11.10.2015 Views

auf ein Wort V5

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Und diejenigen, die den letzten Himmel erklommen haben, werden irgendwann fallen, und auch die Veden geben<br />

darüber klipp und klar Auskunft: „Auch in den höchsten Himmeln wird gestorben“ – steht dort geschrieben! Diejenigen<br />

Meister und Erleuchtete, deren Rolle es vorsieht, dass Sie mit der dichtesten Dimension (der auch unsere<br />

Erde angehört) in Kontakt treten, erzählen da logischerweise etwas ganz anderes. Diese momentan (!) hochgestellten<br />

Seelen schwelgen in <strong>ein</strong>em himmlischen Gefühl, doch dieses Gefühl, mag es auch noch so schön und ewig<br />

ersch<strong>ein</strong>en, ist letztendlich <strong>ein</strong>e Illusion, die sie nicht durchschauen können. Und deshalb ist es auch k<strong>ein</strong>e Lüge<br />

oder gar böse Absicht, wenn die „Aufgestiegenen“ denjenigen Seelen, die ihre derzeitige Rolle in niederen Dimensionen<br />

ableisten müssen, höhere Dimensionen schmackhaft machen. Das ganze System ist strikt dahingehend<br />

ausgerichtet, die ILLUSION in den Universen <strong>auf</strong>recht zu erhalten (warum das so ist, dazu komme ich noch). Doch<br />

es kommt der Tag, da werden die „höchsten“ Seelen fallen, und ihre vorgegebene Rolle im dunklen Gegenpart<br />

ableisten. Es ist <strong>ein</strong> ständiger Kreisl<strong>auf</strong>, der da stattfindet – <strong>ein</strong> universaler Zyklus! Ich sage es noch <strong>ein</strong>mal,<br />

„Himmel und Hölle“ heißt das Drama, dem die Universen ausgeliefert sind. Den Menschen wird immer <strong>ein</strong>suggeriert,<br />

dass sich irgendwann alles zum Guten wendet, und das Böse <strong>ein</strong>e endgültige Niederlage erfährt. Nur, solange<br />

man dieses Spiel nicht durchschaut hat, wird sich diesbezüglich nicht das Geringste ändern. Eine Änderung<br />

wird erst dann stattfinden, wenn <strong>ein</strong>e SEELE <strong>auf</strong>wacht, indem SIE die Illusion, der SIE seit Urzeiten verfallen war,<br />

erkennt. Und <strong>ein</strong> Aufwachen ist ausschließlich in der dichtesten Dimension möglich, denn, wie ich bereits erwähnt<br />

habe, tritt dort die ILLUSION am schwächsten in Ersch<strong>ein</strong>ung.<br />

Ich möchte jetzt kurz <strong>auf</strong> den Moment des Todes <strong>ein</strong>gehen, also <strong>auf</strong> den Augenblick, wenn die SEELE (also SIE!)<br />

ihre materielle Hülle abstößt. Dieser Moment ist immer entscheidend. Ent/scheidend deshalb, weil dieser Moment<br />

bestimmt, wohin SIE gelangen. Jeder Tod ist <strong>ein</strong>e Geburt und jede Geburt ist <strong>ein</strong> Tod, dessen sollten Sie sich mittlerweile<br />

schon bewusst s<strong>ein</strong>. SIE wechseln also die Dimension. Und Sie werden immer exakt an den Ort gelangen,<br />

der der Qualität, die SIE zum Zeitpunkt des Todes repräsentieren, entspricht. Ist ja auch logisch, denn alles andere<br />

wäre Zufall oder Irrtum. Und Zufall und Irrtum gibt es im Universum nicht.<br />

Das, was SIE in Wirklichkeit sind, und das als Seele bezeichnet wird, ist nicht materiell, es ist spirituell. Die Seele<br />

ist <strong>ein</strong> spirituelles ETWAS, das in <strong>ein</strong>em materiellen Leib gefangen ist, und das den Leib mit Bewussts<strong>ein</strong> durchdringt<br />

und somit belebt. Die Veden erklären, dass im materiellen Körper Energietunnels existieren, die „Nadis“<br />

genannt werden. Nadis sind im Grunde das, was unsere Mediziner als Nervenbahnen bezeichnen. Es gibt im<br />

menschlichen Körper 118 Haupt-Nadis und unzählige Neben-Nadis. Im Augenblick des Abstoßens der materiellen<br />

Hülle (des Todes) verlässt die Seele (also SIE!) den Leib durch <strong>ein</strong>es dieser 118 Nadis. Jedes Nadi führt an <strong>ein</strong>en<br />

anderen Ort des multidimensionalen Universums, jedoch <strong>ein</strong> Nadi führt in die spirituelle Welt – zu GOTT. Eine erwachte<br />

SEELE, die spirituelles, transzendentales Bewussts<strong>ein</strong> erlangt hat, und die somit ständig ihre spirituelle<br />

Heimat (Vaikuntha) im Visier hat, wird automatisch durch dasjenige Nadi die materielle Hülle verlassen, das zu<br />

GOTT führt. Es geht gar nicht anders! Deshalb ist der Augenblick des Todes so ungeheuer wichtig, er ist im wahrsten<br />

Sinne des <strong>Wort</strong>es:<br />

Und was sagt uns GOTT durch die Veden dazu?<br />

ENT/SCHEIDEND!<br />

Getäuscht von den drei Ersch<strong>ein</strong>ungsweisen [Gunas] kennt die<br />

gesamte Welt Mich nicht, der Ich über den Ersch<strong>ein</strong>ungsweisen stehe und unerschöpflich bin.<br />

(BG.7.13)<br />

Aus der Ersch<strong>ein</strong>ungsweise der Tugend entwickelt sich wirkliches Wissen; aus der<br />

Ersch<strong>ein</strong>ungsweise der Leidenschaft entwickelt sich Leid, und aus der Ersch<strong>ein</strong>ungsweise der<br />

Unwissenheit entwickeln sich Dummheit, Irrsinn und Illusion.<br />

(BG.14.17)<br />

Menschen, die sich in der Ersch<strong>ein</strong>ungsweise ise der Tugend befinden, gehen allmählich <strong>auf</strong>wärts zu den<br />

höheren Planeten; diejenigen in der Ersch<strong>ein</strong>ungsweise der Leidenschaft leben <strong>auf</strong> den irdischen<br />

Planeten und diejenigen in der Ersch<strong>ein</strong>ungsweise der Unwissenheit fallen in die höllischen Welten<br />

hinab.<br />

(BG.14.18)<br />

Die Dämonen wissen nicht, was getan werden muss, und was nicht getan werden darf.<br />

In ihnen ist weder Sauberkeit noch richtiges Betragen, noch Wahrheit zu finden. (BG.16.7)<br />

Sie sagen, die Welt sei unwirklich; sie habe k<strong>ein</strong>en Ursprung und es gebe k<strong>ein</strong>en Gott, der sie<br />

beherrsche. Sie sei durch sexuelles Verlangen erzeugt worden und habe k<strong>ein</strong>e andere<br />

Ursache als Lust. (BG.16.8)<br />

Weil sie sich nach solchen Schlussfolgerungen richten, gehen die Dämonen, die sich selbst<br />

ausgeliefert sind und k<strong>ein</strong>e Intelligenz haben, abscheulichen, unheilvollen Tätigkeiten nach, die<br />

dafür bestimmt sind, die Welt zu zerstören.<br />

ren. (BG.16.9)<br />

- 239

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!