auf ein Wort V5
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nicht, dass weltweit führende Zentralbanken entweder ganz oder zum Teil in Privatbesitz sind, ich werde Ihnen<br />
dahingehend noch <strong>ein</strong>ige Beispiele <strong>auf</strong>zeigen. Weiterhin ist es so, dass über die komplette Entstehungsgeschichte<br />
der Banken hinweg (Handel – Golddepots – Goldverleih – Verwahrung von Fremdgold – illegaler Verleih fremden<br />
Goldes – Wertpapier – Zerlegung des Wertpapiers in kl<strong>ein</strong>ere Häppchen – Ver<strong>ein</strong>heitlichung der Wertpapiere –<br />
Papiergeld) die daran maßgeblich beteiligten Akteure früher oder später allesamt Mitglieder von Logen waren.<br />
Ohne die Absprache über Logen wäre <strong>ein</strong>e derartige Entwicklung – vor allem was die Ver<strong>ein</strong>heitlichung der Wertpapiere<br />
anbelangt – niemals möglich gewesen. In den Logen wurde der Fahrplan zum Reichtum entworfen, und es<br />
waren letztendlich auch die Logen, die den größten Betrug aller Zeiten ermöglichten, der jetzt kommen sollte.<br />
War es bereits nichts anderes als Betrug, das ursprünglich <strong>ein</strong>gelagerte Fremdgold gegen Zins zu verleihen, so<br />
ging man jetzt noch <strong>ein</strong>en gehörigen Schritt weiter. Der nächste Schritt bestand nämlich darin, Geld – und somit<br />
privaten Reichtum! – aus dem puren Nichts zu erschaffen. Die Methode dazu war ganz <strong>ein</strong>fach, man druckte <strong>ein</strong>fach<br />
wesentlich mehr Wertpapiere (Geld), als man überhaupt an Goldreserven zur Verfügung hatte. War ursprünglich<br />
alles, was an Wertpapieren in Uml<strong>auf</strong> war, physikalisch in deponiertem Gold vorhanden und somit gedeckt, so<br />
war dies plötzlich nicht mehr der Fall, es kam zu <strong>ein</strong>er massiven Unterdeckung. Diese Unterdeckung hätte natürlich<br />
im Falle <strong>ein</strong>es Extremrücktausches – wenn alle diejenigen Kunden, die dem Pseudo-Goldverwahrer ihr Gold<br />
anvertraut hatten, ihre dafür erhaltenen Wertpapiere plötzlich <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>en Schlag gegen Gold zurücktauschten – <strong>ein</strong><br />
massives Problem seitens der Pseudo-Goldverwahrer zu Folge. Da es die Pseudo-Goldverwahrer, die sich mittlerweile<br />
„Bankiers“ nannten, glänzend verstanden haben, <strong>ein</strong> äußerst erhabenes und vertrauenswürdiges Image <strong>auf</strong>zubauen,<br />
glaubten die Bankkunden dem Sicherheitsgeschwafel dieser betrügerischen Spezies. Es gibt <strong>ein</strong>en<br />
Spruch des Volksmundes, der <strong>auf</strong> die Pseudo-Goldverwahrer passt, wie die Faust <strong>auf</strong>s Auge:<br />
Je f<strong>ein</strong>er der Zwirn, desto hinterlistiger das Hirn!<br />
Ich möchte an dieser Stelle nochmals ausdrücklich betonen, dass sich die Bankiers durch das Drucken von Wertpapieren<br />
(Geld), dem k<strong>ein</strong> Gegenwert in Gold vorlag, in gigantischem Maße persönlich bereichert haben. Weiterhin<br />
möchte ich Sie dar<strong>auf</strong> hinweisen, dass dieser Betrug seitens der Regierungen nicht nur geduldet, sondern auch<br />
noch legitimiert worden ist!<br />
Das war deshalb möglich, saß man als Regierender oder als hoher Angehöriger <strong>ein</strong>er Regierung doch mit den Bankiers<br />
in <strong>ein</strong> und derselben Loge. Und durch die dort versammelte verschworene Gem<strong>ein</strong>schaft wurde das Volk<br />
nicht nur betrogen und belogen, es wurde auch in Inflationen getrieben und in Kriege gehetzt. Eine heftige Inflation<br />
mit anschließender Währungsreform hatte stets zur Folge, dass die ehemals als sicher propagierten Wertpapiere<br />
plötzlich vollkommen wertlos waren, denn <strong>ein</strong>e Deckung in Gold war – wenn überhaupt noch! – nur zu <strong>ein</strong>em<br />
Bruchteil vorhanden. Doch niemand kam <strong>auf</strong> die Idee, die wirklich Schuldigen anzuklagen, denn es handelte sich<br />
ja um legalisierten Betrug <strong>auf</strong> höchster Ebene. Wenn Sie jetzt glauben, dass bei <strong>ein</strong>er Inflation auch die Bankiers<br />
ihr Vermögen <strong>ein</strong>gebüßt haben, dann irren Sie sich gewaltig. Oder glauben Sie im Ernst, dass derjenige, der Inflation<br />
und Krieg plant und verursacht, so blöd ist, und sich damit ins eigene Fleisch schneidet? Führende Bankiers<br />
arbeiten international, und verschieben im Falle von Inflation und Krieg ihr Vermögen rechtzeitig genau dorthin,<br />
wo es sich – gerade wegen des angezettelten Krieges – vervielfacht. Ein Vielfaches an Reichtum bedeutet immer<br />
auch <strong>ein</strong> Vielfaches an Macht.<br />
Ich möchte Ihnen jetzt am Beispiel England in kurzer Form <strong>auf</strong>zeigen, wie <strong>ein</strong>e Landes-Zentralbank entsteht, in<br />
der größtenteils Privatleute das Sagen haben, und in der es legitim ist, privaten Reichtum aus dem Nichts zu erschaffen,<br />
und <strong>ein</strong>en Großteil des Volkes dabei zu ruinieren.<br />
M<strong>ein</strong>e Ausführungen, wie es vom Gold zum Papiergeld kam, könnten den Ansch<strong>ein</strong> erwecken, dass sämtliches<br />
Bankwesen aus dem Treiben führender Handelsfamilien erwachsen ist. Das ist natürlich nicht der Fall, es gab zu<br />
bestimmter Zeit auch andere Gruppen, die genügend Kapital, Macht und Einfluss besaßen, um ins lukrative Bankgeschäft<br />
<strong>ein</strong>zusteigen. Hochadel, Industrielle und <strong>auf</strong> sonstigem Wege zu Reichtum Gekommene hatten diese Voraussetzungen,<br />
und waren natürlich auch mit dabei beim großen Geschäft der Pseudo-Goldverwahrung.<br />
Um <strong>ein</strong>e Regierung dahingehend zu zwingen, <strong>ein</strong>e Papiergeld produzierende Zentralbank zu erschaffen, deren<br />
Grundsubstanz aus privaten Mitteln kommt, und in der aus diesem Grund auch Private im Endeffekt das Sagen<br />
haben, muss man die Regierung exakt solange in kostspieliges Kriegsgeschehen verwickeln, bis ihr das Gold ausgeht.<br />
Eine solchermaßen in Bedrängnis geratene Regierung wird dem legalisierten Betrug Tür und Tor öffnen, auch<br />
wenn sie weiß, welch verheerende Folgen dies letztendlich für das Volk haben wird. Sie wird <strong>ein</strong>er in so <strong>ein</strong>em Fall<br />
wundersamen Schnellwandlung von Gold zu Geld, samt betrügerischer Geldsch<strong>ein</strong>vermehrung und daraus resultierender<br />
Inflation zustimmen, denn sie bekommt von dieser Bank selbstverständlich die nötigen Kredite, um weiterhin<br />
zahlungsfähig (und somit auch regierungsfähig!) zu bleiben. Auf so <strong>ein</strong>em ähnlichen Wege ist die Bank von<br />
England entstanden, ähnlich deshalb, weil man in diesem Falle das kriegstreibende Übel gleich an Ort und Stelle<br />
<strong>ein</strong>gepflanzt hat, nämlich durch die altbewährte Heiratstaktik:<br />
Der aus der holländischen Herrscherdynastie „Oranien-Nassau“ stammende Wilhelm III. (genannt „Wilhelm von<br />
Oranien“) heiratete im Jahre 1677 in England Maria II., die dem Geschlecht der Stuarts entstammte. Im Jahre<br />
1689 wurde Wilhelm III. gem<strong>ein</strong>sam mit s<strong>ein</strong>er Gattin Maria II. gekrönt, er war somit König von England, Schottland<br />
und Irland. Wilhelm III. war hochgradiger Freimaurer, er gehörte dem Oranienorden an, dessen unwissende<br />
Basis bis in die heutigen Tage hin<strong>ein</strong> mit diversen Aufmärschen für Aufregung in Großbritannien sorgt. Wilhelm III.<br />
verwickelte England plangemäß in nicht enden wollende kriegerische Aus<strong>ein</strong>andersetzungen, vornehmlich gegen<br />
Irland und Frankreich; all<strong>ein</strong> die kriegerischen Aus<strong>ein</strong>andersetzungen im pfälzischen Erbfolgekrieg dauerten 8 Jahre.<br />
Kriege verschlingen Unmengen an Kapital, und so kam der Zeitpunkt, an dem die britische Staatsschuld<br />
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