auf ein Wort V5
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Hier noch <strong>ein</strong> paar Sprüche und Weisheiten, über die ich im Zuge m<strong>ein</strong>er langjährigen Recherchen gestolpert bin,<br />
allesamt haben sie in irgend<strong>ein</strong>er Form mit dem in diesem Kapitel abgehandelten Geschehen zu tun:<br />
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu s<strong>ein</strong>er Zeit zu<br />
befinden und zu sagen:<br />
N<strong>ein</strong>! (Kurt Tucholsky)<br />
Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt. (Jean Giraudoux)<br />
Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus. (Ingeborg Bachmann)<br />
Das Geld wird bald abgeschafft, es gibt jetzt schon viele Leute, die k<strong>ein</strong>es mehr haben.<br />
(Paul Mäder)<br />
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest.<br />
(Charles de Montesquieu, frz. Schriftsteller)<br />
Die gefährlichsten Männer der Welt leben heute nicht in Russland, auch nicht in China,<br />
sondern in unserem Pentagon. (Wayne Morse)<br />
K<strong>ein</strong>e Schneeflocke in der Lawine wird sich je verantwortlich fühlen. (Stanislaw Jerzy Lec)<br />
Es gibt k<strong>ein</strong>e grausamere Tyrannei als die, welche unter dem Deckmantel der Gesetze und mit dem<br />
Sch<strong>ein</strong>e der Gerechtigkeit ausgeübt wird; denn das heißt sozusagen Unglückliche <strong>auf</strong> der Planke<br />
ertränken, <strong>auf</strong> die sie sich gerettet haben. (Charles Baron de Montesquieu)<br />
Am Anfang aller Weisheit ist die Verwunderung. (Aristoteles)<br />
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand <strong>ein</strong>e Frau im Publikum <strong>auf</strong> und<br />
fragte: „Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht<br />
glauben?<br />
(Quentin Crisp)<br />
Unser Zeitalter ist stolz <strong>auf</strong> Maschinen die denken, und misstrauisch gegen Menschen,<br />
die es versuchen.<br />
(H. Mumford. Jones)<br />
Gedanken springen wie Flöhe von <strong>ein</strong>em zum anderen, aber sie beißen nicht jeden.<br />
(George Bernard Shaw)<br />
Wahr aber bleibt, dass die größten Ungerechtigkeiten von denen ausgehen, die das Übermaß<br />
verfolgen, und nicht von denen, die die Not treibt. Man wird ja nicht Tyrann, um zu frieren.<br />
(Aristoteles)<br />
Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit <strong>ein</strong>e Regierung von Wölfen hervorbringen.<br />
(Bertrand de Jouvenel)<br />
Wenn man, wie ich, in <strong>ein</strong> Pfarrhaus hin<strong>ein</strong>geboren wurde, macht man bald Bekanntschaft mit dem<br />
Teufel. (Ingmar Bergman)<br />
Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die<br />
Vergangenheit nicht mehr ändern kann. (Samuel Butler)<br />
Wer die Wahrheit nicht weiß, ist <strong>ein</strong> Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie <strong>ein</strong>e Lüge nennt, der ist<br />
<strong>ein</strong> Verbrecher. (Berthold Brecht)<br />
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann. (Mark Twain)<br />
Mächtige verstehen <strong>ein</strong>ander immer, mögen sie auch verf<strong>ein</strong>det s<strong>ein</strong>. (Georges Clemenceau)<br />
Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, heiten, mit denen wir leben. (Oliver Hassencamp)<br />
Wahre <strong>Wort</strong>e sind nicht angenehm, und angenehme <strong>Wort</strong>e sind nicht wahr. (Laotse)<br />
Die zivilisierten Völker sind für das Gift der Barbarei so anfällig wie das blanke Eisen für den Rost.<br />
Völker und Stahl, beide glänzen nur an der Oberfläche. (Antoine de Riverols)<br />
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