auf ein Wort V5
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schwingen. Die Schwingung wird sehr deutlich zu sehen s<strong>ein</strong>, und das Pendel wird diese Schwingung unentwegt<br />
ausführen. Prägen Sie sich die Bewegung <strong>ein</strong>, die Ihnen das Pendel zukünftig stellvertretend für <strong>ein</strong> „Ja“ präsentieren<br />
wird. Geben Sie nun dem Pendel den geistigen Befehl „stopp!<br />
stopp!“, das Pendel wird ihrer Aufforderung nachkommen.<br />
Spätestens jetzt wird Ihnen vielleicht <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong> wenig mulmig zumute werden, denn Sie haben etwas erlebt,<br />
was es eigentlich gar nicht geben dürfte. Doch es wird noch heftiger werden. Als Sie dem Pendel die geistige Anweisung<br />
gegeben haben, Ihnen <strong>ein</strong> „Ja“ zu zeigen, hat das Pendel in <strong>ein</strong>er bestimmten Art und Weise geschwungen.<br />
Die Pendelbewegung wird <strong>ein</strong>e von folgenden fünf gewesen s<strong>ein</strong>: seitliche Schwingung – Schwingung vor und<br />
zurück – diagonale Schwingung – Schwingung im Kreis gegen den Uhrzeigersinn – Schwingung im Kreis im Uhrzeigersinn.<br />
Die Art von Schwingung, die Ihnen das Pendel <strong>auf</strong> die Anweisung „zeige mir <strong>ein</strong> Ja!“ gezeigt hat, wird das Pendel<br />
zukünftig ausführen, wenn es Ihnen <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e geistig gestellte Frage mit <strong>ein</strong>em „Ja“ antwortet. Als Nächstes wiederholen<br />
Sie die Prozedur, und geben dem Pendel die geistige Anweisung: „Zeige mir <strong>ein</strong> N<strong>ein</strong>!“. Das Pendel wird<br />
auch <strong>auf</strong> diese Anweisung mit <strong>ein</strong>er bestimmten Schwingungsart antworten, die gezeigte Figur wird zukünftig <strong>ein</strong><br />
„N<strong>ein</strong>“ bedeuten. Bringen sie das Pendel mit der geistigen Anweisung „stopp!<br />
stopp!“ zur Ruhe. Als Letztes geben Sie<br />
dem Pendel die geistige Anweisung: „Zeige mir <strong>ein</strong> Kann-ich<br />
ich-nicht / Darf-ich<br />
ich-nicht!<br />
nicht!“. Auf diese Anweisung hin<br />
bekommen sie <strong>ein</strong>e der verbleibenden drei Schwingungsformen präsentiert, diese Form wird Ihnen Ihr Pendel<br />
zukünftig immer dann präsentieren, wenn Sie in die geistige Dimension <strong>ein</strong>e Frage richten, die das Pendel nicht<br />
beantworten kann oder darf. Mit diesen drei Frageformen ist Ihr Pendel genormt.<br />
Nun können Sie sich das Ganze durch wiederholtes Nachfragen der <strong>ein</strong>zelnen Normungen beliebig oft bestätigen<br />
lassen, Sie werden erstaunt s<strong>ein</strong>, dass das Pendel die Normung stets <strong>ein</strong>hält. Spätestens an dieser Stelle sollten<br />
Sie jedoch unbedingt <strong>auf</strong>hören, denn das, was Sie erlebt haben, muss Ihnen dahingehend als Beweis genügen,<br />
dass es tatsächlich mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als unsere wissenschaftlich ach so <strong>auf</strong>geklärte<br />
Welt vorgibt zu wissen.<br />
Natürlich wird es Ihnen verlockend in den Sinn kommen, Ihrem Pendel, dessen Normung Sie jetzt kennen, <strong>ein</strong>ige<br />
präzise Fragen zu stellen. Dabei kann es gut möglich s<strong>ein</strong>, dass das Pendel Sie in <strong>ein</strong>er Art und Weise informiert,<br />
die Sie nie für möglich gehalten hätten. Sie müssen sich darüber bewusst s<strong>ein</strong>, dass Sie tatsächlich mit <strong>ein</strong>er anderen<br />
Dimension in Verbindung treten, wenn Sie willentlich konzentriert und ernsthaft pendeln. Jedoch, Sie wissen<br />
nie, wie der-, die- oder dasjenige, das Ihr Pendel entsprechend schwingen lässt, gesinnt ist. Jenseitige (f<strong>ein</strong>stoffliche)<br />
Dimensionen sind nicht an die Zeit gebunden, mit der wir es hier <strong>auf</strong> Erden zu tun haben, dies eröffnet demjenigen,<br />
der pendelt, oft ungeahnte Möglichkeiten. Es pendeln mehr Menschen, als man gem<strong>ein</strong>hin annimmt, und<br />
der Buchhandel wartet mit <strong>ein</strong>er ganzen Reihe von Lehrbüchern <strong>auf</strong>, die Sie ins Pendeln <strong>ein</strong>führen wollen. In diesen<br />
Büchern werden Sie in der Regel <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e besondere Art feierlich dahingehend belehrt, dass Sie das Pendel<br />
niemals <strong>auf</strong> gierige Art und Weise eigennützig verwenden sollen, sondern ausschließlich dafür, sich in bestimmten<br />
Dingen Rat zu holen oder um anderen zu helfen. Auch werden Sie dahingehend <strong>auf</strong>geklärt, dass Sie zu Beginn<br />
<strong>ein</strong>er jeden Pendelprozedur Ihre jenseitigen Schutzgeister geistig anrufen sollen, um sicherzustellen, dass sie <strong>ein</strong>en<br />
von den „Guten“ ans Pendel bekommen. Weiterhin bieten diese Bücher oftmals <strong>ein</strong>en alphabetischen Pendelkreis<br />
sowie <strong>ein</strong>e reiche Auswahl an Pendeltabellen, die Ihnen das gesamte Spektrum des Pendelns eröffnen. Mit<br />
<strong>ein</strong>em alphabetischen Pendelkreis ist es zum Beispiel möglich, dem Pendel Buchstabe für Buchstabe ganze <strong>Wort</strong>e<br />
und Sätze zu entlocken, und das funktioniert in der Regel auch noch in schier unglaublicher Weise!<br />
So tauchen viele Menschen langsam aber sicher in die durchaus faszinierende Welt des Pendelns <strong>ein</strong>, und vertrauen<br />
mehr und mehr Ihrem Pendel. Das geht dann soweit, dass nichts mehr unternommen wird, ohne dass vorher<br />
das Pendel befragt wird. Ich weiß, von was ich hier rede, ich habe diese Prozedur bereits hinter mir!<br />
In Wirklichkeit gibt derjenige, der pendelt, Macht ab, und zwar an <strong>ein</strong>e andere Dimension und an ihm völlig frem-<br />
de Wesen. Diese Wesen erschleichen sich per Pendel langsam aber sicher das Vertrauen desjenigen, der pendelt,<br />
geben sich stets als gute Geister zu erkennen, das Spielchen kann oft über Jahre hinweg gut gehen. Doch im entscheidenden<br />
Moment wird Ihnen diese Brut in den Rücken fallen, und Sie werden <strong>ein</strong> böses Erwachen haben. Also,<br />
probieren Sie das Pendeln ruhig aus, aber nur bis zu dem Punkt, zu dem ich Sie angehalten habe. Es sollte mich<br />
schwer wundern, wenn bei Ihnen das Pendel nicht in der von mir beschriebenen Weise reagiert. Falls es nicht reagiert,<br />
dann probieren Sie es zu unterschiedlichen Tages- oder Nachtzeiten aus, denn auch der Zeitpunkt spielt<br />
oftmals <strong>ein</strong>e Rolle. Sollten Sie schon <strong>ein</strong>gefleischter Pendler s<strong>ein</strong>, dann werfen Sie das Ding am besten in den Müll,<br />
denn da gehört es hin. Das letzte Kapitel wird Ihnen Aufschluss darüber geben, was hinter all dem steckt, und<br />
falls die dort ruhende InFORMation bei Ihnen greift, dürfte sich das Thema „Pendeln“ ganz von selbst erledigen.<br />
Unser Universum ist, wie Sie im letzten Kapitel noch <strong>ein</strong>gehend erfahren werden, mehrdimensional <strong>auf</strong>gebaut, und<br />
jede Dimension ist mit Wesen bewohnt. Wesen, die nicht unserer Dimension angehören, nennen wir, da diese in<br />
f<strong>ein</strong>stofflichen Welten zuhause sind, Geister. Geister sind aber auch materiell, nur f<strong>ein</strong>stofflicher als wir, und deshalb<br />
normalerweise für uns nicht sichtbar. Die Geistwesen der dunklen Dimensionen werden Dämonen genannt, es<br />
handelt sich dabei um <strong>ein</strong>e eher bösartige Spezies. Nach universalem Gesetz haben solche Wesen normalerweise<br />
k<strong>ein</strong>en Zutritt zu unserer Dimension. Ganz anders sieht die Sache jedoch aus, wenn sie willentlich gerufen werden<br />
– dann dürfen sie! Der geniale Dichter Johann Wolfgang von Goethe zum Beispiel war nachweislich mehreren geheimen<br />
Logen angehörig und in okkulte Praktiken verwickelt. S<strong>ein</strong>e Werke „Faust“ und „Der Zauberlehrling“ spiegeln<br />
im Grunde s<strong>ein</strong>e eigenen Erfahrungen wider. Wie heißt es im Zauberlehrling so schön:<br />
Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.<br />
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