt, dass das herrschende Geldimperium <strong>auf</strong> nichts anderem als <strong>auf</strong> legalisiertem Betrug basiert!<br />

Bevor das Geld – und insbesondere das Papiergeld – als Zahlungsmittel gültig wurde, gab es <strong>ein</strong> weltweit akzeptiertes<br />

Zahlungsmittel, das physikalisch den jeweiligen Tauschwert in sich barg – Silber und Gold. Gold und Silber<br />

brauchte man vor allem dort als Zahlungsmittel, wo direkter Tausch von Waren zu viele Umstände bereitete. Das<br />

war vor allem dann der Fall, wenn Waren aus weit entfernten Regionen ins heimische Gebiet geholt werden sollten.<br />

Man zog also mit <strong>ein</strong>er bestimmten Menge an Gold los, um in anderen Regionen Waren zu erwerben. Gold<br />

und Silber bewahrten stets ihren Wert und somit die Stabilität, die durch Schürfung ständig neu hinzugekommene<br />

Menge an Edelmetall führte zu k<strong>ein</strong>em Überangebot und somit Wertverfall, denn parallel dazu wuchs ja die Anzahl<br />

der Menschen. Der Handel zwischen weit entfernten Regionen wuchs beständig, und wurde durch Schaffung von<br />

verbesserten Transportwegen zusätzlich angekurbelt. Bedingt durch den permanenten Warenaustausch zwischen<br />

entfernten Regionen entstanden nach und nach mächtige Handelsfamilien, die es zu beträchtlichem Reichtum<br />

brachten. Das bedeutete, diese Handelsfamilien horteten immer mehr Gold und Silber, und somit Macht- und<br />

K<strong>auf</strong>potential. Der Grund, warum es überhaupt zu <strong>ein</strong>er Hortung kommen konnte, lag darin, dass man die in fer-<br />

- 103

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!