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auf ein Wort V5

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Dieses, <strong>auf</strong> den ersten Blick eher unsch<strong>ein</strong>bar anmutende Fragewort, ist der Schlüssel zum höchsten Wissen – zu<br />

GOTT.<br />

Sie müssen dieses „warum? warum?“ nur konsequent anwenden, und Sie dürfen sich dabei niemals mit irgendwelchen<br />

Dogmen abspeisen lassen! Doch die Menschen lassen sich immer mit Dogmen abspeisen, und sie haben sich auch<br />

in der Vergangenheit immer damit abspeisen lassen. Wenn <strong>ein</strong> Mensch, der <strong>auf</strong> Erden leidet, fragt, warum er leiden<br />

muss, dann bekommt er als Antwort: „Weil du <strong>ein</strong> Sünder bist!“<br />

Jetzt werden Sie vielleicht sagen: „Ich lasse mich mit so <strong>ein</strong>er Aussage nicht abspeisen!“<br />

Das mag wohl so s<strong>ein</strong>, aber was glauben Sie, wie viele Menschen es gibt, die von irgendwelchen religiösen Ver<strong>ein</strong>igungen<br />

(Kirchen, Sekten, Weltreligionen usw.) mit dieser Aussage abgespeist werden, und die die Antwort, dass<br />

sie Sünder sind, voll akzeptieren? – Ihre Anzahl ist sicherlich enorm!<br />

Und all diejenigen Gläubigen, die schon <strong>ein</strong>e Ecke weiter denken, und die sich esoterisch interessieren, stoßen<br />

unweigerlich <strong>auf</strong> das Gesetz des Karmas (was du säst, das wirst du ernten), und lassen sich eben damit abspeisen.<br />

Denn sie bedenken nicht, dass das Gesetz des Karmas zwingend <strong>ein</strong>e erste negative<br />

Tat voraussetzt, denn<br />

sonst kommt dieses Gesetz gar nicht in Gang! Und diejenigen, die tatsächlich auch noch nach der ersten negativen<br />

Tat fragen, werden mit dem Fall <strong>ein</strong>es hohen Lichtengels (Luzifer) abgespeist, der uns alle mit in die Sünde<br />

gerissen hat. Und wenn man die Frage stellt, warum denn der hohe Lichtengel <strong>ein</strong>st gefallen ist, dann wird man<br />

mit der Antwort: „Weil er gegen GOTT rebelliert hat!“ abgespeist. Und fragt man weiter, warum er denn gegen<br />

GOTT rebelliert hat, dann bekommt man zur Antwort: „Weil er hochmütig geworden ist!“ Und fragt man dann<br />

noch, warum er denn hochmütig geworden ist, wo bei GOTT doch EIN-heit, Vollkommenheit und ewige Glückseligkeit<br />

herrscht, dann kommt der gesamte Geist des Universums langsam aber sicher ins Schwitzen, und ist mit s<strong>ein</strong>em<br />

Lat<strong>ein</strong> am Ende – und die Frage nach dem „warum?<br />

warum?“ ist immer noch offen!<br />

Sie sehen also, das kl<strong>ein</strong>e Wörtchen „warum?“ hat <strong>ein</strong>e ungeheure Macht. Und es befreit von <strong>ein</strong>em sehr großen<br />

Übel, das alle gläubigen Menschen beherrscht – es befreit Sie von der Demut. Schauen Sie sich weltweit die Gläubigen<br />

doch <strong>ein</strong>mal genau an: wie sie kriechen, knien, flehen, beten, opfern, ducken und in Angst vor GOTT leben,<br />

weil an allen Ecken und Enden „Demut vor GOTT!“ gepredigt wird. Ich für m<strong>ein</strong>e Person habe k<strong>ein</strong>e Demut mehr<br />

vor GOTT. Ich bin aber auch nicht hochmütig. Ich trage <strong>ein</strong>e sehr tiefe Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und ewiger<br />

Glückseligkeit in mir – dem natürlichen Recht <strong>ein</strong>es jeden Lebewesens. Und ich habe den Mut, IHN direkt zu<br />

fragen: „Warum tust DU uns das an? Was haben wir eigentlich verbrochen?“ – Und ich weiß, ER kann mir derzeit,<br />

so grotesk das momentan auch klingen mag, k<strong>ein</strong>e Antwort <strong>auf</strong> diese Frage geben!<br />

Doch nun zurück zu m<strong>ein</strong>er Geschichte, denn Sie ist noch nicht ganz zu Ende.<br />

Es war also das „warum?“, das mich ständig <strong>auf</strong> Trab hielt, und das mich immer verzweifelter weitersuchen ließ.<br />

K<strong>ein</strong>es der vielen Bücher, die ich gelesen habe, war in der Lage gewesen, das „warum“ zu beantworten. Alle redeten<br />

in höchst philosophischen Tönen und esoterischen Schwärmereien um den heißen Brei herum, um am Ende<br />

doch wieder irgend<strong>ein</strong> Dogma zu präsentieren. Ich konnte <strong>ein</strong>fach nicht glauben, dass es hier <strong>auf</strong> Erden nirgends<br />

<strong>ein</strong>e Quelle gibt, die das „warum?“ beantwortet. Plötzlich hatte ich <strong>ein</strong>en Einfall, es fiel <strong>ein</strong> altes Sprichwort in mich<br />

hin<strong>ein</strong>, das der Volksmund kennt:<br />

Wenn du etwas wissen willst, dann geh nicht zum Schmiedchen, sondern geh zum Schmied!<br />

Ich werde Ihnen den tieferen Sinn dieses Sprichwortes kurz erklären, denn es ist ganz interessant, ihn zu kennen.<br />

Heutzutage ist der Beruf des Schmiedes nichts Besonderes, er wird sogar oft als niedriges Handwerk <strong>ein</strong>gestuft.<br />

Das war jedoch nicht immer so. Es gab Zeiten, da war der Waffenschmied <strong>ein</strong>er der geachtetsten Bürger <strong>ein</strong>er<br />

Gem<strong>ein</strong>de. Das waren die Zeiten, in denen das Schwert regierte, und Kriege entschieden hat. Der Waffenschmied<br />

war stets <strong>ein</strong> enger Vertrauter des Königs, wirklich gute Waffenschmiede hatten magische Fähigkeiten. Wer mit<br />

dem Element FEUER vertraut war, und dessen magische Geheimnisse kannte, der konnte tatsächlich mittels s<strong>ein</strong>es<br />

Willens und mittels entsprechender Rituale den Sieg in <strong>ein</strong>e Waffe hin<strong>ein</strong>schmieden. Waffenschmiede waren<br />

Geheimnisträger, sie besaßen magisches Wissen. Das ist der eigentliche Grund, warum der Volksmund <strong>ein</strong>en Suchenden<br />

zum Schmied schickt. Wenn du also etwas wissen willst, dann vertrödle d<strong>ein</strong>e Zeit nicht mit Leuten, die<br />

im Grunde nichts wissen, sondern geh zu dem, der Wissen hat. In m<strong>ein</strong>em Fall war GOTT der Schmied, wenn ü-<br />

berhaupt <strong>ein</strong>er das „warum?“ beantworten konnte, so war ich mir damals sicher, dann ER.<br />

Mit all m<strong>ein</strong>er Willenskraft schrie ich IHN zyklisch mental an. Ich habe Ihnen ja schon <strong>ein</strong>ige Male gesagt, dass Sie<br />

<strong>auf</strong>passen sollen, an was Sie denken, denn Gedanken sollte man nicht unterschätzen. Und ganz besonders solche<br />

Gedanken, die mit voller Willenskraft ausgeführt werden! Und siehe da, gemäß dem uralten Spruch „wer anklopfet,<br />

dem wird <strong>auf</strong>getan!“, gelangte ich nach erstaunlich kurzer Zeit an höchstes Wissen – ich stieß <strong>auf</strong> die „vedischen<br />

Schriften“, kurz „Veden“ genannt.<br />

„Veda“ bedeutet Wissen im Sinne von Weisheit (Wahrheit), die „Veden“ sind Weisheitsbücher. Wenn nachfolgend<br />

von Wissen gesprochen wird, ist also immer Weisheit gem<strong>ein</strong>t.<br />

Die Veden haben, was deren Niederschrift anbelangt, ihren Ursprung in Indien. Die Veden sind jedoch nicht all<strong>ein</strong><br />

<strong>auf</strong> Indien bezogen, sie sind universal gedacht – also für jeden! Es gibt derzeit k<strong>ein</strong>e Volksreligion, die <strong>auf</strong> die<br />

Veden ausgerichtet ist. Der Hinduismus wird zwar oft mit den Veden in Verbindung gebracht, diese Religion ist<br />

jedoch lediglich an <strong>ein</strong>en Teil des vedischen Wissens angelehnt. Es existiert jedoch <strong>ein</strong>e weltweite Glaubensbewegung,<br />

deren Anhänger strikt nach den Veden leben, ich werde gleich noch näher <strong>auf</strong> diese Gruppe <strong>ein</strong>gehen. Die<br />

Veden wurden vor ca. fünftausend (!) Jahren niedergeschrieben, sie sind jedoch so alt wie die Universen, denn sie<br />

stammen unmittelbar von DEM, der uns erschaffen hat.<br />

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