auf ein Wort V5
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verbindet – die Luft. Wenn Feuer, Wasser und Luft zusammenkommen, entsteht immer Erde – die Einzelelemente<br />
festigen sich also zu Materie.<br />
Jeder Mensch weist <strong>ein</strong>en bestimmten Charakter <strong>auf</strong>, das ist ja allgem<strong>ein</strong> bekannt. Nur, was der Charakter eigentlich<br />
ist, darüber weiß fast niemand Bescheid. Ich werde es Ihnen kurz erklären. Sie wissen ja bereits, dass Sie<br />
<strong>ein</strong>en f<strong>ein</strong>stofflichen Astralkörper haben. Der Astralkörper ist der Sitz Ihrer Gefühle und Emotionen. Auch der Astralkörper<br />
ist aus den vier Elementen <strong>auf</strong>gebaut, wie eben alles im Universum. Wenn die vier Elemente zu genau<br />
gleichen Teilen im Astralkörper in Ersch<strong>ein</strong>ung treten, dann befindet sich der Astralkörper im so genannten „magischen<br />
Gleichgewicht“. Die Seele lebt in so <strong>ein</strong>em Fall in Harmonie, der entsprechende Mensch weist <strong>ein</strong>en ausgewogenen<br />
Charakter <strong>auf</strong>. Bei uns <strong>auf</strong> Erden sagt man über so <strong>ein</strong>en Menschen, dass er ausgeglichen ist. Ein ausgeglichener<br />
Mensch ist auch immer körperlich gesund, es geht gar nicht anders, da die vier Elemente auch unsere<br />
Gesundheit bestimmen. Jetzt schauen wir uns <strong>ein</strong>mal an, wie sich die Angelegenheit bei magischem Ungleichgewicht<br />
darstellt.<br />
Wenn bei <strong>ein</strong>em Menschen das Element Feuer überwiegt, dann bezeichnen wir so <strong>ein</strong>en Menschen als „Choleriker“.<br />
Unbeherrschtheit, Zorn und Wutanfälle prägen den Charakter solch <strong>ein</strong>es Menschen. Ein Mensch, bei dem das<br />
Wasser überwiegt, wird „Melancholiker“ genannt. Melancholiker fallen oft in tiefe Traurigkeit, und sind sehr nach<br />
innen gekehrt. Wenn das Element Luft überwiegt, dann kommt der „Sanguiniker“ zum Ausdruck. Sanguiniker sind<br />
geistig oft abwesend, und können extrem ins Grübeln verfallen. Überwiegt das Element Erde, dann resultiert daraus<br />
der „Phlegmatiker“. Extreme Sturheit und Starrsinnigkeit kennzeichnen so <strong>ein</strong>en Menschen.<br />
Jedes Element hat aber auch s<strong>ein</strong>e guten Seiten, sofern es im Zaum gehalten wird. Feuer sorgt für <strong>ein</strong>en starken<br />
Willen und Schaffenskraft, Wasser für Gefühl und Liebe, Luft für Denkvermögen und philosophische Erkenntnisse,<br />
und Erde für Halt und Bodenständigkeit.<br />
Im Grunde existieren eigentlich nur zwei Hauptelemente, das Feuer und das Wasser. Luft, wie schon erklärt, dient<br />
nur als Mittler, und Erde ist lediglich das Resultat des Geschehens.<br />
Wenn man <strong>ein</strong>em unwissenden Menschen erzählt, dass im Grunde jegliche Materie nur aus den beiden Elementen<br />
„Feuer“ und „Wasser“ besteht, dann erntet man wahrsch<strong>ein</strong>lich nur ungläubiges Kopfschütteln, denn es klingt <strong>ein</strong>fach<br />
zu unglaublich. Ich werde Ihnen jetzt <strong>ein</strong> exzellentes Beispiel <strong>auf</strong>zeigen, das die ganze Sache schon sehr viel<br />
akzeptabler ersch<strong>ein</strong>en lässt. Dazu nehme ich Sie mit, wir betreten gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong> so genanntes Virtual-Reality-<br />
Studio, von denen es mittlerweile etliche <strong>auf</strong> dieser Welt gibt. In diesem Studio bekommen Sie <strong>ein</strong>en verkabelten<br />
Datenhelm mit Vollvisier <strong>auf</strong>gesetzt, bei dem Vollvisier handelt es sich jedoch um <strong>ein</strong>en Bildschirm, der nach innen<br />
gerichtet ist, und der somit direkt vor ihren Augen platziert ist. Weiterhin verpasst man Ihnen <strong>ein</strong> paar seltsam<br />
anmutende Handschuhe, die mit <strong>ein</strong>er Vielzahl von Sensoren und Leitungen ausgestattet sind. Nun startet man<br />
<strong>ein</strong> Computerprogramm, und Sie tauchen optisch, akustisch und sensorisch (greifbar!) in <strong>ein</strong>e künstliche Computerwelt<br />
<strong>ein</strong>, die so faszinierend ist, dass man es mit <strong>Wort</strong>en gar nicht beschreiben kann. Sie erleben Farben, Formen,<br />
Geräusche und Welten, die derart phantastisch und real ersch<strong>ein</strong>en, dass es Ihnen schlichtweg die Sprache<br />
verschlägt. Sie können in diese Welt auch richtig hin<strong>ein</strong>greifen, dafür sorgen die seltsamen Handschuhe, die man<br />
ihnen übergezogen hat. Wenn nach gewisser Zeit das Computerprogramm gestoppt wird, und man Sie von Helm<br />
und Handschuhen befreit, dann werden Sie momentan enorme Schwierigkeiten haben, sich in unserer Realität<br />
zurechtzufinden, denn zu heftig waren die eben erlebten Eindrücke. Sie sind noch völlig perplex, und fragen <strong>ein</strong>en<br />
der anwesenden Techniker: „Sag mal, wie um alles in der Welt ist so etwas möglich? Wie habt ihr das hingekriegt?“<br />
Und der Techniker erklärt Ihnen lächelnd: „Oh, das ist im Grunde eigentlich nichts Besonderes, all dem,<br />
was Du gerade erlebt hast, liegen in Wirklichkeit nur zwei Faktoren zugrunde: <strong>ein</strong>e NULL und <strong>ein</strong>e EINS!“<br />
Wenn Feuer und Wasser ohne den Mittler Luft in Ersch<strong>ein</strong>ung treten, dann handelt es sich um pure Energie, unsere<br />
physikalische Elektrizität ist somit erklärt. Es ist schon höchst interessant, dass unsere klugen Wissenschaftler<br />
bis heute den Elektromagnetismus nicht erklären können – nicht <strong>ein</strong>mal ansatzweise! Das, was in den Lehrbüchern<br />
der Physik steht, ist pure Vermutung, gefasst in Formeln und technischen Gesetzmäßigkeiten, um das Phänomen<br />
„Elektromagnetismus“ technisch <strong>ein</strong>igermaßen handhabbar zu machen. Und warum können die Wissenschaftler<br />
den Elektromagnetismus nicht erklären? Weil sie sich immer nur mit Materie befassen, und nicht wissen,<br />
dass Materie erstarrter Geist ist. Alles im Universum funktioniert elektromagnetisch, es geht gar nicht anders.<br />
„Elektro“ heißt Feuer, und selbiges ist expansiv, Wasser dagegen ist zusammenziehend, also magnetisch. Man<br />
kann in der Erklärung noch <strong>ein</strong>e Stufe weiter hin<strong>auf</strong> gehen, und sagen: Feuer ist der Wille, und Wasser ist die<br />
Weisheit –<br />
denken Sie <strong>ein</strong>mal intensiv darüber nach!<br />
Das, was wir <strong>auf</strong> Erden als Feuer, Wasser, Luft und Erde erleben, ist lediglich der sicht- und fühlbare Ausdruck der<br />
geistigen Elemente, und zwar immer in gemischter Form. Ich werde Ihnen das an <strong>ein</strong>em Beispiel erklären.<br />
Für Sie ist die Flamme <strong>ein</strong>er Kerze Feuer. In Wirklichkeit b<strong>ein</strong>haltet diese Flamme auch Wasser, Luft und Erde.<br />
Natürlich überwiegt in dieser Flamme das Element Feuer, das ist gar k<strong>ein</strong>e Frage. Aber Feuer ist <strong>auf</strong> Erden nicht<br />
gleich Feuer. Wenn Sie im Vergleich zu <strong>ein</strong>er Kerzenflamme <strong>ein</strong>en Schweißbrenner betrachten, dann tritt hier das<br />
Feuer schon wesentlich gewaltiger in Ersch<strong>ein</strong>ung. Es tritt deshalb gewaltiger in Ersch<strong>ein</strong>ung, weil die Flamme<br />
<strong>ein</strong>es Schweißbrenners durch die Zufuhr von Sauerstoff viel weniger Wasser enthält, als die Flamme <strong>ein</strong>er brennenden<br />
Kerze. Gehen wir noch <strong>ein</strong>en Schritt weiter, und betrachten das Feuer, das entsteht, wenn man Schwarzpulver<br />
anzündet. Jetzt wird es schon fast explosiv, der Anteil des Elementes Wasser ist hier noch weiter reduziert.<br />
Eine noch weitere Reduzierung des Elementes Wasser finden wir bei Sprengstoff, zum Beispiel bei Dynamit. Sie<br />
sehen also, umso weniger Wasser im Feuer enthalten ist, desto explosiver und somit gefährlicher wird dieses Ele-<br />
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